Jährliche Netzwerktagung LSBTTIQ* führte Akteure erfolgreich zusammen
Hintergrund des Netzwerks
Studien belegen, dass es bei Straftaten gegen LSBTTIQ* aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Identität ein erhebliches Dunkelfeld gibt. Zum einen zeigen Betroffene Straftaten nur selten an. Zum anderen ist es für die Polizei teils schwer, diese als politisch motivierte Kriminalität zu klassifizieren und als Hasskriminalität zu erkennen. Das Netzwerk, bestehend aus Interessensvertretungen der LSBTTIQ*-»Community« und Akteuren der Polizei, soll dabei helfen, die Situation zu verbessern.
Ausblick
- Das erfolgreiche Format soll auch in der neuen Legislaturperiode fortgesetzt werden.
- Die Zentrale Ansprechstelle für Opfer (rechts-)extremistischer Bedrohungen (ZASTEX) des LKA Sachsen bringt voraussichtlich Anfang des nächsten Jahres den Leitfaden »Queerfeindliche Straftaten erkennen und konsequent verfolgen« heraus, welcher unter anderem polizeiliche und rechtliche Besonderheiten bei Sachverhalten mit LSBTTIQ*-Bezug aufgreift.