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Jährliche Netzwerktagung LSBTTIQ* führte Akteure erfolgreich zusammen

Einleitungsbild LSB

Vertreterinnen und Vertreter der Polizei Sachsen sowie Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft Queeres Netzwerk Sachsen e. V. trafen sich am 11. Dezember 2024 im Landeskriminalamt Sachsen zum Austausch. Es wurde über aktuelle Entwicklungen und Angebote sowie geplante (Nachfolge-)Projekte gesprochen. 
Bei der jährlichen Netzwerktagung kamen Vertreterinnen und Vertreter des Landeskriminalamts Sachsen (ZASt LSBTTIQ* und ZASTEX), des Sächsischen Staatsministerium des Innern, Opferschutzbeauftragte, Fachlehrkräfte aus den Polizeifachschulen und der Hochschule der Sächsischen Polizei, Generalstaatsanwaltschaft Dresden (ZORA) sowie Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft Queeres Netzwerk Sachsen e. V. zusammen. Es wurde über aktuelle Entwicklungen und Angebote sowie geplante (Nachfolge-)Projekte gesprochen.


Hintergrund des Netzwerks

Studien belegen, dass es bei Straftaten gegen LSBTTIQ* aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Identität ein erhebliches Dunkelfeld gibt. Zum einen zeigen Betroffene Straftaten nur selten an. Zum anderen ist es für die Polizei teils schwer, diese als politisch motivierte Kriminalität zu klassifizieren und als Hasskriminalität zu erkennen. Das Netzwerk, bestehend aus Interessensvertretungen der LSBTTIQ*-»Community« und Akteuren der Polizei, soll dabei helfen, die Situation zu verbessern. 


Ausblick

  • Das erfolgreiche Format soll auch in der neuen Legislaturperiode fortgesetzt werden.
  • Die Zentrale Ansprechstelle für Opfer (rechts-)extremistischer Bedrohungen (ZASTEX) des LKA Sachsen bringt voraussichtlich Anfang des nächsten Jahres den Leitfaden »Queerfeindliche Straftaten erkennen und konsequent verfolgen« heraus, welcher unter anderem polizeiliche und rechtliche Besonderheiten bei Sachverhalten mit LSBTTIQ*-Bezug aufgreift.

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