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Studienfahrt mit Erasmus+ nach Szczytno

Die Hochschule in Szczytno
(© Polizei Sachsen)

In der letzten Woche traten die Computerspezialisten der sächsischen Polizei eine Bildungsreise an die polnische Hochschule der Polizei in Szczytno an, in der es vor allem um Erfahrungsaustausch und Erweiterung eigener Fertigkeiten ging.
Die Hochschule in Szczytno
Die Hochschule in Szczytno
(© Polizei Sachsen )

In der letzten Woche traten die Computerspezialisten der sächsischen Polizei eine Bildungsreise an die polnische Hochschule der Polizei in Szczytno an, in der es vor allem um Erfahrungsaustausch und Erweiterung eigener Fertigkeiten ging.

Mit Blick auf die zunehmende Bedeutung der Cyberkriminalität bildet die sächsische Polizei seit 2014 gezielt Informatiker und Hochschulabsolvent ausgewählter technischer Berufe in einer verkürzten Ausbildung zu Polizeibeamten aus. Der diesjährige Jahrgang der einjährigen Ausbildung unternahm eine Bildungs- und Erfahrungsreise an die polnische Hochschule der Polizei in Szczytno, die aus Mitteln des Europäischen Austauschprogramms Erasmus gefördert werden.

Die angehenden Ermittler konnten sich nicht nur von der reichhaltigen Kultur Polens durch Besuche einige Städte einen Eindruck machen, sondern waren ebenfalls von der Moderne und Gastfreundlichkeit des Landes eingenommen.

Zum Austauschprogramm selbst gehörten Vorlesungen aus dem Bereich der IT-Forensik, wie etwa die Beweismittelsicherung digitaler Spuren, Funktionsweise und Missbrauchsgefahr von Kryptowährungen und Grundzüge einer Programmiersprache zur Erlangung von Informationen in digitalen Medien. Neben den IT-gestützten Ermittlungen lernten die Computerspezialisten die Möglichkeiten zur computergestützten Simulation von Großschadensereignissen und anderen Großeinsätzen, der evidenzbasierten Ausbildung von Führungskräften sowie die einzelnen modernen Bildungseinrichtungen kennen, zu denen die vierstöckige teildigitalisierte Bibliothek zweifelsohne gehörte.

Die Delegation nutzte jede Chance des fachlichen Austausches. Dieser fand sowohl im als auch außerhalb des Unterrichts statt. Die computerseitige Fachsprache half bei der Überwindung der Sprachbarriere, die Hingabe zum Beruf wiederum das Eis zu brechen.

Nüchtern betrachtet wurden die ERASMUS-Ziele erreicht: Der Bildungs- und Fachaustausch, die Steigerung interkultureller Kompetenzen und die Schaffung von Netzwerken sind nur exemplarisch. Für jeden individuellen Teilnehmer bedeutete das: ein Zugewinn an Erfahrungen, Altbekanntes aus neuen, vielleicht alternativen Perspektiven zu betrachten und, vielleicht der wichtigste Faktor, das Menschliche - das Kennenlernen von neuen Kollegen.
 

Gesprächsrunde mit der Hochschulleitung
Gesprächsrunde mit der Hochschulleitung
(© Polizei Sachsen)