Safer Internet Day 2025: „Keine Likes für Lügen! – Erkenne Extremismus, Populismus und Deepfakes im Netz“

(© Pixabay)
Die Polizei Sachsen beteiligt sich ebenfalls mit verschiedenen Aktionen am Safer Internet Day. Doch nicht nur an diesem Aktionstag wird der Fokus auf einen sicheren Umgang mit digitalen Medien gelegt. Für die Kolleginnen und Kollegen der polizeilichen Prävention ist dieses Thema das ganze Jahr über präsent. Mit Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte engagiert sich die Polizei Sachsen kontinuierlich dafür, eine sicherere Online-Umgebung zu schaffen.
Präventionstipps für einen verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien:
- Kritisches Denken fördern: Hinterfragen Sie Informationen aus sozialen Netzwerken und überprüfen Sie deren Quellen. Beispielsweise der von der EU-Kommission geförderte Zusammenschluss verschiedener Faktencheck-Plattformen namens GADMO (German-Austrian Digital Media Observatory) bietet Ihnen Informationsprüfungen zu verschiedenen Themen an.
- Desinformationen erkennen: Lernen Sie Anzeichen von Fake News kennen – dazu können zum Beispiel sensationelle Überschriften oder fehlende Quellenangaben gehören.
- Medienkompetenz stärken: Schulen können Programme zur Förderung von Medienkompetenz anbieten, um Schülerinnen und Schülern für einen sicheren und verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien zu sensibilisieren. Die Polizei Sachsen leistet hierzu einen unterstützenden Beitrag, in dem Sie Kinder und Jugendliche sowie vor allem deren Eltern und Lehrkräfte über potenzielle Gefahren und Risiken im Umgang mit digitalen Medien aufklärt.
- Eltern einbeziehen: Eltern sollten sich aktiv über digitale Trends informieren und ihre Kinder über potenzielle Gefahren und deren mögliche Konsequenzen aufklären.
- Meldestellen nutzen: Bei Verdacht auf extremistische oder andere verbotene Inhalte sowie Falschinformationen sollten Nutzerinnen und Nutzer nicht zögern, diese über offizielle Meldestellen wie die Internetbeschwerdestelle, die Beschwerdestelle der FSM und jugendschutz.net zu melden. Dies trägt dazu bei, das Internet sicherer zu machen.
- Vertrauenswürdige Quellen nutzen: Informieren Sie sich über aktuelle Themen aus seriösen Nachrichtenquellen und vermeiden Sie es, Informationen ungeprüft weiterzugeben.
Falsche und irreführende Inhalte können sogar eine Straftat darstellen, zum Beispiel bei Hass im Netz. Sollten Sie bei Inhalten den Verdacht haben, dass es sich um eine Straftat handelt, melden Sie den Fall bei der Onlinewache der Polizei.