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Polizeieinsatz in Dresden und dem Umland

Medieninformation: 67/2022
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 31.01.2022, 21:23 Uhr

Polizeieinsatz in Dresden und dem Umland

Die Polizeidirektion Dresden führte am Montagabend einen Einsatz durch. Hintergrund waren neuerliche Aufrufe von Kritikern der Corona-Maßnahmen zu Protestaktionen. Im Fokus der Polizei standen die Absicherung der angezeigten Versammlungen sowie die Durchsetzung der aktuellen Corona-Regeln.

Landeshauptstadt Dresden

Am Abend sicherte die Polizei eine angezeigte Versammlung unter dem Motto „Mit Vernunft und Solidarität gemeinsam aus der Krise“ in Dresden-Klotzsche ab. Vier weitere spontan angezeigte Versammlungen im Stadtgebiet wurden ebenfalls betreut.

Zudem startete ein Autokorso in Dresden, der zunächst nach Freital führte und später in Dresden endete. Zwei weitere angezeigte Versammlungen von Kritikern der Corona-Maßnahmen gab es in Dresden-Pieschen und Dresden-Altstadt.

Gegen 19:00 Uhr sammelten sich mehrere Hundert Kritiker der Corona-Maßnahmen zu einer nicht angezeigten Versammlung auf der Lennéstraße. Anschließend liefen sich durch die Innenstadt. Polizeibeamte sprachen die Teilnehmer wiederholt an. Diese reagierten jedoch nicht. Auf der Seestraße setzten sich etwa ein Dutzend Menschen auf die Straße, um gegen den Aufzug zu protestieren. Polizeibeamte schützten die Gegendemonstranten und leiteten den Aufzug an der spontan angezeigten Versammlung vorbei. Später endete der Aufzug wieder auf der Lennéstraße. Einsatzbeamte stellten die Personalien eines Wortführers der nicht angezeigten Versammlung fest. Gegen den 44-jährigen Deutschen wurde in Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet.
 
Weitere nicht angezeigte Protestaktionen von Kritikern der Corona-Maßnahmen fanden unter anderem am Albertplatz, am Hebbelplatz sowie am Wiener Platz statt. Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Sächsische Versammlungsgesetz ein.

Landkreis Meißen

Am Abend sicherten Polizeibeamte zehn angezeigte Versammlungen im Landkreis ab.

Protestaktionen von Kritikern der Corona-Maßnahmen fanden unter anderem in Coswig, Großenhain, Meißen, Moritzburg, Nossen, Nünchritz, Radeburg, Radebeul, Riesa, und Zabeltitz statt. Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Sächsische Versammlungsgesetz ein.

Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Am Abend sicherten Polizeibeamte vier angezeigte Versammlungen im Landkreis ab.

Protestaktionen von Kritikern der Corona-Maßnahmen fanden unter anderem in Bad Schandau, Dippoldiswalde, Glashütte, Heidenau, Kreischa, Neustadt in Sachsen, Rabenau, Pirna, Schmiedeberg, Sebnitz, Stolpen und Wilsdruff statt. Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Sächsische Versammlungsgesetz ein.

Einsatzkräfte

Bei ihrem Polizeieinsatz wurde die Dresdner Polizei von der sächsischen Bereitschaftspolizei sowie der Bundespolizei unterstützt. Insgesamt 597 Beamte waren im Einsatz. Interventionskräfte zum Schutz von Medienvertretern waren ebenfalls vor Ort. (ml)

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