Erasmus+ in Rothenburg/O.L. - jetzt auch mit ''Weaner Schmäh''
Seit der letztjährigen Erasmus-Jahrestagung in Lüneburg an der Leuphana-Universität bestehen gute Kontakte zwischen RAmtm Dipl. Verww. (FH) Ralf Zimmer, dem Erasmus-Hochschulkoordinator der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) und Magister Tobias Schneider, zuständig für Erasmus+ Hochschulbildung / Higher Education im Referat Bildung des Österreichischen Akademischen Austauschdienstes (oeAD).
Über diesen Netzwerkkontakt, vorbereitet durch den Referatsleiter EU02 der NA DAAD, Dr. Markus Symmank, konnten nunmehr auch polizeifachspezifische Verbindungen auf dem Gebiet der Hochschulbildung in dem österreichischen Alpenstaat erschlossen werden.
Das polizeiliche Bachelor- und Magisterstudium im Rahmen einer Auftragsverwaltung des österreichischen Bundesministeriums für Inneres (BMI) obliegt der Fachhochschule Wiener Neustadt, welche ebenfalls wie die Rothenburger Hochschule über eine gültige Erasmus-Zulassung (ECHE) verfügt.
Was lag also näher, als sich die Arbeit der österreichischen Kollegen einmal näher anzusehen und so fuhr vom 10. Juni bis zum 16. Juni 2019 ein Dozent für Kriminaltechnik der sächsischen Hochschulbildungseinrichtung in seiner Eigenschaft als Fachkoordinator in die Austria-Hauptstadt an den Ufern der Donau. Ziel dieses Erstkontaktes war u. a. das Kennenlernen der Lehr- und Lernbasis, die Betrachtung der methodischen Ansätze in der Offiziersausbildung der österreichischen Polizei sowie die Bestimmung von Best Practice und Schnittmengen mit der fachwissenschaftlichen Ausbildung an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH).
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass das Ausloten möglicher Kooperationspotentiale, das Kennenlernen des Umfeldes der Hochschule und die Erweiterung der interkulturellen Kompetenz einschließlich der Betrachtung der soziokulturellen Situation in der trinationalen Grenzregion Slowakei-Österreich-Ungarn ebenfalls zum Umfang der Mobilitätsmaßnahme gehörte.
Die Ergebnisse des Besuches sind erfolgversprechend, so dass eine Erweiterung des Rothenburger Netzwerkes in Bezug auf die österreichische Partnereinrichtung durchaus erwogen werden kann. Welche, insbesondere unter Umständen auch rechtsverbindliche Gestalt eine solche Form des Zusammenwirkens haben kann, bedarf jedoch noch weiterer fachlicher Erörterungen.
Interessanterweise sollte auch geschildert werden, dass die polizeiliche Fortbildung in Österreich durch die SIAK, also die Sicherheitsakademie des BMI, an insgesamt 12 Standorten der Alpenrepublik von Dornbirn bis Klagenfurt, mit einer sehr umfangreichen und gut ausgestatteten Lehrbasis realisiert wird.
Zwar ist die SIAK nicht Teil von Erasmus+, aber was wäre die Teilnahme der Rothenburger Hochschule an diesem großartigen Programm der Europäischen Hochschulzusammenarbeit schon wert, würde sich nicht hier ebenfalls eine hochkreative Problemlösung anbieten.
Und diese könnte z. B. darin bestehen, dass die ostsächsische Hochschulbildungseinrichtung Lehrkräfte der SIAK ausschließlich für Fachvorträge und damit nur für Lehrzwecke, z. B. in den künftigen Wahlpflichtfächern, einladen und mittels Erasmus-Mobilitätsförderung, allerdings ohne zusätzliches Honorar, hierbei unterstützen könnte. Diese Form der Programmnutzung ist übrigens in Deutschland noch sehr selten (ca. 0,5% aller Mobilitätsmaßnahmen im Jahr 2018) und wird erstmalig im polizeilichen Erasmus-Sektor durch die Hochschulbildungseinrichtung im ostsächsischen Rothenburg/O.L. für das polizeiliche Erasmus-Fachsegment in der Bundesrepublik Deutschland angeboten.
Über diesen Netzwerkkontakt, vorbereitet durch den Referatsleiter EU02 der NA DAAD, Dr. Markus Symmank, konnten nunmehr auch polizeifachspezifische Verbindungen auf dem Gebiet der Hochschulbildung in dem österreichischen Alpenstaat erschlossen werden.
Das polizeiliche Bachelor- und Magisterstudium im Rahmen einer Auftragsverwaltung des österreichischen Bundesministeriums für Inneres (BMI) obliegt der Fachhochschule Wiener Neustadt, welche ebenfalls wie die Rothenburger Hochschule über eine gültige Erasmus-Zulassung (ECHE) verfügt.
Was lag also näher, als sich die Arbeit der österreichischen Kollegen einmal näher anzusehen und so fuhr vom 10. Juni bis zum 16. Juni 2019 ein Dozent für Kriminaltechnik der sächsischen Hochschulbildungseinrichtung in seiner Eigenschaft als Fachkoordinator in die Austria-Hauptstadt an den Ufern der Donau. Ziel dieses Erstkontaktes war u. a. das Kennenlernen der Lehr- und Lernbasis, die Betrachtung der methodischen Ansätze in der Offiziersausbildung der österreichischen Polizei sowie die Bestimmung von Best Practice und Schnittmengen mit der fachwissenschaftlichen Ausbildung an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH).
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass das Ausloten möglicher Kooperationspotentiale, das Kennenlernen des Umfeldes der Hochschule und die Erweiterung der interkulturellen Kompetenz einschließlich der Betrachtung der soziokulturellen Situation in der trinationalen Grenzregion Slowakei-Österreich-Ungarn ebenfalls zum Umfang der Mobilitätsmaßnahme gehörte.
Die Ergebnisse des Besuches sind erfolgversprechend, so dass eine Erweiterung des Rothenburger Netzwerkes in Bezug auf die österreichische Partnereinrichtung durchaus erwogen werden kann. Welche, insbesondere unter Umständen auch rechtsverbindliche Gestalt eine solche Form des Zusammenwirkens haben kann, bedarf jedoch noch weiterer fachlicher Erörterungen.
Interessanterweise sollte auch geschildert werden, dass die polizeiliche Fortbildung in Österreich durch die SIAK, also die Sicherheitsakademie des BMI, an insgesamt 12 Standorten der Alpenrepublik von Dornbirn bis Klagenfurt, mit einer sehr umfangreichen und gut ausgestatteten Lehrbasis realisiert wird.
Zwar ist die SIAK nicht Teil von Erasmus+, aber was wäre die Teilnahme der Rothenburger Hochschule an diesem großartigen Programm der Europäischen Hochschulzusammenarbeit schon wert, würde sich nicht hier ebenfalls eine hochkreative Problemlösung anbieten.
Und diese könnte z. B. darin bestehen, dass die ostsächsische Hochschulbildungseinrichtung Lehrkräfte der SIAK ausschließlich für Fachvorträge und damit nur für Lehrzwecke, z. B. in den künftigen Wahlpflichtfächern, einladen und mittels Erasmus-Mobilitätsförderung, allerdings ohne zusätzliches Honorar, hierbei unterstützen könnte. Diese Form der Programmnutzung ist übrigens in Deutschland noch sehr selten (ca. 0,5% aller Mobilitätsmaßnahmen im Jahr 2018) und wird erstmalig im polizeilichen Erasmus-Sektor durch die Hochschulbildungseinrichtung im ostsächsischen Rothenburg/O.L. für das polizeiliche Erasmus-Fachsegment in der Bundesrepublik Deutschland angeboten.