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Erasmus+-Partnership-Week in Rothenburg/O.L. - ein Ausdruck lebendiger Wissensvernetzung

Partnership-Week

Der Kernpunkt der Erasmus-Mobilitätsaktivitäten ist die Pflege der akademisch-wissenschaftlichen Netzwerkverbindungen zwischen den beteiligten europäischen Erasmus-Hochschulpartnern.
In Anknüpfung an die entsprechende Partnerschaftsveranstaltung des Vorjahres trafen sich auch 2019 wieder Vertreter der europäischen Partnerhochschulen vom 4. bis 7. Juni 2019 an der Rothenburger Hochschulbildungseinrichtung.

Der Einladung folgten Vertreter unser europäischen Partnerhochschulen im Erasmus-Netzwerk aus Schweden, der Tschechischen Republik sowie dem Vereinigten Königreich und aus Lettland. Außerdem waren niederländische Polizeibehörden an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) vertreten.

Vorgestellt wurden die Lehr- und Lernbasis in Rothenburg/O.L. sowie die Aufgaben und Organisationseinheiten der Sächsischen Polizei. Weiterhin wurden polizeifachliche und wissenschaftliche Themen, innovative Arbeitsmethoden und Möglichkeiten des Erfahrungsaustausches, z. B. auf dem Gebiet der Forensik, der Sprachwissenschaft sowie der interkulturellen Kompetenz besprochen.

Selbst wenn der Hochschulstandort Rothenburg/O.L. kein Großstadtflair aufweist, so war es gerade deswegen möglich, in einem kleineren und verdichteten Arbeitsformat aller Teilnehmer an der Partnerschaftswoche intensiv miteinander zu kooperieren. In diesem Zusammenhang wurden gemeinsame zukünftige Vorhaben auf fachlich-wissenschaftlichem Gebiet sowie die Entwicklung der akademischen Formen der partnerschaftlichen Hochschulzusammenarbeit besprochen. Zusätzlich hatten unsere Gäste die Gelegenheit, an Vorlesung in englischer Sprache (Studienfach Englisch) für unsere Rothenburger Studierenden im Wege einer gemeinsamen Hospitation teilzunehmen.

Das Ziel der Partnerschaftswoche war es, bessere Arbeitsergebnisse im Rahmen der wissenschaftlichen Kooperation der beteiligten Partner zu erreichen. Vor dem Hintergrund, dass annähernd dieselben forensischen Methoden der Kriminalitätsbekämpfung in nahezu allen europäischen Polizeibehörden Verwendung finden, stellt dieses Moment oftmals den Ausgangspunkt unseres Ansatz europäischen Kooperationsvernetzung unter Einbeziehung wissenschaftlicher Partner in den unterschiedlichsten europäischen Ländern dar.

Ein solches Vorgehen kann eine starke Unterstützung auf den Gebieten der Aus- und Fortbildung, des wissenschaftlichen Studiums sowie der Polizeiarbeit im Allgemeinen darstellen. Dieser Umstand ist nicht hoch genug zu bewerten, zumal heutzutage angesichts sich ändernder gesellschaftlicher Strukturen eine hochwertige Qualitätsarbeit von den Polizeibehörden abverlangt wird. Dementsprechend schafft Wissenszuwachs im Rahmen einer solchen Partnerschaftswoche positive Potentialansätze für alle beteiligten Partnerorganisationen. Diese Zielorientierung bestimmt regelmäßig unsere europäischen Wissenschaftskontakte sowie die entsprechenden akademischen Arbeitsbesuche.

Neben diesen intensiv behandelten Fachbezügen umfasste die Partnerschaftswoche selbstverständlich auch wieder ein interessantes und vielfältiges Rahmenprogramm, z. B. mit einem Ausflug zu einem Braunkohletagebau in der brandenburgischen Umgebung der Niederschlesischen Oberlausitz, die Vorstellung der Polizeidirektion Görlitz einschließlich des Kriminaltechnischen Institutes (KTI) oder eine Stadtführung in der Sächsischen Landeshauptstadt Dresden.

Braunkohletagebau
Braunkohletagebau
Stadtführung in Dresden