Fahndungs- und Kontrolltag in Grenzregion
Verantwortlich: Sven Möller
Stand: 23.02.2024, 13:30 Uhr
Fandungs- und Kontrolltag in Grenzregion
Landkreis Görlitz
22.02.2024, 23:00 Uhr - 23.02.2024, 10:00 Uhr
In der Nacht zu Donnerstag hat die Polizei wieder umfangreiche Fahndungs- bzw. Kontrollmaßnahmen im Grenzgebiet durchgeführt. Neben der Bereitschaftspolizei waren auch die Beamten der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Bautzen (GFG) sowie Kräfte der Polizeidirektion Görlitz eingesetzt.
Während der Einsatzmaßnahmen kontrollierten die Polizisten insgesamt 36 Fahrzeuge und 58 Personen. Gegen 09:20 Uhr konnten die Beamten der GFG in Bad Muskau einen BMW X5 anhalten, welcher nicht zum Fahrzeug passende Kennzeichen montiert hatte. Es stellte sich heraus, dass dieser zuvor in Niedersachsen entwendet worden war und noch nicht in Fahndung stand. Die angebrachten Kennzeichen waren Fälschungen.
Der 38-jährige polnische Fahrer wurde festgenommen. Er stand unter dem Einfluss von Amphetaminen. Das Fahrzeug wurde sichergestellt und kriminaltechnisch untersucht. Der Eigentümer wurde zur Abholung verständigt. Die Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei in Niedersachsen. Auf Antrag der dortigen Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige am Freitag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den Mann, welcher daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt überstellt wurde.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort…
Neusalza-Spremberg, OT Friedersdorf
23.02.2024, 04:00 Uhr
…waren auch Polizisten des Reviers Zittau-Oberland in der Nacht zu Freitag. Die Beamten wollten einen VW-Transporter in Friedersdorf kontrollieren, der Fahrer gab jedoch Gas. Nach einer kurzen Verfolgungsfahrt im Ort sprang er dann aus dem noch rollenden Fahrzeug und flüchtete weiter zu Fuß. Der Bus aus dem Jahr 1994 rollte schließlich gegen einen Grundstückszaun. Hier konnten die Beamten den Beifahrer, einen 33-jährigen Tschechen, stellen. Weitere hinzugerufene Kollegen konnten dann mit Unterstützung eines Hubschraubers der Bundespolizei auch den Fahrer im Nahbereich ausfindig machen. Nach insgesamt etwa dreieinhalb Kilometer langer fußläufiger Verfolgung konnten auch er auf tschechischem Hoheitsgebiet festgenommen werden. Es handelte sich um einen 32-Jährigen, ebenfalls tschechischen Landsmann. Dieser hatte zudem einen Rucksack mit Werkzeugen, mutmaßlichem Diebesgut, dabei.
Eine zwischenzeitliche Überprüfung der Halteranschrift durch die Polizeidirektion Dresden ergab, dass das Fahrzeug zuvor in der Radeberger Vorstadt entwendet worden war. Die Kollegen der dortigen Kriminalpolizei übernahmen die weiteren Ermittlungen. Der Beifahrer durfte nach polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Der Fahrer und das mutmaßliche Diebesgut wurden durch die tschechische Polizei vor Ort übernommen. Angaben zur Höhe des Fahrzeugwertes oder den entstandenen Stehl- und Sachschäden liegen nicht vor.
Autobahnpolizeirevier Bautzen
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Unfall mit hohem Sachschaden und Sperrung der Autobahn
BAB 4, Dresden - Görlitz, zwischen Salzenforst und Bautzen-West
22.02.2024, 23:20 Uhr
Vermutlich ein technischer Defekt hat in der Nacht zu Freitag zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A 4 geführt. Ein 40-jähriger Este war mit seinem Schwerlasttransport, mit einer 12 Tonnen schweren Landwirtschaftsmaschine beladen, in Richtung Görlitz unterwegs. Kurz vor der Abfahrt Bautzen-West machte sich scheinbar die Lenkung des Aufliegers selbstständig, sodass der Sattelzug nach rechts von der Fahrbahn gedrückt wurde. So wurden auf einer Länge von insgesamt 300 Metern Leitplanke, Fahrbahn und Schallschutzwand beschädigt. Auch ein nachfolgender Audi wurde durch herumfliegende Teile leicht in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt gab es glücklicherweise nicht.
Für die Bergung des Aufliegers musste die Fahrbahn in Richtung Osten insgesamt 9 Stunden vollgesperrt und der Verkehr Salzenforst abgeleitet werden. Neben Rettungsdienst und Polizei war auch das Technische Hilfswerk und die Autobahnmeisterei im Einsatz. Ein Verantwortlicher schätzte den Schaden an den baulichen Einrichtungen auf etwa 1,5 Millionen Euro. An den Fahrzeugen selbst entstand zudem noch etwa 12.000 Euro Schaden.
Landkreis Bautzen
Polizeireviere Bautzen/Kamenz/Hoyerswerda
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Steuergerät und Zündschloss ausgebaut
Bautzen, Fiedlerstraße
21.02.2024, 22:00 Uhr - 22.02.2024, 07:15 Uhr
Unbekannte waren in der Nacht zu Donnerstag in Bautzen am Werk. Die Täter gelangten auf nicht bekannte Art und Weise in einen an der Fiedlerstraße abgestellten VW Golf und bauten hier das Zündschloss sowie ein Steuergerät aus, um diese zu entwenden. Die Teile hatten einen Wert von etwa 4.000 Euro. Sachschaden entstand nicht. Polizisten sicherten Spuren. Der Kriminaldienst ermittelt.
Trunkenheitsfahrt beendet
Bautzen, Hoyerswerdaer Straße
22.02.2024, 21:40 Uhr
Polizisten des Bautzener Reviers konnten Donnerstagnacht eine Trunkenheitsfahrt beenden. Sie kontrollierten einen Renault auf der Hoyerswerdaer Straße. Ein Alkoholtest beim 57-jährigen Fahrer zeigte hierbei einen Wert von umgerechnet 2,14 Promille. Es folgten die Unterbindung der Weiterfahrt, die Sicherstellung des Führerscheins und eine Blutentnahme.
Hyundai und Mercedes entwendet
Radeberg OT Liegau-Augustusbad, Bergstraße
21.02.2024, 17:00 Uhr - 22.02.2024, 10:10 Uhr
Radeberg, Bahnhofstraße
22.02.2024, 20:45 Uhr
Unbekannte haben in den vergangenen Tagen gleich zwei Pkw in Radeberg entwendet. In der Nacht zu Donnerstag wurde eine E-Klasse aus dem Jahr 2021 von einem Grundstück an der Bergstraße entwendet. Diese hatte einen Wert von etwa 60.000 Euro. Am späten Donnerstagabend war dann noch ein Hyundai Objekt der Begierde. Der weiße Tucson aus dem Jahr 2018 stand an der Bahnhofstraße und hatte einen Wert von etwa 16.000 Euro. Die Soko Kfz ermittelt in beiden Fällen und fahndet international.
Firmentransporter aufgebrochen
Lichtenberg, Hauptstraße
21.02.2024, 19:00 Uhr - 22.02.2024, 06:30 Uhr
Langfinger waren in der Nacht zu Donnerstag in Lichtenberg aktiv. Die Unbekannten brachen einen Firmentransporter an der Hauptstraße auf. Aus dem Laderaum des Citroen wurde Werkzeug im Wert von etwa 2.000 Euro entwenden. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von circa 1.000 Euro. Der Kriminaldienst ermittelt.
Erneut Angriff auf Keyless-Fahrzeug
Bezug: Medieninformation Nr. 73/2024 vom 22. Februar 2024
Kamenz, Grenzstraße
23.02.2024, 00:20 Uhr
Unbekannte haben in der Nacht zu Donnerstag versucht einen Audi in Kamenz zu entwenden. Vermutlich mittels so genanntem Funkstreckenverlängerer versuchten die Täter das Funksignal des Keyless-Schlüsselsystems abzufangen. Das Vorhaben wurde durch den Eigentümer bemerkt, der die Diebe schließlich verjagen konnte. Sachschaden entstand nicht. Angaben zum Wert des Fahrzeuges aus dem Jahr 2021 liegen nicht vor. Der Kriminaldienst ermittelt. Bereits am Vortag wurde vermutlich auf ähnliche Weise versucht einen VW in Zittau zu entwenden. Wir berichteten und mahnten zur Vorsicht.
Versuchter Betrug am Telefon
Hoyerswerda
11.01.2024 - 22.02.2024
Über mehrere Wochen haben Unbekannte versucht einen Mann in Hoyerswerda zu betrügen. Wie am Donnerstag bekannt wurde, riefen angebliche Mitarbeiter einer Verbraucherzentrale wiederholt bei ihm an und verlangten unter einem Vorwand beharrlich 40 Euro Bearbeitungsgebühr. Bei ausbleibender Zahlung drohte man mit Anwaltskosten. Der 48-Jährige erkannte den Schwindel aber und erstattete Anzeige. Der Kriminaldienst übernahm die Ermittlungen.
Brand verhindert
Lauta, Johann-Sebastian-Bach-Straße
22.02.2024, 18:30 Uhr
Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses hat am frühen Donnerstagabend in Lauta einen Brand verhindert. Aus bislang ungeklärter Ursache gerieten mehrere Gegenstände im Keller des Objektes an der Johann-Sebastian-Bach-Straße in Brand. Ein 44-Jähriger bemerkte die Rauchentwicklung und löschte die entstehenden Flammen. Dabei verletzte er sich leicht an der Hand. Die Feuerwehr musste nicht zum Einsatz kommen. Der Kriminaldienst ermittelt.
Landkreis Görlitz
Polizeireviere Görlitz/Zittau-Oberland/Weißwasser
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Trunkenheitsfahrt beendet
Rothenburg/O.L., Horkaer Straße
22.02.2024, 16:00 Uhr
Polizisten des Görlitzer Reviers konnten am Donnerstagnachmittag eine Trunkenheitsfahrt in Rothenburg beenden. Sie kontrollierten einen VW auf der Horkaer Straße. Ein Alkoholtest beim 44-jährigen Fahrer zeigte hierbei einen Wert von umgerechnet 2,56 Promille. Es folgten die Unterbindung der Weiterfahrt, die Sicherstellung des Führerscheins und eine Blutentnahme.
Einbruch
Oybin, OT Lückendorf, Niederaue
22.02.2024, 11:20 Uhr - 12:45 Uhr
Langfinger waren am Donnerstagmittag in Lückendorf aktiv. Die Unbekannten drangen gegen 12:00 Uhr gewaltsam in ein Einfamilienhaus an der Neideraue ein. Entwendet wurde Schmuck im Wert von etwa 1.000 Euro. Dabei hinterließen die Täter einen Sachschaden von circa 500 Euro. Polizisten sicherten Spuren. Der Kriminaldienst ermittelt.
Verendete Kuh – Zeugen gesucht
Bezug: Medieninformation Nr. 62/2024 vom 13. Februar 2024
Krauschwitz, OT Sagar
12.02.2024 polizeibekannt
Anfang Februar ist es scheinbar zu einer Vergiftung einer kleinen Kuhherde in Sagar gekommen, wobei auch ein Tier verendete. Wir berichteten. Der Kriminaldienst des Reviers Weißwasser ermittelt seither wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Die Polizei wendet sich nun auch an die Öffentlichkeit.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich im Polizeirevier Weißwasser unter der Rufnummer 03576 262 0 oder in jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Kabel entwendet
Schleife, OT Mulkwitz, S 130
21.02.2024, 16:00 Uhr - 22.02.2024, 06:30 Uhr
Langfinger waren in der Nacht zu Donnerstag in Mulkwitz am Werk. Die Unbekannten entwendeten insgesamt 115 Meter Kupferkabel von einem Firmengelände an der S 130. Der Wert des Diebesgutes wurde mit etwa 7.000 Euro angegeben. Der Kriminaldienst ermittelt.
Geschwindigkeitskontrolle
B 156, zwischen Abzweig Gablenz OT Kromlau und Krauschwitz
22.02.2024, 07:30 Uhr - 12:15 Uhr
Ein Messteam des Verkehrsüberwachungsdienstes hat am Donnerstag die Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkung auf der B 156 zwischen dem Abzweig Kromlau und Krauschwitz kontrolliert. In Fahrtrichtung Krauschwitz passierten in knapp fünf Stunden 840 Fahrzeuge die Messstelle. 49 waren hierbei zu schnell unterwegs, was neun Bußgelder und 40 Verwarngelder zur Folge hatte. Schnellster war ein Mercedes mit Dresdener Kennzeichen. Bei erlaubten 70 km/h war dieser mit 104 km/h gemessen worden. Den Fahrer erwarten 150 Euro und ein Punkt im Fahreignungsregister.