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Versammlungsgeschehen in Dresden

Medieninformation: 72/2024
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 29.01.2024, 21:26 Uhr

Landeshauptstadt Dresden

Versammlungsgeschehen in Dresden

Im Zusammenhang mit dem Versammlungsgeschehen in der Landeshauptstadt Dresden führte die Dresdner Polizei heute einen Einsatz durch. Unterstützt wurde sie dabei von der sächsischen Bereitschaftspolizei.

Am späten Nachmittag startete eine Versammlung unter dem Motto „Kein Fußbreit dem Quergida-Faschismus!“ auf dem Alaunplatz. Nach einer Auftaktkundgebung liefen die Teilnehmer unter anderem über die Alaunstraße, die Albertstraße und die Augustusbrücke bis zum Neumarkt.

Dort startete gegen 18:30 Uhr eine Versammlung des Pegida Fördervereins. Im Anschluss führte ein Aufzug über die Wilsdruffer Straße, die St. Petersburger Straße, den Dr.-Külz-Ring und die Seestraße wieder zurück zum Neumarkt.

Die Teilnehmer der Versammlung „Kein Fußbreit dem Quergida-Faschismus!“ folgten der Aufzugsstrecke und brachten dabei fortlaufend ihren Protest in Hör- und Sichtweite zum Ausdruck.

Gegen 20:30 Uhr endete die Versammlung des Pegida Fördervereins, wenig später auch die Gegenversammlung.

Gegen sechs Teilnehmer der Pegida-Versammlung wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ein 23-jähriger Deutscher war auf dem Weg zur Versammlung und hatte ein Pfefferspray bei sich. Weiteren fünf Deutschen im Alter von 17 bis 25 Jahren wird ein Verstoß gegen das Versammlungsgesetz vorgeworfen. Sie hatten sich auf der Versammlung vermummt.

Zudem warfen Unbekannte zwei pyrotechnische Erzeugnisse in Richtung der Pegida-Versammlung auf dem Neumarkt. Dahingehend ermittelt die Polizei wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung. Darüber hinaus kam es zu keinen Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. 

Insgesamt ca. 540 Polizisten waren im Einsatz. (ml)

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