Respekt durch Rücksicht - Bilanz Schwerpunkt-Kontrolle Elberadweg
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 22.04.2023, 16:37 Uhr
Landeshauptstadt Dresden
Respekt durch Rücksicht – Bilanz Schwerpunkt-Kontrolle Elberadweg
Zeit: 22.04.2023, 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Ort: Dresden-Stadtgebiet
Im Rahmen der knapp zweiwöchigen Aktion „Respekt durch Rücksicht“ hat die Polizeidirektion Dresden am Samstag auf dem Elberadweg kontrolliert. Dabei ging es vor allem um gegenseitige Rücksichtnahme. Kontrolliert wurde zwischen Albertbrücke und Waldschlößchenbrücke sowie am Blauen Wunder.
Dabei sprachen die Polizisten 19 Radfahrer an, die in einem Bereich in dem sich viele Fußgänger aufhielten, augenscheinlich zu schnell unterwegs waren. Sie wurden mündlich verwarnt. Bei vier Radfahrern wurde ein Handyverstoß festgestellt. Zwei Radfahrer hatten unzulässigerweise große Gegenstände im Arm. Diese mussten absteigen und das Fahrrad schieben. In elf Fällen wurden bei Fahrrädern die Rahmennummern fahndungsmäßig überprüft. Dabei gab es keine Feststellungen. Fünf Kraftfahrzeugführer fuhren mit ihren Fahrzeugen vom Käthe-Kollwitz-Ufer in Richtung Elberadweg. Sie bekamen entsprechende Anzeigen und mussten umdrehen. Außerdem führten die Polizisten der Verkehrspolizei zahlreiche präventive Gespräche mit Fußgängern und Radfahrern über die Verkehrsregeln auf dem Elberadweg.
Am Montag (24. April) findet im Rahmen der Aktion „Respekt durch Rücksicht“ ein Thementag „Fahrradstraße“ statt. Die Polizeidirektion Dresden und das Ordnungsamt der Landeshauptstadt Dresden kontrollieren den Verkehr an der Radroute Dresden Ost. Außerdem werden alle Verkehrsteilnehmer über die dort speziell geltenden Verkehrsregeln informiert.
Am vergangenen Freitag (21. April) befassten sich die Kontrollen schwerpunktmäßig mit Hinweisen aus dem Bürgerbeteiligungsportal der Polizeidirektion Dresden. Die Kontrollen fanden unter anderem auf der Winterbergstraße, der Bodenbacher Straße, auf dem Dammweg, der Könneritzstraße und dem Blauen Wunder statt. Kontrolliert wurden am Freitag 132 Kraftfahrzeugführer und 125 Radfahrer kontrolliert. Dabei stellten die Polizisten beispielsweise 30 Verstöße gegen die Gurtpflicht und 16 Handyverstöße fest. In 56 Fällen waren Radfahrer entgegen der zulässigen Fahrtrichtung unterwegs, 53 Mal wurde verbotenerweise der Gehweg genutzt. In 14 Fällen hielten Kraftfahrzeugführer den Seitenabstand beim Überholen von Radfahrern nicht ein.
Das Bürgerbeteiligungsprotal ist seit dem 11. April geschaltet. Seitdem sind dort mehr als 1.600 Hinweise zu gefährlichen Stellen in Dresden eingegangen. Das Portal ist unter folgendem Link zu finden: https://mitdenken.sachsen.de/respekt2023
Die Hinweise der Dresdnerinnen und Dresdner wurden nicht nur am Schwerpunkttag (21. April) berücksichtigt. Sie werden auch weiter in die täglichen Kontrollen mit einbezogen.
Die Kontrollaktion „Respekt durch Rücksicht“ wurde am 19. April im Stadtgebiet von Dresden gestartet (siehe Medieninformation Nr. 235/23 vom 19.04.2023). (rr)