Polizeidirektion Görlitz probt den Ernstfall – lebEL-Übung erfolgreich beendet
Stand: 29.10.2022, 15:30 Uhr
Polizeidirektion Görlitz probt den Ernstfall –
lebEL-Übung erfolgreich beendet
Rothenburg/O.L., Friedensstraße
29.10.2022, 10:00 Uhr - 14:30 Uhr
Am Samstag haben Beamte der Polizeidirektion Görlitz das Zusammenspiel von Einsatzkräften bei einer lebensbedrohlichen Einsatzlage auf dem Gelände der Oberschule an der Friedensstraße in Rothenburg geübt. Insgesamt nahmen etwa 400 Personen an der Übung teil. Die etwa 50 Darsteller setzten sich aus Auszubildenden der Euro-Schulen Görlitz und Zittau und Studenten der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) zusammen. Etwa 100 Polizeibeamte der Polizeidirektion Görlitz mit Unterstützung der Bundespolizei trainierten die lebensbedrohliche Einsatzlage anhand des Handlungskonzeptes der sächsischen Polizei. Insbesondere probten alle Beteiligten auch das Zusammenspiel mit etwa 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Amt für Brandschutz, Rettungswesen und Katastrophenschutz sowie der psychosozialen Notfallversorgung des Landkreises Görlitz.
Das Übungsszenario
An der Oberschule in Rothenburg fand ein Herbstfest mit Ehemaligen statt. Etwa 80 Besucher befanden sich auf dem Schulgelände. Der Tatverdächtige, ein ehemaliger Schüler, erschien plötzlich und bedrohte die Gäste mit einer Schusswaffe. Im weiteren Verlauf zündete er auch einen Sprengsatz und schoss um sich. Dabei wurden zahlreiche Personen verletzt.
Resümee des Polizeiführers, Polizeidirektor Dirk Linczmajer
„Die Übung der lebensbedrohlichen Einsatzlage wurde erfolgreich beendet. Die Interventionskräfte des Einsatzzuges konnten den Tatverdächtigen rasch stellen und somit den Weg für weitere Rettungskräfte frei machen. Besonderes Augenmerk lag auf der Erprobung der Abläufe und der Zusammenarbeit des Einsatzabschnittes Betreuung. Der heutige Tag war eine gute Vorbereitung für den Ernstfall. Die Auswertung soll nun dazu beitragen, die Einsatzabläufe zukünftig zu optimieren. Unser Dank gilt allen Darstellern, dem Landkreis, den Rettungskräften, den Feuerwehren sowie allen anderen Beteiligten und auch der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) für die logistische und personelle Unterstützung.“
Anlage: Fünf Bilder der Übung (ks)