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Ausschreitungen am Rudolf-Harbig-Stadion vom 16. Mai 2021

Medieninformation: 210/2022
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 13.04.2022, 08:58 Uhr

Ausschreitungen am Rudolf-Harbig-Stadion vom 16. Mai 2021
  • Wohnungen von 28 Beschuldigten durchsucht
  • Ein Beschuldigter festgenommen
  • "Ultras Dynamo" im Fokus der Ermittler

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden sowie der Polizeidirektion Dresden im Zusammenhang mit den Ausschreitungen am 16. Mai 2021 am Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden dauern an. Gegen 28 weitere Beschuldigte wird unter anderem wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs im besonders schweren Fall ermittelt. In diesem Rahmen werden heute umfangreiche Exekutivmaßnahmen realisiert.

Aktuell durchsuchen Polizisten 20 Wohnungen im Raum Dresden, vier im Raum Bautzen, zwei im Raum Zwickau und eine im Raum Chemnitz.

Nach bisherigem Ermittlungsstand sind die Beschuldigten im Alter von 19 bis 48 Jahren der Gruppierung "Ultras Dynamo" zuzurechnen. Sie sollen bei den Ausschreitungen eine  führende Rolle eingenommen haben. Ihnen wird insbesondere vorgeworfen, die ersten Angriffe auf Polizisten und deren Einsatzfahrzeuge an der Lennéstraße initiiert und damit den Startpunkt der Ausschreitungen gesetzt zu haben. Zuvor hatte sich die Gruppe mit Fackeln im Großen Garten formiert. Die meisten Beschuldigten sind bereits strafrechtlich in Erscheinung getreten.

Gegen einen der Beschuldigten (21 Jahre) hatte der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Dresden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden einen Haftbefehl erlassen. Der Beschuldigte wurde heute im Rahmen des Einsatzes von Polizeibeamten in Dresden festgenommen. Er soll im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

 


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