Polizeieinsatz in Dresden und dem Umland
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 07.03.2022, 21:07 Uhr
Polizeieinsatz in Dresden und dem Umland
Die Polizeidirektion Dresden führte am Montagabend einen Einsatz durch. Hintergrund waren Protestaktionen von Kritikern der Corona-Maßnahmen sowie entsprechende Gegenversammlungen.
Landeshauptstadt Dresden
Die Polizei sicherte drei angezeigte Versammlungen in Dresden ab, darunter einen Autokorso, der in Dresden startete und nach Radeberg führte.
Außerdem versammelten sich Kritiker der Corona-Maßnahmen am Wiener Platz zu einer nicht angezeigten Protestaktion. Danach liefen die Teilnehmer durch die Innenstadt. Letztlich endete die Protestaktion an der Lennéstraße.
An verschiedenen Stellen entlang der Strecke demonstrierten Menschen gegen den Aufzug. Dies geschah unter anderem auf der Prager Straße sowie der Lennéstraße.
Landkreis Meißen
Am Abend sicherten Polizeibeamte fünf angezeigte Versammlungen im Landkreis ab.
Nicht angezeigte Protestaktionen von Kritikern der Corona-Maßnahmen fanden unter anderem in Coswig, Großenhain, Meißen, Radebeul, Riesa, Strehla, Nünchritz und Zabeltitz statt. Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Sächsische Versammlungsgesetz wurden eingeleitet.
Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Am Abend sicherten Polizeibeamte drei angezeigte Versammlungen im Landkreis ab.
Bei einer nicht angezeigten Protestaktion in Bad Schandau versuchten mehrere Teilnehmer eine Polizeisperre zu durchbrechen. Die Beamten mussten daraufhin Pfefferspray einsetzten, um die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Weiterhin bemerkten Polizeibeamte fünf vermummte Teilnehmer. In der Folge stellten sie die Identitäten der Personen fest. Dabei kam es zu einer Widerstandshandlung sowie einer Beleidigung gegen Polizisten. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
Weiter nicht angezeigte Protestaktionen von Kritikern der Corona-Maßnahmen fanden unter anderem in Bannewitz, Dippoldiswalde, Geising, Neustadt in Sachsen, Kreischa, Schmiedeberg, Stolpen und Wilsdruff statt. Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Sächsische Versammlungsgesetz wurden eingeleitet.
Einsatzkräfte
Der Polizeieinsatz, an dem insgesamt 542 Beamte beteiligt waren, wurde von der sächsischen Bereitschaftspolizei sowie der Bundespolizei unterstützt. Ein Medienschutzteam der Dresdner Polizei war ebenfalls im Einsatz. (ml)