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Polizeieinsatz am 13. Februar 2022
Medieninformation: 90/2022
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 11.02.2022, 12:31 Uhr
Landeshauptstadt Dresden
Polizeieinsatz am 13. Februar 2022
Anlässlich zahlreicher Versammlungsanzeigen führt die Polizeidirektion Dresden am Sonntag einen Polizeieinsatz durch.
Polizeipräsident Jörg Kubiessa (57): „Der Sonntag wird ein langer Einsatztag mit unterschiedlichen Einsatztaktiken. Während wir ab dem Mittag aufgrund eines von Rechtsextremisten angezeigten Aufzuges von einer dynamischen Lage ausgehen, ist am Abend die Absicherung der Gedenkveranstaltungen auf dem Altmarkt und Neumarkt der Schwerpunkt für unsere Einsatzkräfte.“
Der Haupteinsatzraum der Dresdner Polizei wird die westliche Innenstadt sein. Die vergangenen Jahre haben jedoch gezeigt, dass eine abschließende Prognose des Polizeieinsatzes im Vorfeld kaum möglich ist. Insbesondere, weil der Verlauf von spontanen Versammlungen zeitlich und örtlich nicht vorhersehbar ist.
Jörg Kubiessa: „Wir rechnen mit mehreren hundert Personen, die am rechten Aufzug teilnehmen werden. Eine Anreise aus dem Ausland wird nur in Einzelfällen erwartet. Wir werden den Aufzug mit starken Kräften begleiten. Unsere Aufgabe ist es, die Ausübung der Versammlungsfreiheit allen zu gewährleisten, die sich friedlich und gewaltfrei versammeln. Unter dieser Voraussetzung werden wir als Polizei für Gegendemonstranten auch einen Protest in Hör- und Sichtweite gewährleisten.“
Am Abend stehen der Altmarkt und der Neumarkt im Fokus. Dabei setzt die Dresdner Polizei erneut Kommunikationsteams ein. Durch ihre ständige Gesprächsbereitschaft wollen die sächsischen Beamten Konflikten vorbeugen und dadurch letztlich deeskalierend wirken.
Neben der neuen Form der Menschenkette wurden rund um die Gedenkstelle auf dem Altmarkt mehrere Versammlungen angezeigt.
Jörg Kubiessa: „Durch unser Gitterkonzept schaffen wir rund um die Gedenkstelle wieder eine bewährte neutrale Zone. Damit sorgen wir für einen Ausgleich der unterschiedlichen Gedenkformen und verhindern einen exklusiven Zugang zu dieser besonderen Örtlichkeit.“
Bei ihrem Einsatz wird die Polizeidirektion Dresden von der sächsischen Bereitschaftspolizei, Beamten aus Bremen, Sachsen-Anhalt, Thüringen sowie der Bundespolizei unterstützt.
Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Polizeieinsatz
Im Zusammenhang mit dem Polizeieinsatz werden die Parkplätze an der Schießgasse, am Pirnaischen Platz sowie unterhalb der Carolabrücke gesperrt.
Teilnehmer an der Menschenkette und anderen Veranstaltungen am
13. Februar werden gebeten, etwas mehr Fahrzeit einzuplanen. Beispielsweise wird der Fahrverkehr in der Innenstadt während der Dresdner Menschenkette zwischen 18.00 Uhr und 18.15 Uhr kurzzeitig zum Erliegen kommen. Über weitere Veranstaltungen können sich Interessierte auf www.13februar.dresden.de informieren.
Medienschutz
Die Dresdner Polizei wird die Arbeit der Medienschaffenden bestmöglich unterstützen. Vor dem Hintergrund sind zwei Medienschutzteams im Einsatz. Sie sind vor Ort präsent und können unter der Rufnummer (0351) 483 22 11 angefordert werden. (tg)