Sturm führte zu erhöhtem Einsatzgeschehen
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 21.10.2021, 17:35 Uhr
Landeshauptstadt Dresden
Sturm führte zu erhöhtem Einsatzgeschehen
Zeit: 21.10.2021, 06:00 Uhr bis 21.10.2021, 17:00 Uhr
Ort: Polizeidirektion Dresden
Am Donnerstag zog ein Sturm über Sachsen hinweg, der auch im Bereich der Polizeidirektion Dresden für Schäden und Behinderungen sorgte. Aufgrund dessen verzeichneten die Beamten des Lagezentrums eine erhöhte Anzahl von Anrufen, was teilweise zu Wartezeiten am Notruf führte.
Bislang gingen von morgens bis in den späten Nachmittag etwa 200 zusätzliche Anrufe wegen des Unwetters ein. Das entspricht in etwa der Hälfte der sonst üblichen Anzahl der Notrufe eines Tages. Nicht in allen Fällen mussten Einsatzkräfte zum Ort gesandt werden, trotzdem waren die Beamten der Polizeidirektion in den Landkreisen und der Landeshauptstadt dauerhaft im Einsatz um Straßen zu sperren, Unfälle aufzunehmen oder bei der zivilrechtlichen Verständigung im Zusammenhang mit Sturmschäden zu unterstützen.
Die meisten Einsätze waren wegen umgestürzter Bäume zu verzeichnen. Es mussten immer wieder Straßen gesperrt werden. Unter anderem die B 6 bei Seerhausen, die Stauffenbergallee und Bautzner Straße in Dresden sowie die Poisentalstraße in Freital.
Auf der A 14 zwischen Nossen und Döbeln kippte ein Lkw MAN durch eine Windboe auf die Fahrbahn. Der Fahrer blieb unverletzt. Leicht verletzt wurde der Fahrer eines Lkw Mercedes, der auf der A 14 in der Gegenrichtung unterwegs war und ebenso umgeweht wurde. Auf der A 17 wehte der Sturm einen Lkw Iveco um. Dieser war von Dresden in Richtung Prag unterwegs und wurde in Höhe Kauscha von der Windboe erfasst. Der Fahrer (72) wurde leicht verletzt. Vier Menschen waren in einem Skoda Yeti auf der Talstraße im Bad Gottleubaer Ortsteil Zwiesel unterwegs, als ein Baum auf den Wagen fiel. Die vier Insassen wurden leicht verletzt. Die meisten Unfälle mit umgestürzten Bäumen verliefen glimpflich. Nach jetzigem Stand sind keine Menschen im Zusammenhang mit dem Sturm schwer verletzt worden.
Die Bearbeitung der Einsätze wird noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Auch sind noch immer Anrufe zu verzeichnen. (lr)