Autokorsos führen zu Kundgebung nach Großschönau
Stand: 01.05.2021, 20:15 Uhr
Autokorsos führen zu Kundgebung nach Großschönau
Landkreise Görlitz und Bautzen
Großschönau, Am Kux
01.05.2021, 13.00 Uhr - 18.45 Uhr
Am Tag der Arbeit hat die Polizei vier Autokorsos nach Großschönau begleitet. Dort trafen sich die Teilnehmer im Anschluss zu einer Kundgebung.
Konvois starten in Dresden, Kamenz, Bautzen und Görlitz
Am frühen Samstagnachmittag setzten sich insgesamt vier Fahrzeug-Kolonnen in Bewegung, die zuvor als Versammlungen unter freiem Himmel angemeldet worden waren. Aus Dresden, Kamenz, Bautzen und Görlitz reisten 488 Personen in 282 Fahrzeugen an. Dabei kamen aus der Landeshauptstadt 66 Fahrzeuge mit 102 Personen, 15 Pkw mit 28 Teilnehmern aus Kamenz. 160 Menschen saßen in 83 Fahrzeugen aus Bautzen; der Großteil reiste jedoch aus Görlitz an: 198 Personen in 118 Fahrzeugen.
Kundgebung in Großschönau – Teilnehmerzahl unter Höchstgrenze
Anschließend versammelten sich die knapp 500 Angereisten auf einem Parkplatz Am Kux in Großschönau. Weitere rund 50 Personen hielten sich im Umfeld der Versammlung auf. Gegen 17 Uhr eröffnete der Versammlungsleiter die angemeldete Kundgebung, die etwa eine Stunde andauerte. Daraufhin entfernten sich alle Teilnehmer ohne Zwischenfälle.
Aufgrund der maßgeblichen Inzidenzwerte im Landkreis Görlitz durften an dieser Versammlung maximal 1.000 Personen teilnehmen. Mit etwa 550 Teilnehmern war die Zahl in Großschönau deutlich niedriger.
Polizei sorgt für reibungslosen Ablauf und ahndet Verstöße
Beamte der Polizeidirektionen Görlitz und Dresden gewährleisteten die Versammlungsfreiheit und achteten gleichzeitig auf die Einhaltung der Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes. Die Einsatzkräfte sorgten für den störungsfreien Verlauf der Verbandsfahrten und der anschließenden Kundgebung. Im Einzelnen überwachten die Polizisten die Einhaltung versammlungs- und verkehrsrechtlicher Vorschriften sowie der Corona-Schutz-Verordnung.
Bei der Kundgebung in Großschönau erstatteten die Beamten gegen zehn Personen Ordnungswidrigkeitenanzeigen, weil sie keine Mund-Nasen-Bedeckung trugen. Eine unter ihnen legte ein Attest zur Befreiung vor, das offenbar gefälscht war. Die Polizisten erstatteten Strafanzeige. Die meisten Anwesenden beachteten jedoch die geltenden Bestimmungen, trugen Mund-Nasen-Bedeckungen und hielten den erforderlichen Abstand.