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Einsätze im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie

Medieninformation: 231/2020
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 19.04.2020, 19:45 Uhr

Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Dresden

Einsätze im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie

  • Einsatzschwerpunkt Wochenende
  • Vier Straftaten nach Infektionsschutzgesetz festgestellt
  • 19 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet


Im Zusammenhang mit der Durchsetzung der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung war die Polizeidirektion Dresden auch an diesem Wochenende verstärkt im Zuständigkeitsbereich präsent. Dabei wurde sie erneut von Beamten der Sächsischen Bereitschaftspolizei unterstützt.

Neben gemeldeten Verstößen kontrollierten die Polizisten dabei Menschen, die sie außerhalb ihrer Wohnung antrafen. Im Fokus standen dabei Gruppen mehrerer Personen. Die Beamten setzten in erster Linie auf Kommunikation und appellierten an das Verständnis der Menschen für die Notwendigkeit der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.

Insgesamt fertigten die eingesetzten Polizisten am Wochenende vier Strafanzeigen gegen insgesamt 28 Personen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz. Zudem wurden 19 Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit dem Infektionsschutzgesetz gegen 56 Menschen erfasst.

Am Albertplatz trafen die Einsatzkräfte am Sonntag mehrfach auf Personen, die sich nicht an den Mindestabstand hielten und trotz Ansprachen weiter zusammensaßen. Sie müssen sich nun wegen der Straftaten nach Infektionsschutzgesetz verantworten. Am Samstagnachmittag stellten Polizisten zwei Männer, die aus einem anderen Bundesland angereist waren und ein Auto gekauft hatten. Gegen sie sowie den Autohändler wurden entsprechende Anzeigen gefertigt. Am frühen Samstagabend wurden die Beamten über mehrere Jugendliche an einem Waldstück in Freital informiert. Diese hatten ein Lagerfeuer entfacht. Am Ort konnten die Beamten drei Jugendliche (15, 17, 17) feststellen. Neben dem Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz, müssen diese sich nun noch wegen des Herbeiführens einer Brandgefahr verantworten.

Am Samstag gegen 15.35 Uhr stellten Einsatzkräfte im Großen Garten mehrere Menschen fest, die teilweise mit Plakaten an einem Ort standen. Wie sich herausstellte, hatten diese unmittelbar zuvor gegen die, aus ihrer Sicht, „Coronahysterie“ protestiert. Da die Teilnehmer Hygienebestimmungen nicht einhielten, wurde die Versammlung bereits vor dem Eintreffen der Polizei durch den Versammlungsleiter beendet. Die meisten Teilnehmer verließen den Ort. Eine Handvoll Personen verblieb mit entsprechendem Abstand noch am Ort. Rund zehn Minuten später entfernten sie sich ebenfalls.

Um 16.20 Uhr wurde der Polizei eine Versammlung von ca. 20 Menschen auf dem Neumarkt gemeldet. Als die Polizisten am Ort eintrafen, hatten die Teilnehmer den Neumarkt bereits verlassen.

Insgesamt waren am Wochenende jeweils rund 170 Polizeibeamte im Einsatz. (lr)


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