Technische Ausrüstung der Sokol W-3A
Das höchstzulässige Abfluggewicht des Hubschraubers liegt bei 6.400 Kilogramm. Mit dem am Fluggerätebodenangebrachten Außenlasthaken kann er bis zu 2.100 Kilogramm schwere Lasten bewegen oder aber in der Kabine befördern.
Der neben der linken Kabinentür befindliche Lastarm hat eine zulässige Tragelast von 150 Kilogramm. Er ist manuell um 180 ° schwenkbar und verfügt über eine Winde. Somit können Personen aus niedriger Höhe ababgesetzt werden.
Das Bergetausystem ermöglicht beispielsweise das Absetzen eines Rettungssanitäters an einem Unglücksort. In der weiteren Folge kann die verletzte Person aufgenommen und schnell aus der Gefahrenszone gebracht werden.
Mit Hilfe der im Kabinenraum befindlichen Abseilvorrichtung können sich bis zu vier Polizeibeamte gleichzeitig aus großer Höhe abseilen. Eine Kupplung trennt nach abgeschlossenem Manöver die Seile der Einsatzkräfte vom Hubschrauber.
Der Behälter hat je nach Einstellung ein Fassungsvolumen zwischen 1.000 bis 1.600 Litern Wasser. Seine Konstruktion erlaubt der Besatzung ein punktiertes oder flächenmäßiges Auswerfen des Löschwassers über den Brandherd.
Das kreiselstabilisierte Kamerasystem umfasst eine Wärmebildkamera FLIR 4000 und eine Videokamera 3 CCD Sony. Je nach Einsatzauftrag kann es am Hubschrauber Sokol W-3A oder EC 135 angebracht werden.
Die bei bei der Polizeihubschrauberstaffel geflogenen Fluggerätemuster sind baulich und technisch so vorgerüstet, dass sie je nach Einsatzauftrag schnell mit einem Suchscheinwerfer vom Typ SX 16 ausgerüstet werden können.