(© Polizeidirektion Dresden)

Verkehrsunfälle gehören auch bei der Polizeidirektion Dresden zu den Aufgaben, die am meisten zu bewältigen sind. In unserem heutigen #faktenfreitag schauen wir uns deshalb die aktuelle Polizeiliche Verkehrsunfallstatistik von Dresden für das Jahr 2020 an.

Verkehrsunfälle gehören auch bei der Polizeidirektion Dresden zu den Aufgaben, die am meisten zu bewältigen sind. In unserem heutigen #faktenfreitag schauen wir uns deshalb die aktuelle Polizeiliche Verkehrsunfallstatistik von Dresden für das Jahr 2020 an.

Auf den Straßen der sächsischen Landeshauptstadt (ohne Autobahnen) nahmen unsere Kolleginnen und Kollegen 12.655 Verkehrsunfälle auf. Obwohl das sehr viel klingt, sind das 10,6 Prozent weniger als noch im Jahr 2019.

Bei den Unfällen verletzten sich mit  2.437 Personen weniger als im Jahr zuvor. Davon wurden 2.023 leicht, 404 schwer verletzt und zehn Personen starben an ihren Verletzungen. Auch die Zahl der verletzten Kinder ging leicht zurück: 21 Kinder wurden schwer, 156 leicht verletzt und ein Kind verstarb.

Die Unfallursache Nummer Eins: Vorfahrts- und Vorrangfehler (19,2 Prozent). Gefolgt wird diese Liste der häufigsten Fehler von „Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren“ (18,6 Prozent) sowie sonstige Fehler des  Fahrzeugführers (18,1 Prozent). Mit deutlichem Abstand, aber nicht minder schweren Folgen für die Unfallbeteiligten, folgen nicht angepasste bzw. zu hohe Geschwindigkeit (7,8 Prozent), zu geringer Abstand (7,7 Prozent) und falsches Verhalten gegenüber Fußgängern (6,3 Prozent).

Im Zusammenhang mit der aktuellen Verkehrssicherheitsaktion „Respekt durch Rücksicht“ schauen wir auch auf die Unfallzahlen mit Radfahrern und müssen leider ein Plus von 11 Prozent verzeichnen. So waren 2020 insgesamt 1.659 Radfahrer in Unfälle auf Dresdens Straßen beteiligt, davon verletzten sich 1.371.

(07. Mai 2021, Text: Luisa Schlitter)