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EU-Projekt - Nein zu Drogen! - beendet

Am 31. Dezember 2018 endete die Umsetzung des grenzüberschreitenden Projekts mit dem Titel "Nein zu Drogen - Erhöhung der Effizienz der Arbeit der Polizei bei der Bekämpfung der Betäubungsmittelkriminalität im polnisch-deutschen Grenzraum".
Am 31. Dezember 2018 endete die Umsetzung des grenzüberschreitenden Projekts mit dem Titel "Nein zu Drogen - Erhöhung der Effizienz der Arbeit der Polizei bei der Bekämpfung der Betäubungsmittelkriminalität im polnisch-deutschen Grenzraum". Das Projekt wurde in den Jahren 2016 bis 2018 von der Polizeidirektion Görlitz mit den Projektpartnern, den Wojewodschaftskommandanturen der Polizeien in Wroclaw (Leadpartner) und Gorzow umgesetzt.

Bei der am 24. September 2018 in Görlitz stattgefundenen Abschlusskonferenz des sogenannten „Leuchtturm-Projekts“ unterzeichneten die Leiter der Partnerpolizeibehörden ein gemeinsames Schlussprotokoll über Verfahren für den Austausch von Informationen und Erfahrungen im Bereich der Prävention, Aufdeckung und Bekämpfung von Drogenkriminalität.

Im Rahmen des Projekts wurde eine gemeinsame Kampagne mit dem Titel "Drogen – Und nun?" ins Leben gerufen. An den dabei in sächsischen und polnischen Schulen durchgeführten Präventionsveranstaltungen nahmen über 15.000 Teilnehmer teil.

Die Umsetzung des Projekts trug auch zur Verbesserung der fachlichen Kompetenzen von Drogenermittlern und Kriminaltechnikern der polnischen und sächsischen Polizei bei. Durch organisierte Schulungen beim ITCCCL in Legionowo, gemeinsame Seminare, Hospitationen und Treffen entstand ein reger Erfahrungsaustausch.

Um die Wirksamkeit der polizeilichen Arbeit bei der Bekämpfung der Betäubungsmittelkriminalität zu stärken, wurden die Polizeistandorte beiderseits der Grenze mit Informationsmaterial (Broschüren, Flyer, Präventionsfilmen) und moderner Spezialausrüstung, unter anderem mit Hand-Narkotika-Analysatoren, Gas-Chromatographen, Digital- und Wärmebildkameras, 3D-Scanner sowie auf polnischer Seite mit einem Spezialfahrzeug ausgestattet. Die sächsische Polizei hat die Internetplattform zum behördenübergreifenden Präventionsansatz "Prävention im Team (PiT)“ um ein Modul "Nein zu Drogen" mit speziellen Präventionsangeboten zu diesem Thema erweitert.

Der Umfang des Projekts beträgt 1.110.355,24 Euro, einschließlich der EFRE-Kofinanzierung in Höhe von 943.801,44 Euro. Davon standen allen der Polizeidirektion Görlitz 258.803,00 EUR zur Verfügung (davon EFRE-Mittel: 219.982,47 Euro).

Projekt Nr. PLSN.04.01.00-02-0001 / 15 Mo. "Nicht für Drogen - Steigerung der Wirksamkeit der Polizei bei der Bekämpfung der Drogenkriminalität im polnisch-deutschen Grenzgebiet" von der Europäischen Union kofinanziert aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG  Polska – Saksonia 2014-2020

Erfahrungsberichte