Das Projekt wurde aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und aus dem Sächsischen Staatshaushalt im Rahmen des Fonds für Kleinprojekte Interreg Polen-Sachsen 2014-2022 finanziert.

Das Projekt wurde aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und aus dem Sächsischen Staatshaushalt im Rahmen des Fonds für Kleinprojekte Interreg Polen-Sachsen 2014-2022 finanziert. Der Gesamtwert des Projekts betrug 20.522,01 EUR. Davon wurden aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 16 609,85 EUR kofinanziert. Projektpartner waren die Polizeikommandantur der Woiwodschaft in Wroclaw (Breslau) und die Polizeidirektion in Görlitz.

Der Projektraum umfasste die Landkreise Bolesławiecki, Lviv, Jelenia Góra, Zgorzelec, Złotoryski (Republik Polen) sowie die sächsischen Landkreise Bautzen und Görlitz. Ziel des Projekts war es, die Zusammenarbeit zwischen der polnischen und der deutschen Polizei weiter zu verbessern.

Im Rahmen des Projekts fand u. a. am 25 - 27. April 2018 ein dreitägiges Training in Szklarska Poręba statt, an dem fünf sächsische und zehn polnische Polizeibeamte teilnahmen. Die Schulung wurde von einem externen Unternehmen durchgeführt, das sich auf die Entwicklung, Management und den Support polnisch-deutscher Teams und die Kommunikation in internationalen Umgebungen spezialisiert hat. Ziel des Workshops war es, die Kommunikationsfähigkeit und die Qualität der Zusammenarbeit der beiden Partner entlang der deutsch-polnischen Grenze zu stärken.

Bei zweitägigen Hospitationen in Niederschlesien (18 - 19. Juni 2018) sowie in Görlitz (6. – 8. September 2018) für 5 sächsische bzw. zehn polnische Polizisten wurden den Teilnehmer mit dem innerpolizeilichen Informationsfluss auf der jeweils anderen Seite vertraut gemacht.

Im Rahmen einer dreitägigen binationalen Konferenz am 10. - 12. Oktober 2018 in Świeradów Zdrój wurden die Ergebnisse des Projekts zusammenfasst wurde. Es nahmen 38 Personen aus Polen und Deutschland teil, darunter Polizeibeamte, die an früheren Schulungen und Hospitationen teilgenommen hatten. Auch die Leiter der Projektbehörden, Herr General Tomasz Trawiński für die Polizeikommandantur der Woiwodschaft in Wroclaw und Herr Polizeipräsident Torsten Schultze für die Polizeidirektion Görlitz ließen es sich nicht nehmen, die grenzüberschreitende Arbeit ihrer Mitarbeiter zu würdigen. Als Gäste nahmen ebenfalls der Präsident des sächsischen Landeskriminalamtes, Herr Petric Kleine, Herr Łukasz Wiliński, Direktor des Amtes für internationale polizeiliche Zusammenarbeit, Herr Wiesław Gom, Verbindungsoffizier bei der Botschaft der Republik Polen in Berlin sowie Herr Mark Chowański, BKA-Verbindungsoffizier bei der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Warschau sowie weitere Projektteilnehmer aus Niederschlesien, Freistaat Sachsen sowie Vertreter der KWP in Stettin, der KWP in Gorzów und Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg teil.

Die Abschlusskonferenz war in drei Module unterteilt. Im ersten Teil, der den theoretischen Aspekten des Funktionierens der Organisation in der polnischen und deutschen Kultur gewidmet war, wurden den Konferenzteilnehmern Kenntnisse und Erfahrungen präsentiert, die während der Schulungen und Hospitationen gewonnen wurden. Im zweiten Teil wurde eine Übung namens „Marshmallow Challenge“ durchgeführt. Hier ging es darum, als Team einen Turm zu bauen. Die Aufgabe war einfach, aber die Umsetzung in Teams ist nicht so leicht. Die Ergebnisse der Übung waren sehr interessant und überraschend zugleich. Bei der Übung wurden Zeitdruck, Ressourcen, Sprachunterschiede, Gruppenwettbewerb und Teamfähigkeit berücksichtigt. Im internationalen Umfeld ist das nicht einfach. Im letzten Teil der Konferenz hatten die geladenen Gäste dann Gelegenheit, ihre Erfahrungen aus der internationalen Zusammenarbeit zu präsentieren und die Beobachtungen in der internationalen Gruppe zu diskutieren.