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Aktionswoche: Warnung vor Betrügern am Telefon

Mann sitzt mit Headset vor PC
(© Resi – stock.adobe.com)

Bei einer gemeinsamen Präventionsaktion mit der Polizei Bayern Anfang März drehte sich alles um das Thema Telefonbetrug. Die wichtigsten Tipps haben wir für Sie zusammengefasst.
Mann sitzt mit Headset vor PC
(© Resi – stock.adobe.com)

Enkeltrick, Schockanruf, WhatsApp-Betrug, vermeintliche Gewinnbenachrichtigung oder Lovescamming – alle diese Betrugsmaschen haben eines gemeinsam: Betroffene werden am Telefon bzw. Handy zum Opfer. Die Betrüger agieren oftmals aus dafür extra eingerichteten Callcentern. Niemand ist davor sicher, darauf hereinzufallen, aber gerade ältere Menschen sind erheblich mehr gefährdet. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit der Polizei Bayern Anfang März im Rahmen einer Aktionswoche auf unseren Social-Media-Kanälen für Telefonbetrugsmaschen sensibilisiert.

Für eine effektive Prävention ist es wichtig, dass neben den potentiellen Opfern auch Familienangehörige, darunter besonders Kinder bzw. Enkelkinder von Seniorinnen und Senioren, Nachbarschaften, Pflegedienste und andere Kontakte, wie zum Beispiel Ärztinnen und Ärzte oder Apothekerinnen und Apotheker, informiert sind. Denn nur gemeinsam kann es gelingen, dass Betrüger keinen Erfolg mehr mit ihren kriminellen Machenschaften haben. Deshalb bitten wir Sie: Sprechen Sie gemeinsam darüber.
 

Wir haben für Sie die wichtigsten Tipps zusammengefasst:

  • Lassen Sie sich niemals unter Druck setzen.
  • Legen Sie auf, sobald Ihr Gesprächs- oder Chatpartner Geld fordert.
  • Geben Sie keine privaten Daten zu finanziellen Verhältnissen preis.
  • Erklären Sie niemandem, wo Sie Geld oder Wertgegenstände (z. B. Schmuck) aufbewahren.
  • Übergeben und überweisen Sie niemals Geld an unbekannte Personen oder Konten.
  • Denken Sie daran: Die Polizei oder sonstige Amtspersonen fordern niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen oder Ihr Geld in Sicherheit zu bringen.
  • Werden Sie von uns angerufen, erscheint niemals die Rufnummer 110 im Display. In dem Fall sollten Sie das Gespräch gar nicht erst annehmen.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt oder als Bekannter oder Verwandter ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen.
  • Versichern Sie sich der Echtheit des Anrufers, aber rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück. Rufen Sie Ihre Angehörigen unter der Ihnen bekannten Rufnummer an oder sprechen Sie mit Ihrer Nachbarschaft über ungewöhnliche Anrufe, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

 


Weiterführende Informationen

Mehr Informationen zu Telefonbetrug finden Sie auf den Seiten unserer aktuellen Kampagne »HÖR‘ GENAU HIN! Telefonbetrug kann jeden treffen.«

Mehr zur Betrugsart Love Scamming gibt es auf der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes: www.polizei-beratung.de