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Polizeiliche Verkehrsunfallstatistik 2024 – Landeshautpstadt Dresden

Medieninformation: 243/2025
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 29.04.2025, 11:18 Uhr

Polizeiliche Verkehrsunfallstatistik 2024

Landeshautpstadt Dresden 
  • Weniger Kinder bei Unfällen verletzt
  • Fahrradunfälle wieder leicht angestiegen


Verkehrsunfallentwicklung

Im Jahr 2024 wurden in der Landeshauptstadt Dresden insgesamt 12.857 Verkehrsunfälle polizeilich aufgenommen. Damit blieb die Anzahl der Unfälle im Vergleich zum Vorjahr (2023: 12.859) nahezu unverändert (vgl. Abbildung 1).

Die Anzahl der Verunglückten stieg um 2,8 Prozent auf 2.646 an. Sieben Menschen kamen bei Verkehrsunfällen ums Leben (2023: 6). Während die Zahl der Schwerverletzten um 2,4 Prozent auf 368 sank, stieg die Zahl der Leichtverletzten um 3,7 Prozent auf 2.271 an (vgl. Abbildung 2 und 3).

Im zurückliegenden Jahr kam auf Dresdens Straßen kein Kind ums Leben. Die Anzahl der schwerverletzten Kinder sank auf 21 (2023: 22). Die Zahl der leichtverletzten Kinder ging auf 188 (2023: 200) zurück. Die verunglückten Kinder waren als Mitfahrer (74), als Radfahrer (70) und Fußgänger (65) beteiligt.

Der Leiter der Polizeidirektion Dresden, Polizeipräsident Lutz Rodig (61): „Die Unfallzahlen in der Landeshauptstadt Dresden sind im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleichgeblieben. Erfreulich ist jedoch, dass im vergangenen Jahr weniger Kinder im Straßenverkehr verunglückten als noch im Jahr zuvor.“

Hauptunfallursachen

Mit einem Anteil von jeweils 18,3 Prozent waren „Vorfahrt und Vorrang“ sowie „Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren“ die häufigsten Unfallursachen bei Verkehrsunfällen mit Verletzten. Weiterhin gehörten „Abstand“ mit 7,3 Prozent und „Verkehrstüchtigkeit“ mit 6,6 Prozent zu den Hauptunfallursachen (vgl. Tabelle 1).

Verkehrsunfälle mit Radfahrbeteiligung

Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Radfahrbeteiligung stieg im Jahr 2024 um 2,7 Prozent auf 1.502 (2023: 1.463) leicht an. Insgesamt 1.376 Menschen wurden bei diesen Verkehrsunfällen verletzt, 2023 waren es noch 1.193 (vgl. Abbildung 4).

Lutz Rodig: „Im zurückliegenden Jahr musste die Polizei einen leichten Anstieg der Fahrradunfälle in Dresden im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Eine Entwicklung, die nicht zufriedenstellt – auch wenn die Zahl der Unfälle noch unter dem Niveau der Jahre 2020 und 2022 liegt. Dieser Umstand gepaart mit der Tatsache, dass der Radverkehr in Dresden stetig zunimmt, verpflichten uns zu noch mehr Anstrengungen in diesem Bereich.“

Unfälle unter Alkohol- und Drogeneinfluss

Die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss beteiligt waren, stieg auf 260 (2023: 240). 227 und damit das Gros dieser Unfälle wurden von Personen verursacht, die unter Alkoholeinfluss standen.

Unfallfluchten

Im vergangenen Jahr entfernten sich 3.908 Verursacher (2023: 3.977) unerlaubt vom Unfallort. Damit ist die Zahl der Unfallfluchten um 1,7 Prozent gesunken. 1.287 Unfallverursacher wurden durch die Ermittler bekannt gemacht, was einer Aufklärungsquote von 32,9 Prozent (2023: 36,1 Prozent) entspricht.

Verkehrsüberwachung

Im Jahr 2024 führte die Polizeidirektion Dresden 1.812 Geschwindigkeitskontrollen (2023: 1.851) durch. Dabei stellten die Polizisten 82.260 Fahrzeugführer fest, welche die zulässige Höchstgeschwindigkeit missachteten (2023: 84.565).

Insgesamt ahndeten die Beamten der Polizeidirektion Dresden im zurückliegendem Jahr 140.635 Verkehrsordnungswidrigkeiten (2023: 145.518). 4.932 Fahrzeugführer (2023: 5.219) mussten sich wegen des Verstoßes gegen die Gurtpflicht, 3.899 (2023: 3.862) wegen des Verstoßes gegen das Handyverbot verantworten. (ml)

 

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