Polizeieinsatz zum Versammlungsgeschehen am 13. Februar 2025
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 13.02.2025, 22:28 Uhr
Landeshauptstadt Dresden
Polizeieinsatz zum Versammlungsgeschehen am 13. Februar 2025
Am Donnerstag führte die Polizeidirektion Dresden einen Einsatz im Zusammenhang mit mehreren Versammlungen in der Landeshauptstadt Dresden durch.
Am Vormittag sicherten Polizisten mehrere Gedenkveranstaltungen auf Dresdner Friedhöfen ab. Es kam zu keinen Störungen (siehe Medieninformation Nr. 101/25 vom 13. Februar 2025).
Im Verlauf des Nachmittags und des Abends gab es mehrere Kundgebungen sowie Veranstaltungen im Stadtzentrum. Auch in diesem Zusammenhang kam es zu keinen Vorkommnissen.
Am frühen Abend formierte sich die Menschenkette unter dem Motto „Erinnern für eine Zukunft des Miteinanders in Frieden und Demokratie“. Der Leiter der Polizeidirektion Dresden, Polizeipräsident Lutz Rodig, reihte sich in die Menschenkette ein.
Am Abend fand eine Versammlung auf dem Dresdner Altmarkt statt. Aufgrund eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetzes führten die Beamten eine Identitätsfeststeklliung durch. Dabei kam es zum Einsatz von unmittelbarem Zwang. Darüber hinaus verlief die Versammlung störungsfrei.
Im Rahmen des Einsatzes leitete die Dresdner Polizei drei Ermittlungsverfahren ein. So wird gegen einen 41-jährigen Deutschen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt. Gegen eine 46-jährige Deutsche wird wegen Beleidigung ermittelt. Weiterhin hatte eine Unbekannte am frühen Nachmittag im öffentlich zugänglichen Bereich des Rathauses am Dr.-Külz-Ring einen Beutel zurückgelassen. In diesem befand sich ein Schreckschussrevolver ohne Patronen. Die Identität sowie die Motivation der Frau sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Bei ihrem Einsatz wurde die Polizeidirektion Dresden von der sächsischen Bereitschaftspolizei sowie Polizisten aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz unterstützt. Über den Tag verteilt waren ca. 1.500 Beamte im Einsatz. (ml)