Weitere Aufenthaltsverbote für Dresdner Innenstadt ausgesprochen
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 22.11.2024, 13:59 Uhr
Landeshauptstadt Dresden
Weitere Aufenthaltsverbote für Dresdner Innenstadt ausgesprochen
In den vergangenen Tagen hat die Präsenz- und Ermittlungsgruppe Innenstadt der Dresdner Polizei weitere vier Aufenthaltsverbote ausgesprochen. Das Verbot gilt für zunächst drei Monate.
Von der polizeilichen Maßnahme sind vier tunesische Staatsbürger im Alter von 18, 20, 24 und 34 Jahren betroffen.
Die vier Männer sind in diesem Jahr bereits mehrfach wegen des Handels mit Betäubungsmitteln in Erscheinung getreten. Neben den Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz muss sich der 34-Jährige auch wegen Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung verantworten. Der 20-Jährige war bereits wegen Verstößen gegen das Waffengesetz polizeilich in Erscheinung getreten. Die Straftaten wurden ausschließlich innerhalb des nun ausgesprochenen Verbotsbereiches begangen.
Das Aufenthaltsverbot umfasst im Wesentlichen den Wiener Platz und die Prager Straße. Aus Gründen der Verhältnismäßigkeit ist der Zugang zum Dresdner Hauptbahnhof von dem Verbot ausgenommen. (tg)
Messer bei Kontrollen sichergestellt, Platzverweise ausgesprochen
Am Dienstag waren Beamte der Präsenz- und Ermittlungsgruppe Innenstadt wieder im Bereich der Prager Straße und angrenzender Straßen im Einsatz. Die Polizeidirektion Dresden wurde von Beamten der Bereitschaftspolizei unterstützt.
Die Polizisten kontrollierten 48 Personen. Dabei stellten sie sechs Menschen fest, die bereits mit Straftaten im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln in Erscheinung getreten waren. Gegen diese wurden Platzverweise ausgesprochen.
Ein 26-jähriger Somalier hatte zwei Cuttermesser dabei, die sichergestellt wurden. Ein 33-jähriger Deutscher wurde in Gewahrsam genommen, nachdem er aggressiv aufgetreten war, die Beamten fortwährend bedroht hatte und sich gegen die Kontrolle gewehrt hatte. Er stand mit etwa 2,6 Promille unter Alkoholeinfluss. Drei Syrer (14, 17, 17) wurde in Gewahrsam genommen und in ihre Unterkunft gebracht. Sie waren vermisst gemeldet worden. Ein 22-jähriger Syrer wurde beobachtet, wie er Tabakwaren an Minderjährige übergab. Bei der Kontrolle stellten die Beamten ein Einhandmesser bei ihm fest. Gegen ihn wird nun wegen der Abgabe des Tabaks sowie des Mitführens des Messers ermittelt.
Insgesamt waren 41 Beamte im Einsatz. Die Kontrollen werden fortgeführt. (tg/lr)