Versammlungsgeschehen und Polizeieinsatz zum Fußall in Dresden
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 20.10.2024, 17:40 Uhr
Landeshauptstadt Dresden
Versammlungsgeschehen in Dresden
Im Zusammenhang mit dem Versammlungsgeschehen in der Landeshauptstadt Dresden führte die Polizeidirektion Dresden am Sonntag einen Einsatz durch. Unterstützt wurde sie dabei von der Polizei Berlin sowie der sächsischen Bereitschaftspolizei. Die Einsatzkräfte sicherten das Recht auf Versammlungsfreiheit ab und gewährleisteten gleichzeitig einen Protest in Hör- und Sichtweite.
Am frühen Nachmittag startete eine Versammlung unter dem Motto „Kein Fußbreit dem Pegida Faschismus“ auf dem Alaunplatz. Danach liefen deren Teilnehmer unter anderem über die Alaunstraße, die Albertstraße sowie die Augustusbrücke bis zum Neumarkt. Dort kamen sie mit einer Versammlung zusammen, die unter dem Motto „Pegida macht Schluss. Es ist höchste Zeit, Dresden wieder positiv zu besetzen.“ stand.
Gegen 14 Uhr begann auf dem Neumarkt eine Versammlung des Pegida Fördervereins. Im Anschluss führte ein Aufzug unter anderem über die Salzgasse, die Schießgasse, die St. Petersburger Straße und den Dr.-Külz-Ring wieder zurück zum Neumarkt. Auf der Seestraße setzten sich mehrere Dutzend Menschen auf die Fahrbahn, um gegen Pegida zu protestieren. Daraufhin wurde der Aufzug umgeleitet.
Während des Einsatzes leitete die Dresdner Polizei drei Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen Verfassungswidriger Organisationen sowie Beleidigung gegen Teilnehmer der Pegida-Versammlung ein. Weiterhin wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet. Dieses richtet sich gegen Teilnehmer des Gegenprotestes, die sich vermummt hatten.
Es waren ca. 270 Polizisten im Einsatz. (ml)
Polizeieinsatz Fußball
Im Zusammenhang mit der Fußballbegegnung zwischen der SG Dynamo Dresden und Rot-Weiß Essen führte die Polizeidirektion Dresden am Sonntag einen Einsatz durch. Unterstützt wurde sie dabei von der sächsischen Bereitschaftspolizei.
Die Anreise der Gästefans erfolgte mit Bussen sowie mit privaten Fahrzeugen. Rund 830 Fans wurden mit Shuttlebussen der Dresdner Verkehrsbetriebe von der Ammonstraße zum Stadion gebracht.
Im Rahmen des Einsatzes leiteten die Beamten vier Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Körperverletzung, Nötigung und Beleidigung ein.
Es waren ca. 480 Polizisten im Einsatz. (ml)