Versammlungsgeschehen in Dresden
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 20.05.2024, 20:59 Uhr
Landeshauptstadt Dresden
Versammlungsgeschehen in Dresden
Im Zusammenhang mit dem Versammlungsgeschehen in der Landeshauptstadt Dresden führte die Dresdner Polizei heute einen Einsatz durch. Unterstützt wurde sie dabei von der sächsischen Bereitschaftspolizei.
Am Nachmittag startete eine Versammlung unter dem Motto „Kein Fußbreit dem Quergida-Faschismus!“ auf dem Alaunplatz. Anschließend liefen deren Teilnehmer unter anderem über die Alaunstraße, die Albertstraße sowie die Augustusbrücke bis zum Neumarkt.
Dort startete gegen 18:50 Uhr eine Versammlung des Pegida Fördervereins. Im Anschluss führte ein Aufzug über die Wilsdruffer Straße, die St. Petersburger Straße, den Dr.-Külz-Ring und die Seestraße wieder zurück zum Neumarkt. Auf dem Dr.-Külz-Ring setzten sich mehrere Menschen auf die Fahrbahn, um gegen Pegida zu protestieren. Polizisten sicherten die Situationen ab. Der Aufzug wurde an der Stelle vorbeigeleitet.
Die Teilnehmer der Versammlung „Kein Fußbreit dem Quergida-Faschismus!“ folgten der Aufzugsstrecke und brachten dabei fortlaufend ihren Protest in Hör- und Sichtweite zum Ausdruck. Gegen 20:50 Uhr endete die Versammlung des Pegida Fördervereins, kurz darauf auch die Gegenversammlung.
Im Rahmen des Einsatzes leitete die Dresdner Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gegen eine 41-jährige Deutsche ein. Ein zweites Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz richtet sich gegen einen 72-jährigen Deutschen.
Insgesamt 291 Polizisten waren im Einsatz. (ml)