224 Kontrollstellen in Sachsen – Bilanz nach »Blitz für Kids«
Beitrag aus dem Archiv (2022)
Von Ende März an führte die sächsische Polizei zwei Wochen lang gezielt Geschwindigkeitskontrollen an Schulwegen durch. Dabei unterstützten auch Schülerinnen und Schüler. Das Ergebnis: 1.025 gemessene Fahrzeuge waren zu schnell unterwegs.
Gemeinsam mit Grundschulkindern kontrollierte die Polizei Sachsen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer.
(© Archiv, Polizei Sachsen)
Auch in diesem Jahr fand wieder die Verkehrssicherheitsaktion »Blitz für Kids« statt. Vom 28. März bis 10. April wurden Fahrzeugführerinnen und -führer besonders im Bereich von Grundschulen sensibilisiert, die zulässige Höchstgeschwindigkeit einzuhalten. Denn an diesen Orten sind Vorsicht und Rücksichtnahme besonders wichtig. Das Ziel: Verkehrsunfälle mit Kindern und deren teils schwere Folgen sollen verhindert werden.
An sachsenweit 224 Stellen wurden dabei gezielte Kontrollen an Schulwegen durchgeführt und die Geschwindigkeit von 18.677 Fahrzeugen gemessen. Davon waren 1.025 zu schnell unterwegs, das sind knapp 5,5 Prozent. 109 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer erwartet wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsregeln ein Bußgeldverfahren. In 853 Fällen ziehen die begangenen Verstöße ein Verwarngeld nach sich.
An sachsenweit 224 Stellen wurden dabei gezielte Kontrollen an Schulwegen durchgeführt und die Geschwindigkeit von 18.677 Fahrzeugen gemessen. Davon waren 1.025 zu schnell unterwegs, das sind knapp 5,5 Prozent. 109 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer erwartet wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsregeln ein Bußgeldverfahren. In 853 Fällen ziehen die begangenen Verstöße ein Verwarngeld nach sich.
Kinder unterstützten die Kontrollen
Coronabedingt konnte die Aktion im vergangenen Jahr nur ohne Kinder stattfinden. Diesmal unterstützten die Jungen und Mädchen die Polizei in der ersten der beiden Kontrollwochen aber wieder tatkräftig bei den Verkehrskontrollen. Dabei wurden auch die Kinder für die Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisiert.
Insgesamt sind dieses Jahr 2.261 Fahrzeuge direkt vor Ort angehalten worden. Einige Fahrerinnen und Fahrer erhielten von den Kindern eine Karte. Diejenigen, die die vorgeschriebene Geschwindigkeit beachteten, bekamen eine grüne Karte – 1.155 Mal war das der Fall. Aber auch gelbe Karte wurden verteilt. Insgesamt 545 Mal gab es die von den Kindern für Verkehrsteilnehmer, die sich nicht an die Straßenverkehrsordnung gehalten haben.
Insgesamt sind dieses Jahr 2.261 Fahrzeuge direkt vor Ort angehalten worden. Einige Fahrerinnen und Fahrer erhielten von den Kindern eine Karte. Diejenigen, die die vorgeschriebene Geschwindigkeit beachteten, bekamen eine grüne Karte – 1.155 Mal war das der Fall. Aber auch gelbe Karte wurden verteilt. Insgesamt 545 Mal gab es die von den Kindern für Verkehrsteilnehmer, die sich nicht an die Straßenverkehrsordnung gehalten haben.
Höchste Geschwindigkeitsüberschreitung: 48 Kilometer pro Stunde zu schnell
In der ersten Kontrollwoche wurde die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung durch Kolleginnen und Kollegen der Polizeidirektion Dresden festgestellt: Ein Fahrzeug war 48 Kilometer pro Stunde zu schnell. In der zweiten Kontrollwoche nahmen die Kolleginnen und Kollegen im Bereich der Polizeidirektion Leipzig den höchsten Verstoß auf. Dabei wurde eine Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit von 43 Kilometer pro Stunde gemessen. In beiden Fällen muss hier mit einem Bußgeld von 400 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot gerechnet werden.
Weniger Kinder in Unfälle verwickelt
Im Jahr 2021 verunglückten auf sächsischen Straßen 1.020 Kinder bei Verkehrsunfällen. Ein Kind verlor dabei sein Leben. Im Jahr 2020 waren es noch 1.071 verunglückte Kinder, wobei drei Kinder in Folge des Unfalls verstarben.
Der Rückgang der Unfallopfer, der bereits im Jahr 2020 zu verzeichnen war, ist vermutlich auf das geringere Verkehrsaufkommen aufgrund von Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zurückzuführen. Bundesweit waren deshalb gesunkene Verkehrsunfall- und Verunglücktenzahlen verzeichnet worden.
Der Rückgang der Unfallopfer, der bereits im Jahr 2020 zu verzeichnen war, ist vermutlich auf das geringere Verkehrsaufkommen aufgrund von Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zurückzuführen. Bundesweit waren deshalb gesunkene Verkehrsunfall- und Verunglücktenzahlen verzeichnet worden.