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Volles Haus zum Hochschulinformationstag an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH)

Begrüßung Prorektor

Der Hochschulinformationstag (HIT) am 9. Januar 2020 war bildlich gesprochen hitverdächtig. Mehr als 300 Besucher waren zur Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) in die Oberlausitz gereist, um in Rothenburg Auskünfte aus erster Hand zu erhalten.
Im Fokus stand insbesondere das dreijährige Bachelorstudium. Prorektor Hanjo Protze begrüßte die Besucher im Audimax. Bei ihnen handelte es sich sowohl um Schüler sächsischer Gymnasien oder Oberschulen, aber auch um junge Erwachsene, die sich für einen Berufswechsel hin zur Polizei interessierten. Manche hatten sich bereits online bei der Polizei Sachsen beworben. Andere wiederum nutzten die Gelegenheit, um erste Informationen über den Polizeiberuf, die Karrieremöglichkeiten und das Studium einzuholen.

 

Im Einsatz waren rund 80 Studenten, Professoren und Dozenten sowie Mitarbeiter der Hochschulverwaltung. Sie hatten ein informatives Programm auf die Beine gestellt. Bei Führungen über den Campus lernten die Gäste das derzeit von Modernisierung und Erweiterung geprägte Areal kennen. In der Sporthalle wohnten sie der Einsatzausbildung bei, konnten unter Anleitung den Sporttest absolvieren, nahmen an Vorlesungen zu Verkehrsrecht, Einsatzlehre sowie Kriminologie und Politikwissenschaften teil oder warfen einen Blick in die Bibliothek und das kriminaltechnische Labor.

 

Die Berufsberater der Polizeidirektionen Görlitz, Zwickau, Chemnitz und Leipzig sowie Mitarbeiter der Hochschule berieten die Gäste, welche Möglichkeiten sich bei der Polizei Sachsen bieten und gaben Tipps, wie das zentral organisierte Bewerbungs- und Auswahlverfahren erfolgreich gemeistert werden kann.

 

Das Social-Media-Team der Polizei Sachsen berichtete über den HIT 2020  via Instragram live vom Ort des Geschehens. Studenten des Wahlpflichtmoduls Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des 25. Studienjahrgangs haben im Vorfeld als Projektarbeit mit eigenen Mitteln einen kurzen Werbefilm erstellt. Diesen finden Sie beispielsweise im Internet unter https://www.polizei.sachsen.de/de/68297.htm.

 

In diesem Jahr bot die Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) erstmals einen Shuttle-Service an, um mit öffentlichen Verkehrsmitteln unkompliziert den Rothenburger Campus erreichen zu können. Das Transferangebot ab den Bahnhöfen in Horka und Niesky wurde von 30 Gästen angenommen. Diese beiden Stationen liegen in der Umgebung der Stadt Rothenburg und ermöglichen eine Bahnanreise aus Dresden, Hoyerswerda, Cottbus, Weißwasser, Görlitz oder Zittau. Dazu merkte Prorektor Hanjo Protze an:

 

„Im Hinblick auf das regionale Angebot des ÖPNV ist unsere Hochschule leider nur schwerlich erreichbar. Für junge Menschen kann das bei der Wahl des Studienortes oder der Berufswahl auch ein Entscheidungskriterium sein. Um zu unserer Liegenschaft zu gelangen, ist man beinah zwingend auf die Nutzung eines Autos angewiesen und muss weite Wege in Kauf nehmen. Das ist umso bedauerlicher, haben wir doch eine ungenutzte Bahntrasse unmittelbar vor der eigenen Haustür. Wir haben daher bewusst in neuen Wegen gedacht und kamen unseren Besuchern einfach ein Stück entgegen. Wer weiß: Vielleicht kann man unsere Hochschule in ein paar Jahren ja sogar umweltfreundlich direkt mit der Bahn erreichen.“

 

Zusammenfassend ein paar interessante Fakten:

Die Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) ist die zentrale Bildungseinrichtung der sächsischen Polizei. Sie ist in der momentanen Struktur an den Standorten in Rothenburg (Friedensstraße) und Bautzen (Kantstraße) disloziert. Sie wird von Rektor Carsten Kaempf und Prorektor Hanjo Protze geführt.

 

Der Vorteil der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) besteht in der Lehrbetreuung in Kleingruppenstrukturen und einem direktem Kontakt zu den Dozenten. Es ist ein Campus der kurzen Wege. Die Studenten sind teilweise auf dem Areal untergebracht, beinah alles ist fußläufig erreichbar. Andere nutzen das Wohnraumangebot der Stadt Rothenburg.

 

Derzeit studieren knapp 600 angehende Kommissare der Polizei Sachsen in drei parallel laufenden Jahrgängen. Es handelt sich dabei um die Studienjahrgänge 25, 26 und 27.

 

Ein Jahrgang besteht mittlerweile aus rund 225 Studenten, die einzelnen Kurse umfassen etwa 25 Studierende. Dazu kommen gegenwärtig elf Beamte der thüringischen und sächsischen Polizei, die am Standort Rothenburg das erste Jahr ihres insgesamt zweijährigen Masterstudiums absolvieren sowie sechs Anwärter des Vorbereitungsdienstes für den Computer- und Internetkriminalitätsdienstes (CuIKD).

 

Das erste Studienjahr im Bachelorstudiengang findet am Standort Bautzen statt, bevor für das zweite und dritte Studienjahr der liegenschaftliche Wechsel an den Standort Rothenburg stattfindet.

 

Während des Studiums durchlaufen die Anwärter und Aufstiegsbeamte mehrere Praktika, erstellen eine wissenschaftliche Arbeit und haben feste Blöcke, in denen Urlaub geplant werden kann.

 

Die Polizeikommissarsanwärter erhalten ab dem ersten Tag monatlich etwa 1.300 Euro Gehalt.

 

Studienbeginn ist in jedem Jahr der 1. Oktober.

 

Im Jahr 2019 beging die Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) feierlich ihr 25-jähriges Jubiläum. Seit Oktober 1994 haben rund 3.000 Absolventen das Studium bei der Polizei Sachsen erfolgreich gemeistert.

 

Die Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) umfasst aktuell rund 170 Professoren, Dozenten, Lehrkräfte und Stammbedienstete der Verwaltung.

 

Die Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) wird derzeit umfassend modernisiert und erweitert. Dazu investiert der Freistaat Sachsen an den beiden Standorten Rothenburg und Bautzen in den kommenden Jahren mehr als 100 Millionen Euro, um eine moderne Infrastruktur und zeitgemäße Studienbedingungen zu schaffen. Die Zielstellung eines Campus 4.0 zieht sich wie ein roter Faden durch die Planungen und Umgestaltungen.

 

Ein Aufbaustab befasst sich an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) seit August 2019 unter Leitung von Rektor Carsten Kaempf mit der Neustrukturierung der Aus- und Fortbildung der sächsischen Polizei, um zukünftig das Studium sowie die Aus- und zentrale Fortbildung der Polizei Sachsen unter einem organisatorischen Dach zusammenzuführen. Damit reagiert die Polizei Sachsen auf die Empfehlungen eines Kommissionsberichtes, welcher im Sommer 2019 von Staatsminister Prof. Dr. Roland Wöller vorgestellt worden war.

 

Weiterführende Informationen zur Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) finden Sie beispielsweise im Internet unter https://www.polizei.sachsen.de/de/polfh.htm, zur Karriere bei der Polizei Sachsen unter https://verdaechtig-gute-jobs.de/startseite/kampagne. Die Polizei Sachsen ist zudem bei Facebook, Twitter, Youtube und Instagram vertreten. (tk)


Impressionen zum Hochschulinformationstag

Vorlesung Einsatzlehre
Blick in das Labor der Kriminaltechnik
Liegestütze beim Sporttest

Marginalspalte

Hochschulinformationstag 2020

PolFH

Ansprechpartner für Medienvertreter

Martin Kulke

  • Martin Kulke
  • Besucheradresse:
    Hochschule der Sächsischen Polizei (FH)
    Friedensstraße 120
    02929 Rothenburg/O.L.
  • Funktion:
    kommissarischer Leiter Stabsstelle Kommunikation
  • Telefon:
    +49 35891 46-2933
  • Mobil:
    +49 172 6349170
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