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Das SIPS auf der EuroCrim in Bukarest

Reinhold Melchers

Vom 11. bis 14. September fand unter dem Motto »Criminology goes East« die 24. Jahreskonferenz der Europäischen Gesellschaft für Kriminologie (EuroCrim) in Bukarest statt. Zu den Teilnehmern gehörte auch ein Wissenschaftler vom Sächsischen Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (SIPS).
Dr. Reinhold Melcher (SIPS) u. Peer Keßler
Dr. Reinhold Melcher (SIPS) u. Peer Keßler
(© )

Die EuroCrim ist die bedeutendste wissenschaftliche Fachtagung der Kriminologie in Europa. Sie bringt Forscherinnen und Forscher aus der ganzen Welt zusammen und zieht jährlich bis zu 2.000 Teilnehmende an. Sie bietet eine Vielzahl von Hauptvorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops, die eine breite Palette von kriminologischen Themen in der Kriminologie von der Kriminalprävention bis zur Strafjustizpolitik abdecken. Für das SIPS bietet sie eine wichtige Gelegenheit, das wissenschaftliche Netzwerk zu stärken, Impulse für neue Forschungsansätze zu bekommen – und auch eigene Forschungsergebnisse vorzustellen.

Gemeinsam mit Peer Keßler von der Universität Greifswald hielt Dr. Reinhold Melcher (SIPS) einen Vortrag zu den Auswirkungen von Waffenverbotszonen. Unter der Überschrift »Then they simply go somewhere else…« präsentierten die beiden Forscher Befunde zu der Frage, ob die Einführung der Waffenverbotszone in Leipzig im November 2018 zu einer räumlichen Verlagerung oder einer Verringerung von Kriminalität geführt hat. Die Ergebnisse stammen aus einem Forschungsprojekt, das die Wissenschaftler des SIPS gemeinsam mit Forscherinnen und Forschern betreiben, die schon in die Evaluation der Waffenverbotszone Leipzig involviert waren. 

Der Vortrag führte nicht nur zu interessierten Nachfragen und spannenden Diskussionen. Aus der Tagungsreise ergaben sich auch wichtige neue Kontakte innerhalb der kriminologischen Community. Aber auch mit vielen schon bekannten Gesichtern aus der Polizei- und Sicherheitsforschung gab es ein Wiedersehen in Rumänien, unter anderem mit Vertreterinnen und Vertretern polizeilicher Forschungsstellen in anderen deutschen Bundesländern.
 


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