(© HSF Meißen)

»Effektivierung der Zusammenarbeit von Polizei, Behörden und Justiz« - Unter diesem Motto fand am 12. und 13. September die interdisziplinäre Tagung »Interbehördliche Kooperation (IBK)« an der HSF Meißen statt. 

»Effektivierung der Zusammenarbeit von Polizei, Behörden und Justiz« - Unter diesem Motto fand am 12. und 13. September die interdisziplinäre Tagung »Interbehördliche Kooperation (IBK)« an der HSF Meißen statt. Eingeladen hatten das Sächsische Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (SIPS) der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) sowie das Sächsische Institut für Verwaltungsinnovation Meißen (SIVIM) der Hochschule Meißen (FH).

Die IBK 2024 markierte den Beginn einer geplanten Konferenzreihe, die sich den Herausforderungen und Chancen der interbehördlichen Zusammenarbeit zwischen Polizei, Behörden und Justiz widmen soll. Zum Auftakt ging es diesmal zunächst darum, die ganze Breite und Vielfalt dieses Phänomenbereichs zu erkunden und - mit Blick auf folgende Tagungen - einzelne Problemfelder, aber auch bereits bewährte Lösungsstrategien offenzulegen und kritisch zu beleuchten. Eingeladen waren deshalb nicht nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Verwaltungsforschung und anderen Disziplinen, sondern auch Vertreterinnen und Vertreter der Praxis interbehördlicher Kooperation.
 

Knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft und Praxis waren der Einladung auf den Campus der FH Meißen gefolgt. Nach der feierlichen Eröffnung durch die Direktorien von SIPS und SIVIM folgten Grußworte des Staatsministers Armin Schuster und des Polizeipräsidenten Carsten Kaempf. Beide machten deutlich, dass die Tagung einen Nerv getroffen habe, weil es tatsächlich mehr wissenschaftliche Befassung mit den Herausforderungen und Chancen von interbehördlicher Zusammenarbeit brauche.

Nach Keynote-Vorträgen von drei namhaften Verwaltungswissenschaftlern folgten acht thematische Panels mit insgesamt über 20 Vorträgen. Ein weiteres Highlight war die Podiumsdiskussion am zweiten Tag, auf der sich drei in der Behördenzusammenarbeit versierte Vertreter aus kommunaler Behörde, Polizei und Justiz offen über die Hürden und Potentiale der Kooperation austauschten.

Die beiden Forschungsinstitute zogen, nach zwei Tagen voller spannender Vorträge, Diskussionen und neuen Impulsen, eine positive Bilanz. Schon während der Konferenz war aus zahlreichen Rückmeldungen deutlich geworden, dass es große Nachfrage nach einer Fortsetzung des IBK-Formats gibt. Deshalb wird es wohl schon bald an die Planung der IBK 2025 gehen, sobald SIPS und SIVIM die Veranstaltung gemeinsam ausgewertet und evaluiert haben.

Weitere Informationen zur IBK, zum Programm und den Themen der Tagung finden Sie unter www.interbeko.de.

Wir bedanken uns bei der Stabsstelle Kommunikation und Marketing der HSF Meißen für die fotografische Begleitung.