Polizeiticker Dresden: Jugendliche verursachten Feldbrand mit stillgelegtem Auto
Dresden, Meißen und Sächsische-Schweiz/Osterzgebirge – aktuelle Meldungen und Medieninformationen der Polizeidirektion Dresden
Medieninformationen der Polizeidirektion Dresden finden Sie unter https://medienservice.sachsen.de.
11. August | Jugendliche verursachten Feldbrand mit stillgelegtem Auto
Bei einem Feldbrand an der Quohrener Straße in Kreischa haben am Sonntagmittag sechs Frauen (18 bis 54) und fünf Männer (22 bis 63) leichte Verletzungen erlitten.
Nach ersten Ermittlungen geriet gegen 13:15 Uhr zuerst ein Renault Twingo auf dem Feld in Brand. Das Feuer sprang vom Fahrzeug auf das Areal über, das auf etwa einem Hektar brannte. Dabei erlitten die elf Menschen Rauchgasvergiftungen, die ambulant behandelt wurden. Zudem versorgte ein Tierarzt neun Pferde medizinisch. Angaben zur Schadenshöhe liegen noch nicht vor.
Der Renault war nicht zugelassen. Nach derzeitigem Stand wurde er von einer Gruppe junger Leute genutzt, die damit über das Feld gefahren waren, bis das Auto in Brand geriet. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung und prüft dabei, wer von den zwei Mädchen (beide 16) und jungen Männer (16, 18, 18, 19) gefahren ist.
10. August | Tätlicher Angriff auf Rettungssanitäter
Ein 17-Jähriger wurde am späten Samstagabend gegen 23:15 Uhr wegen des Verdachts einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus an der Friedrichstraße in Dresden behandelt. Dabei griff er unvermittelt zwei Rettungssanitäter (25, 29) an und verletzte diese durch mehrfache Boxhiebe gegen die Brust. Auch die hinzugezogenen Einsatzkräfte der Polizei konnten den Mann nicht beruhigen, so dass er fixiert und anschließend in den Polizeigewahrsam eingeliefert werden musste. Zum Tatzeitpunkt stand der 17-Jährige mit mehr als 2,7 Promille unter Einwirkung von Alkohol.
8. August | Mann nach Unfall mit gestohlenem Motorrad und Flucht gestellt
Ein alkoholisierter Motorradfahrer (42) hat am Donnerstagvormittag auf der Haydnstraße in Dresden einen Unfall verursacht und ist anschließend zu Fuß geflohen. Er wurde später von Polizisten gestellt.
Der Mann fuhr gegen 10:20 Uhr mit einer KTM 125 Duke auf der Haydnstraße in Richtung Spenerstraße. Kurz vor der Krenkelstraße stieß er mit einem Chevrolet Aveo (Fahrer 90) im Gegenverkehr zusammen. Der 42-Jährige stürzte, wobei auch ein Skoda Octavia und ein Opel Corsa am Straßenrand Schaden nahmen. Anschließend rappelte sich der Motorradfahrer auf und lief davon. Der Sachschaden betrug rund 16.500 Euro.
Herbeigerufene Polizisten stellten kurz darauf fest, dass das Motorrad nach einem Diebstahl in Fahndung stand. Den 42-jährigen Deutschen stellten sie in einem Krankenhaus, wo dieser seine schweren Verletzungen behandeln ließ. Er stand mit etwa 1,6 Promille unter dem Einfluss von Alkohol, wie ein Test ergab. Eine Fahrerlaubnis hatte er nicht. Die Polizisten veranlassten eine Blutentnahme bei dem Mann, nahmen ihn vorläufig fest und fertigten die entsprechenden Anzeigen.
7. August | Müllauto brannte
Am Dienstagmorgen ist im Zeithainer Ortsteil Röderau-Bobersen ein Müllwagen in Brand geraten. Das Entsorgungsfahrzeug wurde auf dem Hermann-Löns-Weg zur Leerung von Recyclingmülltonnen eingesetzt, als gegen 6 Uhr im Wageninneren plötzlich ein unbekannter Gegenstand explodierte. Daraufhin brach ein Brand aus, der unter anderem die Elektrik in Mitleidenschaft zog. Das Fahrzeug war nicht mehr einsetzbar. Der Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung aufgenommen.
5. August | Weltkriegsbombe gefunden – aktueller Einsatz
Am Dienstag gegen 07:50 Uhr ist bei Räumungsarbeiten an der Carolabrücke eine Bombe gefunden worden. Die Dresdner Polizei informiert hier über den laufenden Einsatz.
3. August | Reizgas in Reisebus gesprüht
Am Samstag versprühte ein 53-jähriger Fahrgast gegen 12:05 Uhr auf der A13 bei Schönfeld Reizgas in einen Reisebus, nachdem er mit dem Fahrer in einen Disput geraten war. Auch wenn er niemanden direkt traf, klagten dennoch fünf andere Reisegäste über Augen- und Atemwegsreizungen. Nachdem der Fahrer sofort auf dem Seitenstreifen anhielt, floh der Mann vom Ort.
Einsatzkräfte der Polizei konnten den unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehenden Griechen auf einem Feld feststellen, überwältigen und in Gewahrsam nehmen. Zur Versorgung der Verletzten und der damit verbundenen Landung eines Rettungshubschraubers musste die Autobahn in Richtung Dresden von 12:40 Uhr bis 13:30 Uhr voll gesperrt werden.
Der 53-Jährige muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten
1. August | Vor Polizeikontrolle geflohen – mehrere Unfälle verursacht
Ein Autofahrer (42) ist am Donnerstagabend vor einer Polizeikontrolle quer durch Dresden geflohen. Er konnte schließlich in Pillnitz gestellt werden.
Der 42-Jährige war gegen 19:45 Uhr mit einem Mercedes Sprinter auf der Eisenbahnstraße in der Leipziger Vorstadt unterwegs und sollte von Polizisten kontrolliert werden. Er ignorierte jedoch die Anhaltezeichen, fuhr weiter und verursachte mehrere Unfälle. So stieß er zum Beispiel auf der Bautzner Straße gegen einen Streifenwagen und am Körnerplatz gegen einen Seat Leon (Fahrer 26). Der 26-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt.
Der Sprinter-Fahrer ignorierte mehrere rote Ampeln, fuhr teilweise auf dem Elberadweg und floh dann zu Fuß. An der August-Böckstiegel-Straße konnte der Mann von Polizisten gestellt werden.
Der Deutsche stand nach derzeitigem Ermittlungsstand unter dem Einfluss von Drogen und war zudem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Gegen ihn wird unter anderem wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.
Die Polizei sucht Zeugen, die durch den Autofahrer gefährdet oder geschädigt wurden. Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer (0351) 483 22 33 entgegen.
31. Juli | Sattelschlepper kollidierten
Zwei Sattelzüge sind am Mittwochnachmittag auf der A 4 bei Klipphausen zusammengestoßen. Die Autobahn musste für mehrere Stunden in Richtung Dresden voll gesperrt werden.
Der Mercedes-Sattelzug (Fahrer 40) war gegen 14:10 Uhr in der rechten Spur in der Baustelle unterwegs, der Iveco-Sattelzug (Fahrer 39) fuhr links neben ihm. Aus unbekannter Ursache stießen beide auf Höhe der Abfahrt Wilsdruff seitlich zusammen. Dabei riss der Dieseltank des Iveco-Sattelzugs auf. Verletzte gab es nicht. Für Bergung und Reinigung musste die Autobahn bis gegen 18:30 Uhr voll gesperrt werden. Angaben zur Schadenshöhe liegen noch nicht vor.
30. Juli | Präsenz- und Ermittlungsgruppe stellte mutmaßliche Fahrraddiebe
Die Präsenz- und Ermittlungsgruppe ist am Mittwoch erneut im Bereich der Prager Straße in Dresden im Einsatz gewesen. Dabei wurde sie von der Bereitschaftspolizei Sachsen unterstützt.
Die Beamten kontrollierten von 14 Uhr bis 22 Uhr 82 Personen und sprachen sechs von ihnen einen Platzverweis aus. Im Ergebnis der Kontrollen ermitteln sie gegen zwei Syrer (21, 27) wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Der 21-Jährige hatte etwas Ecstasy und Cannabis einstecken, der 27-Jährige Ecstasy. Ein 14-Jähriger wurde gestellt, nachdem er mit Pfefferspray auf der Prager Straße gesprüht hatte. Dabei wurde eine Frau (75) leicht verletzt. Der Syrer erhielt eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und wurde seiner Mutter übergeben.
Des Weiteren stellten die Beamten vier mutmaßliche Fahrraddiebe (19, 34, 38, 40). Passanten hatten zwei aus dem Quartett beobachtet, wie sie sich mit einem Trennschleifer an einem Fahrrad zu schaffen machten. Sie informierten die Beamten. Die Polizisten stellten das Duo und zwei Mittäter, die im Umfeld in einem Auto warteten. Im Auto des Quartetts fanden sich Fahrradteile sowie weiteres Werkzeug, das die Polizisten sicherstellten. Sie ermitteln wegen des besonders schweren Diebstahls gegen die vier Ukrainer.
Es waren 42 Beamte im Einsatz.
29. Juli | Tatverdächtige nach Einbruch gestellt
Polizisten haben am Montag in Dresden zwei mutmaßliche Einbrecher (17, 23) gestellt.
Zeugen beobachteten, wie mehrere Männer gegen 2 Uhr in einen Imbiss in der Nähe der Lommatzscher Straße einbrachen. Dafür schlugen diese eine Scheibe ein, brachen mehrere Geldkassetten auf und entwendeten aus diesen Bargeld in unbekannter Höhe. Außerdem drangen die Einbrecher in ein Kassenhäuschen ein und stahlen zwei Jacken sowie einen Schlüsselbund.
Alarmierte Polizisten konnten zwei der Tatverdächtigen stellen. Die beiden Deutschen hatten einen Teil des Diebesguts noch dabei. Gegen den 23-Jährigen lag ein Haftbefehl vor. Als die Polizisten ihn in eine Justizvollzugsanstalt brachten, leistete er Widerstand, wurde aber unter Kontrolle gebracht. Auch der 17-Jährige versuchte sich den polizeilichen Maßnahmen zu widersetzen. Das Duo erhielt die entsprechenden Anzeigen.
28. Juli | Unfall auf Autobahn mit 1,9 Promille
Ein alkoholisierter Autofahrer (24) ist am Sonntagmorgen bei Dresden von der Autobahn abgekommen.
Der 24-Jährige fuhr gegen 06:20 Uhr mit einem VW Golf von der Autobahn 4 auf die A 17 in Richtung Prag. Dabei kam er nach links von der Fahrbahn ab. Ein Vorderrad des VW verkeilte sich unter der Leitplanke und wurde abgerissen, woraufhin das Auto über die Fahrbahn schleuderte. Der Sachschaden beträgt rund 18.000 Euro. Verletzte gab es nicht.
Der VW-Fahrer stand mit mehr als 1,9 Promille unter dem Einfluss von Alkohol, wie ein Test ergab. Außerdem reagierte ein Drogenschnelltest positiv auf Kokain bei dem 24-jährigen Deutschen. Polizisten behielten den Führerschein des Mannes ein und veranlassten eine Blutentnahme bei ihm. Sie ermitteln wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs.
29. Juni 2025 | Urlaubssaison startet – Vorsicht vor Einbrechern
Mit Beginn der Sommerferien rät die Polizeidirektion Dresden Wohnungen und Häusern vor Einbrüchen zu schützen.
In den vergangenen sechs Monaten sind zwölf Wohnungseinbrüche in den südlichen und westlichen Stadtteilen Dresdens registriert worden, bei denen die Täter, ohne Schäden zu hinterlassen, in Wohnungen eindrangen. Die Täter nutzten in allen Fällen die Abwesenheit der Mieter aus und stahlen meist Schmuck und Bargeld. Tatorte waren größtenteils sanierte Mehrfamilienhäuser verschiedener Wohnungsgesellschaften. In dem Zusammenhang bittet die Polizei um Beachtung folgender Umstände:
- Hat die Wohnung beim Aufschließen den gleichen Verschlusszustand wie beim Verlassen?
- Lässt sich der Schlüssel wie gewohnt in das Schloss einführen oder ist dies nur erschwert möglich?
- Gibt es leichte Veränderungen in der Wohnung, die eventuell von unerwünschten Besuchern herrühren? Ein Beispiel könnten angekippte Fenster sein, die eigentlich geschlossen waren.
Zudem werden wegen der beginnenden Ferienzeit und damit verbundenen Reisen leerstehende Häuser und Wohnungen wieder in den Fokus von Einbrechern rücken. Die Polizei rät:
- Informieren Sie Angehörige oder Freunde über Ihre Reisepläne und Reisedaten! Bitten Sie Nachbarn regelmäßig nach dem Rechten zu sehen!
- Verschließen Sie alle Türen und Fenster! Zugezogene Türen oder gekippte Fenster sind kein Hindernis für Einbrecher.
- Deponieren Sie Ihre Schlüssel niemals draußen! Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Bitten Sie Freunde, Angehörige oder Nachbarn dafür zu sorgen, dass die Wohnung oder das Haus einen bewohnten Eindruck erweckt, z.B. durch regelmäßiges Leeren des Briefkastens oder Licht in den Abendstunden!
- Rollläden sollten nicht ganztägig geschlossen werden, das signalisiert Ihre Abwesenheit!
- Hinterlassen Sie auf Ihrem Anrufbeantworter oder in den sozialen Netzwerken keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit!