Polizeiticker Görlitz: Unfall mit sieben beteiligten Fahrzeugen

Von Bautzen bis Zittau – aktuelle Meldungen und Medieninformationen der Polizeidirektion Görlitz

23. Dezember 2025 | Unfall mit sieben beteiligten Fahrzeugen

Zu einem Unfall mit sieben beteiligten Fahrzeugen ist es am Dienstagvormittag, den 23. Dezember 2025, in Niedercunnersdorf gekommen. Ein 64-Jähriger war mit seinem BMW auf der S 148 von Löbau in Richtung Kottmar unterwegs. Am Bahnübergang in Niedercunnersdorf ist die Geschwindigkeit auf 30 km/h heruntergesetzt. Aus diesem Grund bremste ein Einsatzfahrzeug der Bundespolizei vor dem BMW ab. Der 64-jährige Fahrer dahinter bemerkte das offenbar zu spät und wich nach links aus. Dabei touchierte er das Heck eines Lkw im Gegenverkehr und verlor daraufhin die Kontrolle über seinen Pkw. Er prallte gegen das Polizeiauto vor ihm sowie gegen den VW T6 eines 46-Jährigen, den Ford Transit eines 65-Jährigen, den Dacia einer 43-Jährigen sowie den Mercedes eines 85-Jährigen, welche sich alle im Gegenverkehr hinter dem Lkw befanden. Die Fahrerin und der Beifahrer im Dienstfahrzeug der Bundespolizei erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie ins Krankenhaus. Insgesamt entstand ein Sachschaden von circa 52.100 Euro. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen aufgenommen.

22. Dezember 2025 | Wer einmal lügt…

Eine Lüge ist am Sonntagabend in Radeberg nach hinten losgegangen und hat mehrere Anzeigen nach sich gezogen.

Was war geschehen?

Eine Streife wollte am Sonntagabend einen VW Bora an der Schillerstraße zur Kontrolle stoppen. Der Wagen hielt zwar an, der Fahrer rannte jedoch davon. Im Auto fanden die Polizisten seinen Ausweis und erkannten den Fahrer eindeutig wieder. Gegen den 30-Jährigen lag seit Anfang Dezember eine Beschlagnahmeanordnung des Führerscheins vor. Der deutsche Fahrzeughalter erhielt also eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Fahrzeugdiebstahl?

Gegen Mitternacht rief der 30-Jährige bei der Polizei an, um seinen VW als gestohlen zu melden. Als Tatzeit gab er 15 bis 23:55 Uhr an. Eine Streife suchte den Mann zu Hause auf und erkannte ihn erneut als den Lenker des Bora wieder. Die Uniformierten belehrten ihn über die Folgen des Vortäuschens einer Straftat. Der 30-Jährige bestand jedoch auf die Diebstahlsanzeige.

Morgendliche Einsicht

Am Montagmorgen erschien der Beschuldigte dann persönlich im Polizeistandort Radeberg. Er gab zu, dass sein Fahrzeug nicht gestohlen wurde. Er hatte alles erfunden, in der Hoffnung so aus der Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis herauszukommen. Nun muss er sich nicht nur dafür verantworten, sondern auch für das Vortäuschen einer Straftat. Auch seine Flucht hatte Spuren hinterlassen. Der 30-Jährige zog sich Verletzungen zu und wurde von den Beamten zum Arzt geschickt.

17. Dezember 2025 | GFG stellt gestohlenes Wohnmobil

Beamten der Gemeinsamen Fahndungsgruppe ist am Dienstagabend auf der A 4 ein dicker Fisch ins Netz gegangen. Die Polizisten stoppten ein Wohnmobil, das in Richtung Görlitz unterwegs war. Am Steuer saß ein 19-jähriger litauischer Staatsbürger. Die am Citroen angebrachten Kennzeichen waren offenbar gefälscht und gehörten nicht zum Fahrzeug. Das Schloss der Fahrertür war beschädigt, das Zündschloss wurde offenbar gewaltsam entfernt. Die Beamten kontaktierten den Halter, der den Diebstahl noch nicht bemerkt hatte. Der litauische Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen, das Wohnmobil sichergestellt. Ein Kriminaltechniker wird zum Einsatz kommen. Über das weitere Vorgehen entscheidet am heutigen Tag ein Haftrichter. Die Soko Kfz ermittelt.

16. Dezember 2025 | Unter berauschenden Mitteln aus dem Verkehr gezogen

Die auffällige Fahrweise eines 32-jährigen Lkw-Lenkers auf der B 97 zwischen Burg und Burghammer hat am späten Montagabend die Ordnungshüter auf den Plan gerufen. Die Uniformierten des Polizeirevieres Hoyerswerda befanden sich auf Streifenfahrt, als der Brummi-Lenker mit seinem Sattelanhänger im Gegenverkehr einen anderen Lkw überholte. Nur durch eine Vollbremsung und Ausweichen auf das Bankett verhinderte der Fahrer des Streifenwagens einen Zusammenstoß. Die Polizisten wendeten und nahmen den Lkw-Fahrer genauer unter die Lupe. Dazu forderten sie Unterstützung von Experten der Verkehrspolizeiinspektion an.

Diese stellten zahlreiche Überschreitungen der täglichen Lenkzeiten sowie der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fest. Da aufgrund einer qualifizierten Fahrtauglichkeitsprüfung, kurz QFP, der Verdacht auf den Einfluss berauschender Mittel bestand, ordneten die Beamten eine Blutentnahme an und untersagten die Weiterfahrt. Der usbekische Fahrer musste eine Sicherheitsleistung im dreistelligen Bereich leisten. Es folgten Anzeigen wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs sowie Verstößen gegen die Straßenverkehrs- und die Fahrpersonalordnung. Die weiteren Ermittlungen führt das Sachgebiet Verkehr im Polizeirevier Hoyerswerda.

Aktuelle Medieninfos der Polizeidirektion Görlitz

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