Polizeidirektion Leipzig: Autofahrt endet mit Blutentnahme

Leipzig, Nordsachsen und Leipziger Land – aktuelle Meldungen und Medieninformationen der Polizeidirektion Leipzig

30. Dezember | Autofahrt endet mit Blutentnahme

Beamte des Reviers Leipzig-Südwest stellten in der Nacht von Montag zu Dienstag einen 26-jährigen Autofahrer (deutsch) fest, der unter dem Einfluss berauschender Mittel stand.

Der Mann war auf der Antonienstraße in einem BMW 218i unterwegs, als er Beamten des Polizeireviers Leipzig-Südwest durch seine verzögerte Reaktionen im Straßenverkehr und das Überfahren einer roten Ampel auffiel. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der 26-Jährige keine Fahrerlaubnis vorweisen konnte. Ein anschließend mit ihm durchgeführter Drogenschnelltest reagierte zudem positiv auf verschiedene Betäubungsmittel. Es folgte, nach Rücksprache mit der Leipziger Staatsanwaltschaft, die Durchsuchung des Mietfahrzeugs, in welchem die Beamten neben einem Cliptütchen mit Betäubungsmitteln auch einen als gestohlen gemeldeten Tablet-Computer fanden. Nach Sicherstellung der Gegenstände wurde der 26-Jährige für eine Blutentnahme auf das Revier gebracht, bevor er aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen wurde. Die Ermittlungen wegen der Trunkenheit im Verkehr, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und weiterer Delikte dauern an.

29. Dezember 2025 | Raubdelikt durch falsche Handwerker

Zwei Unbekannte gaben sich am vergangenen Dienstag als Handwerker aus und gelangten so in die Wohnung eines Geschädigten (28), wo sie unter Anwendung von Gewalt eine niedrige vierstellige Summe Bargeld erbeuteten.
Die beiden Täter gaben vor, bei dem Geschädigten ein Wasserleck reparieren zu müssen, woraufhin dieser die Männer in die Wohnung ließ. Dort wurde der Geschädigte von einem der Täter gewaltsam festgehalten, während der andere Täter die Wohnung durchsuchte. Durch die lauten Geräusche der Auseinandersetzung wurden Zeugen auf die Tathandlung aufmerksam, welche dem Geschädigten zur Hilfe kamen. Die Täter flüchteten daraufhin unerkannt in unbekannte Richtung. Die Ermittlungen wegen eines Raubdeliktes wurden durch die alarmierte Kriminalpolizei aufgenommen. Diese sucht nun nach den Tätern. Durch die Zeugen wurden folgende Personenbeschreibungen bekannt:

Person 1:

  • männlich
  • circa 25 Jahre alt
  • circa 1,75 Meter bis 1,80 Meter groß
  • schlanke Statur
  • dunkelbrauner Vollbart
  • trug einen Werkzeugkoffer mit sich
  • Bekleidung: schwarzer Pullover, schwarze Arbeitshose, schwarze Schuhe, schwarze Mütze

Person 2:

  • männlich
  • circa 25 Jahre alt
  • circa 1,90 Meter bis 1,95 Meter groß
  • kräftige Statur
  • Bekleidung: Schwarzer Pullover, schwarze Arbeitshose, schwarze Mütze

Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.

28. Dezember 2025 | Nach Fund von illegaler Pyrotechnik Sprengung am Schladitzer See erforderlich

Am Samstag fanden Kräfte der Landesdirektion Sachsen und der Polizeidirektion Leipzig im Leipziger Norden ein Lager, aus dem heraus illegale Pyrotechnik verkauft wurde. Ein Teil dieser gefährlichen Gegenstände musste aus Sicherheitsgründen noch am Abend im Bereich des Schladitzer Sees kontrolliert gesprengt werden.

Gegen Mittag erhielt die Polizeidirektion Leipzig einen Hinweis der Landesdirektion, aus dem hervorging, dass im Bereich einer alten Lagerhalle im Stadtteil Wahren unerlaubt Pyrotechnik verkauft werden soll. Die Beamten suchten die Lagerhalle auf und stellten fest, dass dort ein 53-Jähriger (deutsch) das Lager mit explosionsgefährlichen Stoffen betrieb, ohne eine erforderliche Erlaubnis im Umgang mit pyrotechnischen Erzeugnissen der Kategorien F1 bis F4 sowie diversen pyrotechnischen Erzeugnissen ohne Kennzeichnung zu haben. Zudem soll er nach bisherigen Erkenntnissen pyrotechnische Erzeugnisse der Kategorie F4 an Dritte verkauft haben, welche ebenfalls nicht im Besitz der erforderlichen Berechtigung für den Umgang mit explosionsgefährlichen Stoffen waren. Es stellte sich nach einer richterlich angeordneten Durchsuchung heraus, dass in dem Lager explosionsgefährliche Stoffe in einer Nettoexplosivmasse im dreistelligen Kilogrammbereich gelagert waren. Die Beamten forderten die Gruppe für unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV) des Landeskriminalamtes an, um einen fachgerechten Abtransport der pyrotechnischen Erzeugnisse der Kategorien F3 und F 4 sicherzustellen. Zudem wurde die Bereitschaftspolizei für die Beräumung angefordert. Einige der aufgefundenen Erzeugnisse konnten nicht gefahrenlos abtransportiert werden und mussten daher gegen 21:20 Uhr am nahegelegenen Schladitzer See kontrolliert gesprengt werden. Es kamen Freiwillige des Technischen Hilfswerks und der Rackwitzer Feuerwehr zum Einsatz. Gegen den 53-Jährigen wird nun wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt.

25. Dezember 2025 | Verdacht der Diebstahlshandlungen bringen illegale Pyrotechnik zutage

Bei der Wohnungsdurchsuchung eines tatverdächtigen 22-Jährigen wurden am späten Dienstagabend in Grimma hunderte pyrotechnische Erzeugnisse der Kategorien F3 und F4 sichergestellt. Der 22-Jährige (deutsch) steht im Verdacht, wiederholt verschreibungspflichtige Medikamente aus einer medizinischen Einrichtung in Grimma entwendet zu haben. Im Zusammenhang mit den Ermittlungen im Strafverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls ordnete ein Bereitschaftsstaatsanwalt die Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten an. Bei dieser fanden Beamtinnen und Beamten am Dienstag neben verschiedenen Medikamentenblistern auch mehrere hundert Feuerwehrs- und Knallkörper der Kategorien F3 und F4, welche fachgerecht sichergestellt und an Spezialkräfte übergeben wurden. Das Polizeirevier Grimma ermittelt nun neben des besonders schweren Falls des Diebstahls auch wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.

23. Dezember | Werkzeuge aus mehreren Transportern gestohlen

Im genannten Zeitraum kam es in Wahren, Möckern und Lindenthal zu mehreren Einbrüchen in Transporter, bei denen Werkzeuge und Maschinen gestohlen wurden.
Unbekannte schnitten in den vergangenen zwei Tagen jeweils ein Loch in die Türen von insgesamt neun Transportern,  darunter zwei Renaults Traffic, verschiedene Modelle von VW, Opel Vivaro, Mercedes Vito und Ford Transit Courier. Die Türen konnten durch das Loch geöffnet und die Innenräume durchsucht werden. Dabei wurden diverse Werkzeuge entwendet. Die Stehl- und Sachschäden sind noch nicht abschließend beziffert, summieren sich aber zurzeit auf über 25.000 Euro Stehl- und mindestens 15.000 € Sachschaden. Bei zwei VW-Transportern wurde zwar die Tür beschädigt, diese konnten aber nicht geöffnet werden. Bei zwei weiteren Transportern (Mercedes, Opel) gelangten die Unbekannten zwar in die Fahrzeuge, diese waren jedoch nicht beladen. In allen Fällen ermittelt die Polizei wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls, die Zusammenhänge werden geprüft.

Die Polizei rät:

  • Fahrzeugabstellung: Fahrzeuge möglichst in beleuchteten, videoüberwachten oder abgeschlossenen Bereichen parken
  • Werkzeuge sichern: Hochwertige Werkzeuge über Nacht, Wochenende und die kommenden Feiertage aus dem Fahrzeug entnehmen oder in fest verbauten, abschließbaren Werkzeugboxen lagern
  • Mechanische Sicherungen: Zusätzliche Innenverriegelungen, Boden- oder Wandverstärkungen sowie zertifizierte Sicherheitsschlösser verwenden
  • Elektronische Sicherung: Alarmanlagen mit Innenraumüberwachung
  • Kennzeichnung: Werkzeuge dauerhaft kennzeichnen (z. B. Gravur) und Inventarlisten führen

Zur Aufklärung der Taten ist unser Fachkommissariat für Einbruchsdelikte auf Hinweise angewiesen. Gerade wenn Personen oder verdächtige Fahrzeuge im Sachzusammenhang wahrgenommen werden, sind diese Hinweise für die Polizei enorm wichtig. Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zu den Sachverhalten oder den unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.

Aktuelle Medieninfos der Polizeidirektion Leipzig

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