-Achtung - Hochstapler am Apparat
Stand: 20.09.2019, 14:30 Uhr
- Achtung - Hochstapler am Apparat
Landkreise Görlitz und Bautzen
17.09.2019 - 19.09.2019
Während der zurückliegenden Tage haben bislang noch unbekannte Betrüger diverse Male versucht, verschiedenen Menschen telefonisch gewisse Ausnahmesituationen vorzutäuschen, um ihnen Teile ihres Vermögens zu nehmen. Allein am Freitag gaben sich zwei Männer als Enkel der jeweilig Angerufenen aus. Anschließend baten sie ausnahmslos um mehrere tausend Euro Bargeld, benötigten sie diese doch beispielsweise für den Kauf eines neuen Autos. Die Gebetenen überließen den Unbekannten derweil nichts.
Zittau
17.09.2019, 23:45 - 18.09.2019, 15:30 Uhr
In Zittau haben Hochstapler hingegen während der vergangenen beiden Tage eine 79-jährige Frau um insgesamt 30.000 Euro gebracht. In verschiedenen Telefonaten erklärten die Betrüger, sie wären Angehörige des Bundeskriminalamtes und derzeit einer Bande von Dieben auf der Spur. Die vermeintlichen Schurken hätten schon diverse Bankkonten geplündert und nunmehr das Guthaben der älteren Dame im Visier.
Nach mehreren Gesprächen mit den scheinbaren Kriminalisten bewegten letztere die Pensionärin dazu, eine hohe Summe Bargeld abzuheben. Die Geldscheine, so die Betrüger, bedürften nun einer eingehenden Prüfung. Es seien in der Vergangenheit bereits „Blüten“ in den Umlauf geraten, unbemerkt ausgetauscht mit ihren echten Pendants.
Arglos überließ die 79-Jährige hierauf einem ihr unbekannten Mann am Mittwochnachmittag 30.000 Euro baren Geldes. Das Versprechen, die Scheine nach eingehender Begutachtung zurückzuerstatten, hielten die angeblichen Polizeibeamten derweil nicht.
Die Kriminalpolizei hat in allen Fällen Ermittlungsverfahren eröffnet. Die Untersuchungen dauern indes an.
Die Polizei rät abermals eindringlich, insbesondere bei Telefonaten Wachsamkeit walten zu lassen. Im Zweifel kostet es keine große Mühe, Behörden oder andere Stellen anhand bekannter Telefonnummern zurückzurufen, um sich der Aufrichtigkeit der Bittenden zu vergewissern. Die Polizei ist jederzeit unter der 110 zu erreichen.
Ferner ist es selbst im Falle einer glaubwürdigen Schilderung nicht ratsam, völlig Unbekannten Geld zu überlassen, ohne zuvor einen unabhängigen Rat eingeholt zu haben.
Wir bitten insbesondere diejenigen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit von Dingen erfahren, die verdächtig wirken, mit der Polizei in Kontakt zu treten, bevor gutgläubige Menschen Betrügern zum Opfer fallen können. (pm)
Autobahnpolizeirevier Bautzen
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Sattelzug nicht beachtet
BAB 4, Görlitz - Dresden, Rastanlage Oberlausitz-Nord
19.09.2019, 14:20 Uhr
Am Donnerstagnachmittag hat ein 81-jähriger Dacia-Fahrer beim Auffahren auf die A 4 an der Rastanlage Oberlausitz in Richtung Dresden einen Verkehrsunfall verursacht. Beim Wechsel vom Beschleunigungsstreifen auf die durchgehende Fahrbahn beachtete der Senior einen Sattelzug eines 40-Jährigen nicht und kollidierte mit diesem. Im Ergebnis standen rund 5.000 Euro Sachschaden zu Buche. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. (al)
Landkreis Bautzen
Polizeireviere Bautzen/Kamenz/Hoyerswerda
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Erfreuliches Wiedersehen
Tatort: Sohland an der Spree, Bahnhofstraße
Tatzeit: 18.08.2019, 18:00 - 10.09.2019, 16:30
Fundort: Schirgiswalde-Kirschau, OT Schirgiswalde, Bergweg
Fundzeit: 19.09.2019, 08:40
Sein abhandengekommenes Moped konnte ein 60 Jahre alter Mann am Donnerstag hocherfreut zurück in seine Arme schließen. Das motorisierte Zweirad hatten Unbekannte während der vergangenen Wochen in Sohland gestohlen, bevor es am Donnerstagmorgen unverhofft im Vorgarten eines Grundstücks am Rande des Bergwegs in Schirgiswalde wieder auftauchte. Das Gefährt des Typs Sachs Prima verfügte über einen Wert in Höhe von circa 1.500 Euro. Die Untersuchungen der Kriminalpolizei dauern indes weiterhin an. (pm)
Geschwindigkeit überprüft
Cunewalde, Weigsdorf-Köblitz, B 96
19.09.2019, 07:15 Uhr - 12:15 Uhr
Am Donnerstagvormittag hat der Verkehrsüberwachungsdienst über fünf Stunden die Geschwindigkeit an der B 96 in Weigsdorf-Köblitz kontrolliert. Im Ergebnis waren elf von rund 840 Fahrzeugen in Richtung Bautzen und sechs von 750 Fahrzeugen in Richtung Oppach schneller als die zulässigen 50 km/h. 15 Mal folgen nun Verwarngeld- und in den übrigen zwei Fällen Bußgeldverfahren. Am schnellsten war eine Ford-Fahrerin mit Bautzener Kennzeichen. Bei ihr löste der Fotoblitz bei 82 km/h aus. Die „Raserin“ erwarten nun ein Bußgeld von 160 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein Monat Fahrverbot. (al)
Schwer Verletzte bei Verkehrsunfällen
Kamenz, Macherstraße
19.09.2019, 15:00 Uhr
Am Donnerstagnachmittag hat sich auf der Macherstraße in Kamenz ein Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Moped ereignet. Ein 84-jähriger Renault-Fahrer war auf der Saarstraße unterwegs und beabsichtigte in die Macherstraße einzubiegen. Dabei beachtete er offenbar die Vorfahrt einer Simson-Fahrerin nicht. Die 17-Jährige verletzte sich bei der Kollision schwer. Rettungskräfte brachten sie zur Versorgung in ein Krankenhaus. An dem Clio und dem Kleinkraftrad entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 700 Euro.
Nebelschütz, OT Miltitz, S 94
19.09.2019, 16:30 Uhr
Zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall ist es am Donnerstagnachmittag auf der S 94 in Miltitz gekommen. Aus bislang unbekannter Ursache verlor ein von Kamenz in Richtung Burkau fahrender VW-Lenker die Kontrolle über seinen Pkw und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte der Golf des 29-Jährigen mit einem aus Burkau kommenden Skoda. Er selbst und der 61-jährige Octavia-Fahrer erlitten dabei schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten die Männer in ein Krankenhaus. An den nicht mehr fahrbereiten Autos entstand Sachschaden in Höhe von circa 20.000 Euro. Der Verkehrsunfalldienst ermittelt. (al)
Achtung in der Dämmerung! Wildwechselzeit hat begonnen
Königsbrück, B 97
Kamenz, OT Liebenau, Königsbrücker Straße
Elstra, OT Rehnsdorf, Talstraße
Nebelschütz, OT Miltitz, S 94
Wachau, OT Seifersdorf, Tina-von-Brühl-Straße
Ottendorf-Okrilla, S 177
Lichtenberg, S 95
19.09.2019, 05:35 Uhr - 20.09.2019, 04:35 Uhr
Die herbstliche Brunftzeit hat begonnen und damit auch die Wildwechselzeit. In den vergangenen 24 Stunden haben die Kamenzer Polizeibeamten insgesamt acht Wildunfälle im Revierbereich aufgenommen. Schlechte Sichtverhältnisse und Nässe kombiniert mit den vermehrten tierischen Wanderungen erhöhten die Unfallgefahr.
Fünf Wildschweine, zwei Rehe und ein Fuchs querten in den Morgenstunden und vor allem in der Abenddämmerung des Donnerstags zum falschen Zeitpunkt die Straßen in den Orten rund um Kamenz. Durch die Zusammenstöße entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 9.000 Euro an den betroffenen Fahrzeugen. Die meisten Tiere flüchteten. Die Polizisten informierten in allen Fällen die entsprechenden Jagdpächter, welche sich auf die Suche nach den möglicherweise verletzten Tieren machten. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.
Die Polizei rät besonders in Wäldern und an Feldern den Fuß vom Gas zu nehmen und zu erhöhter Aufmerksamkeit. Es ist empfehlenswert den Fahrbahnrand im Auge zu behalten. Steht Wild auf der Straße, heißt es bremsen, aber nicht ausweichen. Konnte ein Zusammenstoß nicht verhindert werden, ist der Unfall bei der Polizei zu melden. (al)
Mountainbike verschwunden
Hoyerswerda, Pestalozzistraße
18.09.2019, 16:30 Uhr - 20:15 Uhr
Den Diebstahl seines schwarz-roten Mountainbikes der Marke Cube LTD 29 meldete am Donnerstag ein 18-Jähriger bei der Polizei. Unbekannte ließen das Bike, welches vor einem Hauseingang an der Pestalozzistraße in Hoyerswerda stand, im Verlauf des Mittwochnachmittags mitgehen. Nach dem Fahrrad im Wert von circa 800 Euro wird nun gefahndet. (al)
Alkoholisiert, aggressiv und per Haftbefehl gesucht
Hoyerswerda, Liselotte-Herrmann-Straße
19.09.2019, 20:40 Uhr
Polizeiliche Unterstützung forderte am Donnerstagabend die Rettungsleitstelle an, da sich im Bereich der Liselotte-Herrmann-Straße eine 31-jährige deutsche Frau, die offensichtlich erheblich alkoholisiert war, aggressiv gegenüber Rettungskräften verhielt. Außerdem trat sie gegen einen Pkw.
Um weitere Eskalationen zu verhindern, versuchten eingesetzte Beamte, die Lage zu beruhigen, was sich jedoch vor Ort als unmöglich erwies. Die Frau reagierte auch auf die Polizisten aggressiv, uneinsichtig und verweigerte Angaben zu ihrer Person, so dass erst anhand der Überprüfung in polizeilichen Systemen ermittelt werden konnte, mit wem man es zu tun hatte.
Dabei kam auch ans Licht, dass die Frau per Haftbefehl gesucht wurde, da sie eine vierstellige Geldstrafe nicht bezahlt hatte. Die Ordnungshüter mussten der Dame während der Fahrt zum örtlichen Revier Hand- und Fußfesseln anlegen, da sie sich im gesamten Verlauf der polizeilichen Maßnahmen unkooperativ und renitent verhielt. Die junge Frau zog erst in eine Gewahrsamszelle im Hoyerswerdaer Revier und schließlich in eine Justizvollzugsanstalt ein. Dort wird sie nun ihre Strafe verbüßen. (al)
Landkreis Görlitz
Polizeireviere Görlitz/Zittau-Oberland/Weißwasser
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Palme gestohlen
Görlitz, Konsulstraße
18.09.2019, 20:00 Uhr - 19.09.2019, 09:00 Uhr
Einbrecher sind in der Nacht zu Donnerstag in ein Mehrfamilienhaus an der Konsulstraße in Görlitz eingebrochen. Sie nahmen aus dem Treppenhaus eine etwa zwei Meter große Palme mit. Das Diebesgut hatte einen Wert von circa 30 Euro. An der Tür entstand ein Schaden in Höhe von 250 Euro. Die Kriminalpolizei nahm sich des Falls an. (al)
Zweirad auf Abwegen
Görlitz, Sattigstraße
19.09.2019, 07:50 Uhr - 14:50 Uhr
Unbekannte haben während des Donnerstags ein Fahrrad an der Sattigstraße in Görlitz gewaltsam gestohlen. Der blaue Drahtesel des Typs Giant verfügte über einen Wert in Höhe von circa 600 Euro. Der Sachschaden belief sich auf circa 30 Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt. (pm)
Haftbefehl vollstreckt
Görlitz, Brautwiesenstraße
19.09.2019, 19:35 Uhr
Eine Streife des Polizeireviers Görlitz hat am Donnerstagabend einer per Haftbefehl gesuchten 19-Jährigen einen Besuch abgestattet. Die Beamten trafen die Heranwachsende an ihrer Wohnanschrift an der Brautwiesenstraße in Görlitz an. Da sie die geforderte Geldstraße nicht zahlen konnte, zog sie zur Verbüßung ihrer Strafe in eine Justizvollzugsanstalt ein. (al)
Panzergranate entdeckt
Krauschwitz, OT Sagar, Waldgebiet
19.09.2019, 12:20 Uhr
Ein Spaziergänger hat am Donnerstag zur Mittagszeit der Polizei den Fund von Munition in einem Wald bei Sagar gemeldet. Die Beamten vor Ort verständigten den Kampfmittelbeseitigungsdienst. Dieser stellte fest, dass es sich bei dem Geschoss um eine Panzergranate handelte. Die Spezialisten übernahmen die Fundmunition und kümmerten sich um deren sichere Entsorgung.
Anlage: Foto der Panzergranate (al)