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Kinderleicht erklärt: Mit Spucke und Kleber Tätern auf der Spur

Kinder Universität

Zwei Kriminalisten der Polizei Sachsen haben Kindern an der Dresdener #KinderUniversität erklärt, wie man Straftäter mit Hilfe kleinster Spuren überführen kann.
Einblick in die Onlinevorlesung

Zwei Kriminaltechniker der sächsischen Polizei haben mit einer gemeinsamen Vorlesung den Auftakt für das Sommersemester 2021 an der Dresdener #Kinderuniversität markiert. Dr. Maria Winzi und Erster Kriminalhauptkommissar Jörg Pfeifer erklärten den teilnehmenden Kindern, wie man auch mit etwas Spucke und Klebstoff Straftätern auf die Spur kommen kann.

Zwei Experten der Sächsischen Polizei stehen Rede und Antwort

Pandemiebedingt trafen sich die rund 370 jungen Nachwuchsstudierenden im Alter von acht bis zwölf Jahren nicht wie üblich in einem Hörsaal, sondern virtuell in einer Zoom-Sitzung. Mit Frau Dr. Winzi als Sachverständige für DNA-Analysen am Kriminaltechnischen Institut des Landeskriminalamtes Sachsen und Herrn Pfeifer als Fachlehrer für Kriminaltechnik an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) standen den Zuhörenden zwei Experten Rede und Antwort. Anhand praktischer Beispiele erklärten sie, welche Spuren Menschen im Alltag hinterlassen und welche Methoden es gibt, um diese zu sichern. Und so tauchte das interessierte junge Publikum in die Welt der Daktyloskopie und der forensischen DNA-Analyse ein.

Daktyloskopie und DNA-Analyse leicht erklärt

Der Begriff der Daktyloskopie stammt aus der griechischen Sprache und besteht aus zwei Wörtern: „daktylos-Finger“ und „skopein-schauen“. Dieser kriminaltechnische Arbeitsbereich schaut Menschen also bildlich gesprochen auf die Finger.

Mit fortschreitender technischer Entwicklung können mittlerweile auch kleinste Spuren bis auf die Grundbausteine des menschlichen Organismus untersucht werden, die DNA. Ein wenig Speichel, beispielsweise an der Trinköffnung einer Flasche, reicht oft aus, um feststellen zu können, wer daraus getrunken hat und vielleicht am Tatort war.

Wie die Verfahren der kriminaltechnischen Spurensicherung der Polizei funktionieren und was es mit dem benötigten Kleber auf sich hat, hat die Dresdener #Kinderuniversität in einer Aufzeichnung der Online-Vorlesung festgehalten. Mit freundlicher Genehmigung der #Kinderuniversität dürfen wir Ihnen das Video auf unserer Internetpräsenz bereitstellen.

Das Video der Onlinevorlesung kann hier angeschaut werden:

  • Externer LinkLink zu einem Video auf YouTube
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Hintergrundinformationen zu den Referierenden:

Die Dresdener #Kinderuniversität ist ein Gemeinschaftsprojekt der Technischen Universität Dresden sowie des Deutschen Hygienemuseums Dresden. Es bietet Kindern im Alter von acht bis zwölf Jahren die Chance echte "Hochschulluft" zu schnuppern. Hierfür halten seit dem Jahr 2013 engagierte Dozierende und Lehrkräfte interessante Vorlesungen. Ganz wie bei einem „echten“ Studium erhält jede angehende Akademikerin bzw. Akademiker einen Studentenausweis. Es gibt sogar ein Sommer- bzw. Wintersemester.

Dr. Maria Winzi ist Molekularbiologin und für die Polizei Sachsen als Sachverständige für DNA-Analytik am Kriminaltechnischen Institut des Landeskriminalamtes Sachsen tätig.

Erster Kriminalhauptkommissar Jörg Pfeifer ist Fachlehrer für Kriminaltechnik an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH). Er ist seit über 25 Jahren in der Kriminaltechnik tätig, davon 13 Jahre als Sachverständiger für Daktyloskopie.

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Ansprechpartner für Medienvertreter

EPHK Thomas Knaup

  • Erster Polizeihauptkommissar Thomas Knaup
  • Besucheradresse:
    Hochschule der Sächsischen Polizei (FH)
    Friedensstraße 120
    02929 Rothenburg/O.L.
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    Leiter Stabsstelle Kommunikation
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