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Ist mein Auto winterfest? Die Sieben-Punkte-Checkliste

Gefrorener Spiegel eines Autos
(© Pixabay)

Sinken die Temperaturen, steigt zeitgleich das Risiko für Verkehrsteilnehmer. Höchste Zeit zu überprüfen, ob das Auto fit für die kalte Jahreszeit ist.
Beitrag aus dem Archiv (2020)

 


Frost an Autospiegel
(© Pixabay/bneijt)

Sinken die Temperaturen, steigt zeitgleich das Risiko für Verkehrsteilnehmer. Höchste Zeit zu überprüfen, ob das Auto fit ist für die kalte Jahreszeit.


Krrrr Krrrr – wer kennt nicht das leidende Geräusch der Scheibenwischer, die morgens über die gefrorenen Scheiben des Autos kratzen? In ganz Sachsen sind die Temperaturen in den vergangenen Tagen gesunken, es kam bereits zu Unfällen auf glatten Straßen. Für Verkehrsteilnehmer bedeutet das, dass sie spätestens jetzt überprüfen sollten, ob ihr Fahrzeug winterfest ist. Diese Checkliste hilft dabei:


1. Winterreifen aufziehen & überprüfen

Wer jetzt noch nicht beim Reifenwechsel war, sollte dies schnellstmöglich nachholen. Denn in Deutschland herrscht eine situative Winterreifenpflicht bei Straßenverhältnissen wie Glatteis, Schnee, Eis- oder Reifglätte. Zugleich sollte auch die Profiltiefe des Reifens überprüft werden. Laut Gesetz darf diese nicht unter 1,6 mm liegen. Das Fahrzeug kann auf glatter Fahrbahn allerdings schon ins Schlittern geraten, wenn der Wert unter 4 mm liegt.

2. Passende Scheibenwischflüssigkeit einfüllen

Um im Winter das Einfrieren der Scheibenwaschanlage zu verhindern, gehört ein Frostschutz in die Wischflüssigkeit. Bei Frostschutzkonzentrat sollten Sie das Mischverhältnis beachten. Teilweise gibt es die passende Flüssigkeit aber auch schon fertig gemischt zu kaufen.

3. Hilfsmittel für freie Sicht bereitlegen

Morgens sollte man ein wenig mehr Zeit für den Weg zur Arbeit einplanen, denn die Scheiben des Fahrzeugs könnten mit einer Eisschicht belegt sein. Eiskratzer oder Entfrosterspray sollten deshalb jetzt bereitliegen. Noch besser: ein Thermo-Scheibenschutz, der über Nacht angebracht wird. Es ist außerdem wichtig, das Fahrzeug vor Fahrtantritt mit einem Handbesen von Schnee zu beräumen, um eine Gefahr für andere auszuschließen und eine Rundumsicht zu gewährleisten. Übrigens: Es ist verboten, das Fahrzeug im Stehen warmlaufen zu lassen. Einerseits wegen Lärm, andererseits wegen Abgasen.

4. Batterie überprüfen

Die kalten Temperaturen fordern die Autobatterie mehr als sonst. Eine altersschwache Batterie sollte deshalb jetzt ausgewechselt werden. Für alle Fälle sollten Sie im Winter außerdem immer ein Starthilfekabel im Auto dabeihaben.

5. Lichter checken

»Lichtfahrer fahren sichtbarer!« Das gilt in der dunklen Jahreszeit umso mehr. Die Lichter sollten nicht nur funktionieren, sondern auch regelmäßig gereinigt werden.

6. Türgummis einfetten

Festgefrorene Türen und Heckklappen sind für Autofahrerinnen und Autofahrer eine böse Überraschung am Morgen. Um diese zu vermeiden, kann man die Türgummis mit einem Fettstift oder Talkum behandeln, sodass sie nicht anfrieren können. Gegen einen zugefrorenen Schlüsselschlitz hilft ein Türenteiser. Allerdings nicht, wenn er im Handschuhfach deponiert ist – sondern in der Wohnung.

7. Für den Ernstfall gerüstet sein

Liegen Sanitätskasten, Warndreieck und Warnweste griffbereit? Bei einem Unfall sollte nicht erst das gesamte Auto durchsucht werden müssen. Auch ein oder mehrere Decken sollten jetzt im Kofferraum parat liegen.

Neben den Vorbereitungen am Fahrzeug sollte die Fahrweise auch der Jahreszeit angepasst sein. Lieber langsam, dafür sicher ans Ziel kommen!

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