Die Bereitschaftspolizei Sachsen informiert Studierende aus erster Hand
Wasserwerfer und SW 4
(Rothenburg/O.L.) Heute stand „Studium zum Anfassen" auf dem Vorlesungsplan an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH). Welche Aufgaben hat die Bereitschaftspolizei? Wie funktioniert ein Wasserwerfer und welche Einsatzmöglichkeiten bietet er? Wie können Polizeitaucher selbst in einem trüben See Gegenstände finden? Auf all diese und noch viele weitere Fragen gab es Antworten aus erster Hand.
Rektor Carsten Kaempf (51) zog am Nachmittag ein positives Fazit:
„Der ein oder andere unserer Studenten wird nach dem Studium seinen Dienst in einer der Hundertschaften verrichten. Aber auch in den Revieren des Freistaates kommen Bereitschaftspolizisten an Hotspots immer wieder zum Einsatz. Da ist es auch aus taktischer Sicht gut zu wissen, über welche Möglichkeiten die Bereitschaftspolizei verfügt."
Die sächsische Bereitschaftspolizei unterstützt die fünf Polizeidirektionen sowie das Landeskriminalamt im Freistaat Sachsen in vielerlei Hinsicht. Dazu zählen beispielsweise die Begleitung von Versammlungen und Aufzügen, die Absicherung von Fußballspielen und anderen Veranstaltungen oder Kontroll- und Fahndungseinsätze im grenznahen Raum. Die insgesamt sieben sächsischen Hundertschaften sind in den drei großen Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz disloziert. Sie kommen mit denselben Aufträgen auch bundesweit zum Einsatz, je nachdem, wo ihre Unterstützung gebraucht wird.
Nicht selten kommen auch Bereitschaftspolizeien anderer Bundesländer in Sachsen zum Einsatz - gerade wenn mehrere Hundertschaften erforderlich sind, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. Deshalb ist die Gliederung und Ausstattung der Bereitschaftspolizei bundesweit nahezu identisch.
Darüber hinaus verfügt die Bereitschaftspolizei Sachsen über eine ganze Reihe spezialisierter Einheiten, die in der sächsischen Polizei so nur einmal vorhanden sind. Die am Dresdener Flughafen ansässige Polizeihubschrauberstaffel gehört mit ihren drei Eurocoptern ebenso dazu, wie die Polizeireiterstaffel in Großerkmannsdorf, die Tauchergruppe in Leipzig oder die Wasserschutzpolizei auf der Elbe.
Polizeidirektor Thomas Kretzschmar war heute mit einigen besonderen Einsatzfahrzeugen nach Rothenburg gekommen. Er ist Leiter des Referates Einsatz/Lagedienst im Führungsstab des Präsidiums der Bereitschaftspolizei und stand den angehenden Kommissaren des 26. Studienjahrgangs Rede und Antwort.
Die Besatzung des modernen Wasserwerfers vom Typ Wawe 10 erklärte, welche taktischen und rechtlichen Rahmenbedingungen im Einsatz zu beachten sind. Sie demonstrierten auch die Leistungsfähigkeit der 10.000 Liter Wasser fassenden Fahrzeuge. Der Einsatz eines Sprühregens kann genauso wirksam sein, wie ein gezielter Wasserstoß mit einigen bar Druck.
Die Tauchergruppe der sächsischen Polizei erklärte, wie Rettungs- Such- und Bergungseinsätze in Gewässern ausgeführt werden und welche körperlichen sowie gesundheitlichen Voraussetzungen ein Polizeitaucher erfüllen muss. Wer schon einmal versucht hat, in einem See mit wenigen Zentimetern Sichtweite bei eisigen Temperaturen einen Gegenstand von geringer Größe wiederzufinden, kann erahnen, was die Taucher zu leisten im Stande sind.
Aus der modernen Befehlsstelle auf Basis einen Lkw mit ausfahrbarem Kofferaufbau heraus werden größere Einsätze der Polizei geführt. Über eine telekopierbare Antenne können sogar Bewegtbilder einer Hubschrauber- oder Drohnenkamera in Echtzeit empfangen und weitergeleitet werden.
In einem der ältesten Fahrzeuge der sächsischen Polizei, dem gepanzerten Sonderschutzwagen vom Typ SW 4, erlebten die Studenten am eigenen Leib, wie eng es mit voller Montur und Ausrüstung mit bis zu acht Mann im Inneren des stählernen Aufbaus zugehen kann. Der „SW" kann mit einem Schiebeschild selbst brennende Barrikaden räumen oder Menschen geschützt vor Beschuss transportieren. Ebenso verfügt er optional mit dem Gewehr G8 über eine lafettierte schwere Bewaffnung. Das Fahrzeug auf Basis eines Unimog-Fahrgestells ist voll geländegängig und in Gewässern watfähig.
Anlage: Sieben Fotos des Ausbildungstages mit der Bereitschaftspolizei Sachsen
Rektor Carsten Kaempf (51) zog am Nachmittag ein positives Fazit:
„Der ein oder andere unserer Studenten wird nach dem Studium seinen Dienst in einer der Hundertschaften verrichten. Aber auch in den Revieren des Freistaates kommen Bereitschaftspolizisten an Hotspots immer wieder zum Einsatz. Da ist es auch aus taktischer Sicht gut zu wissen, über welche Möglichkeiten die Bereitschaftspolizei verfügt."
Die sächsische Bereitschaftspolizei unterstützt die fünf Polizeidirektionen sowie das Landeskriminalamt im Freistaat Sachsen in vielerlei Hinsicht. Dazu zählen beispielsweise die Begleitung von Versammlungen und Aufzügen, die Absicherung von Fußballspielen und anderen Veranstaltungen oder Kontroll- und Fahndungseinsätze im grenznahen Raum. Die insgesamt sieben sächsischen Hundertschaften sind in den drei großen Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz disloziert. Sie kommen mit denselben Aufträgen auch bundesweit zum Einsatz, je nachdem, wo ihre Unterstützung gebraucht wird.
Nicht selten kommen auch Bereitschaftspolizeien anderer Bundesländer in Sachsen zum Einsatz - gerade wenn mehrere Hundertschaften erforderlich sind, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. Deshalb ist die Gliederung und Ausstattung der Bereitschaftspolizei bundesweit nahezu identisch.
Darüber hinaus verfügt die Bereitschaftspolizei Sachsen über eine ganze Reihe spezialisierter Einheiten, die in der sächsischen Polizei so nur einmal vorhanden sind. Die am Dresdener Flughafen ansässige Polizeihubschrauberstaffel gehört mit ihren drei Eurocoptern ebenso dazu, wie die Polizeireiterstaffel in Großerkmannsdorf, die Tauchergruppe in Leipzig oder die Wasserschutzpolizei auf der Elbe.
Polizeidirektor Thomas Kretzschmar war heute mit einigen besonderen Einsatzfahrzeugen nach Rothenburg gekommen. Er ist Leiter des Referates Einsatz/Lagedienst im Führungsstab des Präsidiums der Bereitschaftspolizei und stand den angehenden Kommissaren des 26. Studienjahrgangs Rede und Antwort.
Die Besatzung des modernen Wasserwerfers vom Typ Wawe 10 erklärte, welche taktischen und rechtlichen Rahmenbedingungen im Einsatz zu beachten sind. Sie demonstrierten auch die Leistungsfähigkeit der 10.000 Liter Wasser fassenden Fahrzeuge. Der Einsatz eines Sprühregens kann genauso wirksam sein, wie ein gezielter Wasserstoß mit einigen bar Druck.
Die Tauchergruppe der sächsischen Polizei erklärte, wie Rettungs- Such- und Bergungseinsätze in Gewässern ausgeführt werden und welche körperlichen sowie gesundheitlichen Voraussetzungen ein Polizeitaucher erfüllen muss. Wer schon einmal versucht hat, in einem See mit wenigen Zentimetern Sichtweite bei eisigen Temperaturen einen Gegenstand von geringer Größe wiederzufinden, kann erahnen, was die Taucher zu leisten im Stande sind.
Aus der modernen Befehlsstelle auf Basis einen Lkw mit ausfahrbarem Kofferaufbau heraus werden größere Einsätze der Polizei geführt. Über eine telekopierbare Antenne können sogar Bewegtbilder einer Hubschrauber- oder Drohnenkamera in Echtzeit empfangen und weitergeleitet werden.
In einem der ältesten Fahrzeuge der sächsischen Polizei, dem gepanzerten Sonderschutzwagen vom Typ SW 4, erlebten die Studenten am eigenen Leib, wie eng es mit voller Montur und Ausrüstung mit bis zu acht Mann im Inneren des stählernen Aufbaus zugehen kann. Der „SW" kann mit einem Schiebeschild selbst brennende Barrikaden räumen oder Menschen geschützt vor Beschuss transportieren. Ebenso verfügt er optional mit dem Gewehr G8 über eine lafettierte schwere Bewaffnung. Das Fahrzeug auf Basis eines Unimog-Fahrgestells ist voll geländegängig und in Gewässern watfähig.
Anlage: Sieben Fotos des Ausbildungstages mit der Bereitschaftspolizei Sachsen
- zugehörige Medieninformation [Download,*.D-*/, 55.05 KB]
Medieninformation 29.10.2019 zur Öffentlichkeitsarbeit an der PolFH