Sveriges detektivarbete* - Rothenburger Hochschulfachworkshop mit Erasmus in Huddinge
Sich einmal wie Sherlock Holmes in Schweden zu fühlen - dies ermöglichte Erasmus in Form eines polizeiwissenschaftlichen Hochschulfachworkshops drei Auszubildenden im Beamtenverhältnis auf Widerruf sowie fünf sächsischen Polizeivollzugsbeamten, aus dienstlichen Gründen an die Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) abgeordnet, gemeinsam mit zwei Lehrkräften für besondere Aufgaben aus dem Fachbereich I und II.
Das Ziel der Mobilitätsreise vom 1. September 2019 bis zum 7. September 2019 war die polizeiwissenschaftliche Fakultät der Södertörn Universität in Huddinge im Großraum Stockholm, einem Erasmus-Hochschulpartner der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH).
Dementsprechend interessant war das gemeinsame wissenschaftliche Veranstaltungsprogramm, in gewohnt souveräner Weise seitens der schwedischen Kollegen akademisch betreut durch den Erasmus-Hochschulkoordinator der gastgebenden Einrichtung. Es enthielt neben Präsentationen, Diskussionsrunden und Besprechungen, Übungen, z. B. auf dem Gebiet der kriminaltechnischen Tatortarbeit, Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet der Untersuchung von Spurenträgern, der Selbstverteidigung und der täglichen Streifentätigkeit im Großraum Stockholm. Die deutschen Mobilitätsteilnehmen begleiteten schwedische Studierende während einer Übung an fiktiven Tatorten in der Spurensuche und Sicherung.
Es fanden Fachexkursionen und Arbeitsbesuche unter akademischer Betreuung bei Polizeidienststellen und -einrichtungen, etwa bei der Stockholm Forensic Field Unit oder der örtlichen Polizeistation in Flemingsberg statt. Die Forensic Field Unit bearbeitet und untersucht ein-gehende Spuren (z.B. Daktyloskopische Spuren am beschädigten Fahrzeug, Schuhspuren vom Wohnungseinbruch, Schraubendreher als Tatmittel), die von den Beamten der Polizeistationen in Stockholm gesichert werden.
Auch landeskundlich wurde den deutschen Mobilitätsteilnehmern einiges geboten: Während einer Schärenrundfahrt nach Vaxholm genossen sie bei Sonnenschein und viel Wind die Aussicht auf unzählige kleine Inseln. An einem Nachmittag wurde das Våså-Museum auf der Insel Djurgården besucht. Bei einem Abendessen mit den verantwortlichen Lehrkräften der Södertörn Universität bestand die Möglichkeit zu informellem Austausch und beruflicher Netzwerkarbeit. Außerdem wurden von einzelnen Mobilitätsteilnehmern verschiedene andere Museen in Stockholm besichtigt, so z. B. das ABBA Museum, der Royal Palace und das Skansen Freilichtmuseen um den Stockholmaufenthalt komplett zu machen.
Als Ergebnis des Workshops bleibt zudem festzuhalten, dass vereinbart wurde, die akademische Kooperation in den folgenden Jahren auf Basis gemeinsamer polizeiwissen-schaftlicher Kooperationsprojekte auszubauen und zu intensivieren.
(*Schwedische Detektivarbeit)
Interessante Links:
Das Ziel der Mobilitätsreise vom 1. September 2019 bis zum 7. September 2019 war die polizeiwissenschaftliche Fakultät der Södertörn Universität in Huddinge im Großraum Stockholm, einem Erasmus-Hochschulpartner der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH).
Dementsprechend interessant war das gemeinsame wissenschaftliche Veranstaltungsprogramm, in gewohnt souveräner Weise seitens der schwedischen Kollegen akademisch betreut durch den Erasmus-Hochschulkoordinator der gastgebenden Einrichtung. Es enthielt neben Präsentationen, Diskussionsrunden und Besprechungen, Übungen, z. B. auf dem Gebiet der kriminaltechnischen Tatortarbeit, Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet der Untersuchung von Spurenträgern, der Selbstverteidigung und der täglichen Streifentätigkeit im Großraum Stockholm. Die deutschen Mobilitätsteilnehmen begleiteten schwedische Studierende während einer Übung an fiktiven Tatorten in der Spurensuche und Sicherung.
Es fanden Fachexkursionen und Arbeitsbesuche unter akademischer Betreuung bei Polizeidienststellen und -einrichtungen, etwa bei der Stockholm Forensic Field Unit oder der örtlichen Polizeistation in Flemingsberg statt. Die Forensic Field Unit bearbeitet und untersucht ein-gehende Spuren (z.B. Daktyloskopische Spuren am beschädigten Fahrzeug, Schuhspuren vom Wohnungseinbruch, Schraubendreher als Tatmittel), die von den Beamten der Polizeistationen in Stockholm gesichert werden.
Auch landeskundlich wurde den deutschen Mobilitätsteilnehmern einiges geboten: Während einer Schärenrundfahrt nach Vaxholm genossen sie bei Sonnenschein und viel Wind die Aussicht auf unzählige kleine Inseln. An einem Nachmittag wurde das Våså-Museum auf der Insel Djurgården besucht. Bei einem Abendessen mit den verantwortlichen Lehrkräften der Södertörn Universität bestand die Möglichkeit zu informellem Austausch und beruflicher Netzwerkarbeit. Außerdem wurden von einzelnen Mobilitätsteilnehmern verschiedene andere Museen in Stockholm besichtigt, so z. B. das ABBA Museum, der Royal Palace und das Skansen Freilichtmuseen um den Stockholmaufenthalt komplett zu machen.
Als Ergebnis des Workshops bleibt zudem festzuhalten, dass vereinbart wurde, die akademische Kooperation in den folgenden Jahren auf Basis gemeinsamer polizeiwissen-schaftlicher Kooperationsprojekte auszubauen und zu intensivieren.
(*Schwedische Detektivarbeit)
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