Polizei und Verwaltung: Enge Kooperation in Forschung und Lehre angestrebt
Rektor Benkendorff, StM Schuster, Prof. Dr. Nolden
(© Polizei Sachsen)
(Meißen) Im Beisein von Staatsminister Armin Schuster und den Vertretern der Senate beider Hochschulen, haben heute die Rektoren der Hochschule Meißen (FH) und Fortbildungszentrum, Prof. Dr. Frank Nolden sowie der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH), Dirk Benkendorff, LL.M., eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Beide Hochschulen wollen zukünftig enger zusammenarbeiten.
Staatsminister Schuster führte dazu aus:
»Miteinander lernen bedeutet auch, voneinander zu lernen. Die Synergieeffekte liegen auf der Hand, wenn zwei so renommierte Bildungsinstitute, wie die Hochschule Meißen und Fortbildungszentrum für die kommunale und Landesebene und die Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) gemeinsam lehren und forschen. Diese Zusammenarbeit soll künftig die Verwaltungskompetenz deutlich stärken. Am Ende profitieren vor allem die Bürgerinnen und Bürger.«
Rektor Prof. Dr. Frank Nolden ergänzte:
Begrüßung Prof. Dr. Nolden
(© Polizei Sachsen)
»Im täglichen Arbeiten gibt es häufig gemeinsame Verantwortlichkeiten von Verwaltung, Justiz und Polizei, zum Beispiel bei Versammlungen, in Schadenslagen oder im sozialen Bereich. Kenntnis über die Vorgehensweise, Grundhaltung sowie fachspezifische Sprache der jeweils beteiligten Personen helfen, im Alltag besser, schneller und kollegialer zu kooperieren. Diese Basis wollen wir schon im Studium legen.«
Rektor Dirk Benkendorff merkte an:
»Allein die Tatsache, dass sich heute die Senate beider Hochschulen zu einer gemeinsamen Sitzung zusammengefunden haben, zeigt die Bedeutung des Themas. Beide Hochschulen verbinden gemeinsame Interessen, Ziele und Herausforderungen. Wichtig ist, dass die heute geschlossene Kooperationsvereinbarung aktiv mit Leben befüllt wird.«
Grußwort Staatsminister Schuster
(© Polizei Sachsen)
Das erste sichtbare Ergebnis der Kooperation wird bereits in beiden Hochschulen intensiv vorbereitet. Am 12. und 13. September 2024 werden die zwei hochschuleigenen Forschungsinstitute SIPS und SIVIM am Campus Meißen die Auftaktkonferenz einer Tagungsreihe zum Thema »Interbehördliche Kooperation: Effektivierung der Zusammenarbeit von Polizei, Behörden und Justiz« gemeinsam ausrichten.
Das Sächsische Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (SIPS) gehört der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) an, das Sächsische Institut für Verwaltungsinnovation Meißen (SIVIM) der Hochschule Meißen und Fortbildungszentrum. Deutschlandweit werden Expertinnen und Experten aus Polizei und Verwaltung eingeladen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen einem breiten Fachpublikum zu präsentieren.
Die Kooperation beider Hochschulen soll darüber hinaus beispielsweise
Das Sächsische Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (SIPS) gehört der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) an, das Sächsische Institut für Verwaltungsinnovation Meißen (SIVIM) der Hochschule Meißen und Fortbildungszentrum. Deutschlandweit werden Expertinnen und Experten aus Polizei und Verwaltung eingeladen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen einem breiten Fachpublikum zu präsentieren.
Die Kooperation beider Hochschulen soll darüber hinaus beispielsweise
- den Austausch von Studierenden im Rahmen von Praktika sowie die Organisation und Ausgestaltung gemeinsamer Lehr- und Fortbildungsveranstaltungen ermöglichen,
- den gegenseitigen Austausch von Wissenschaftsliteratur der Bibliotheken beider Hochschulen fördern sowie
- Chancen für die Nachhaltigkeit an beiden Hochschulen erarbeiten und umsetzen und nicht zuletzt
- eine gemeinsame Organisation und Durchführung wissenschaftlicher Tagungen und Forschungsvorhaben ermöglichen.
Auch der Hochschulsport soll nicht zu kurz kommen. An beiden Häusern bestehen bereits seit mehreren Jahren Mannschaften in verschiedenen Sportarten wie etwa im Volleyball oder Fußball, welche bei Turnieren aufeinandertreffen.