Weniger Verkehrsunfälle als vor Corona, Drogenunfälle auf Höchststand
(© Polizei Sachsen)
Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit Personenschaden waren nicht angepasste Geschwindigkeit (13 %), Vorfahrtsverletzung (10,3 %) und ungenügender Sicherheitsabstand (9,7 %). Aber auch der Anteil der Unfallursachen Alkohol (4,8 %) und Beeinflussung durch andere berauschender Mittel, wie Drogen und Medikamente (0,9 %), trugen maßgeblich zu Verkehrsunfällen mit Personenschäden bei.
Inspekteur Petric Kleine: »Die sächsische Polizei verfolgt gemeinsam mit allen Trägern der Verkehrssicherheitsarbeit das gemeinsame Ziel, die Anzahl der Getöteten und Schwerverletzten im Straßenverkehr zu senken. Wir zeigen deutliche Präsenz im Verkehrsraum, was sich auch in gestiegenen Anhalte- und Kontrollquoten wiederspiegelt.«
In Sachsen haben sich 2023 insgesamt 99.519 Verkehrsunfälle ereignet.
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Nicht angepasste Geschwindigkeit (13 %), Vorfahrtsverletzung (10,3 %) oder ungenügender Sicherheitsabstand (9,7 %) waren die häufigsten Ursachen bei Verkehrsunfällen mit Personenschaden.
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Mehr verunglückte Fußgänger, Businsassen sowie Nutzer von Elektrokleinstfahrzeugen
Höchststand der Verkehrsunfälle mit Personenschäden unter dem Einfluss berauschender Mittel
Bei den Verkehrsunfällen unter dem Einfluss anderer berauschender Mittel (z.B. Betäubungsmittel oder Medikamente) stieg sowohl die Gesamtzahl dieser Unfälle auf 361 (+12,1 %). Die Zahl der Drogenunfälle mit Personenschaden erhöhte sich sogar um 21,5 % auf 147 und erreichte damit einen neuen Höchststand.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Drogenunfälle im Freistaat deutlich gestiegen.
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Polizei als wichtiger Akteur der Verkehrssicherheitsarbeit
Kleine betont: »Verkehrssicherheitsarbeit ist und bleibt eine Kernaufgabe der sächsischen Polizei. Neben regelmäßigen Verkehrskontrollen liegt unser Fokus auf Maßnahmen der Prävention. Es geht uns alle an, Verkehrsunfälle mit ihren immensen, gerade auch persönlichen Folgen zu verhindern. Wir sind Partner der Verkehrssicherheitskampagne #mehrAchtung des Deutschen Verkehrssicherheitsrates und wollen aufmerksam machen, wie jeder durch Rücksichtnahme, Augenmaß und Vorsicht, also mehr ACHTUNG, einen wirksamen Beitrag für mehr Sicherheit auf unseren Straßen leisten kann.«
Präventiv stehen vor allem die Zielgruppen der Kinder und Senioren im Mittelpunkt. Erfolgreiche Formate wie beispielsweise »Die Schule hat begonnen«, »sicher.mobil.leben« und »Blitz für Kids« werden auch in diesem Jahr fortgeführt.
Download: Handout zur Verkehrsunfallstatistik 2023
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Straßenverkehrsunfallentwicklung und polizeiliche Verkehrssicherheitsarbeit im Freistaat Sachsen 2023