Räuberische Erpressung - Zeugenaufruf | Tochtertrick
Verantwortlich: Therese Leverenz (tl), Dorothea Benndorf (db)
Stand: 22.02.2023, 15:33 Uhr
Räuberische Erpressung - Zeugenaufruf
Ort: Rackwitz, Hauptstraße
Zeit: 21.02.2023, 05:50 Uhr
Am Dienstagmorgen betrat ein Unbekannter eine Bäckereifiliale und forderte in der weiteren Folge unter Vorhalt eines waffenähnlichen Gegenstands die Herausgabe von Bargeld. Nachdem die Mitarbeiterin (36) Bargeld im oberen dreistelligen Bereich übergab, flüchtete der Mann in unbekannte Richtung. Zur Personenbeschreibung ist aktuell Folgendes bekannt:
- circa 1,70m groß
- dunkle Augenfarbe
- zwischen 30 und 40 Jahre alt
- Bekleidung: dunkel gekleidet | Kapuze über dem Kopf | dunkler Schal vor dem Gesicht | dunkle Handschuhe | helle Schuhe.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts einer räuberischen Erpressung aufgenommen und sucht Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder dem unbekannten Tatverdächtigen geben können. Diese werden gebeten, sich bei der Kriminalaußenstelle Torgau, Husarenpark 21, 04860 Torgau, Tel. (03421) 756-327 oder bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden. (tl)
Tochtertrick
1. Fall
Ort: Leipzig (Zentrum-Süd)
Zeit: 20.02.2023, 15:45 Uhr
Vorgestern Nachmittag erhielt eine 67-Jährige auf einem Messengerdienst eine Nachricht, in der sich eine unbekannte Person als ihre Tochter ausgab und äußerte, dass sie ein neues Handy hätte. Sie bat die Seniorin, ihr Geld zu überweisen, da sie Rechnungen bezahlen müsse. Die Geschädigte leistete dem Folge und überwies einen unteren vierstelligen Geldbetrag an ein Konto. Als am Abend die wahre Tochter die 67-Jährige kontaktierte, fiel der Betrug auf.
2. Fall
Ort: Eilenburg
Zeit: 21.02.2023, 11:00 Uhr
Ein ähnlicher Fall ereignete sich gestern Vormittag in Eilenburg. Eine 63-Jährige wurde von einer unbekannten Nummer über einen Messengerdienst kontaktiert. Dort gab eine Person vor, ihre Tochter zu sein und schilderte, dass ihr altes Handy einen Wasserschaden erlitten hätte. Auch in diesem Fall wurde die Seniorin gebeten, zwei Rechnungen für die vermeintliche Tochter zu übernehmen. Die 63-Jährige tätigte im Anschluss eine Überweisung in Höhe eines unteren vierstelligen Betrages. Abends meldete sich die tatsächliche Tochter bei der 63-Jährigen und gab an, keinerlei Geld gefordert zu haben.
Die Polizei hat in beiden Fällen die Ermittlungen wegen Betruges aufgenommen. (db)