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Brand im Mehrfamilienhaus | Mehrere Betrugsdelikte in Leipzig | Auseinandersetzung auf Eisenbahnstraße

Verantwortlich: Therese Leverenz (tl), Dorothea Benndorf (db)
Stand: 10.02.2023, 09:46 Uhr

Mehrere Betrugsdelikte in Leipzig

Ort: Leipzig
Zeit: 09.02.2023

Gestern kam es in Leipzig zu mehreren Betrugsdelikten unterschiedlichster Art. In den Fällen wurde versucht, von den jeweiligen Geschädigten über das Telefon mittels Betrug per Messenger, falschen Gewinnversprechen oder Ausgabe als BKA- oder Europol- Mitarbeiter, widerrechtlich Geld zu erlangen. Die Angerufenen fielen nicht auf die Maschen rein und informierten die Polizei. In zwei Fällen hatten die Betrüger jedoch Erfolg.

Falsche Polizeibeamte

Gegen 13:00 Uhr klingelten ein unbekannter Mann und eine unbekannte Frau an der Tür eines Ehepaares (w/88, m/91) im Leipziger Stadtteil Lößnig. Sie gaben vor, Polizeibeamte zu sein und fragten nach der Geldkarte des Ehepaares. Da diese Ende letzten Jahres bereits Opfer eines Betrugsdeliktes im Zusammenhang mit ihrer EC-Karte geworden sind, schenken die Senioren den Tatverdächtigen Glauben und übergaben ihre Geldkarte. Danach verließen die Unbekannten die Wohnung. Kurze Zeit später stellte der 91-Jährige fest, dass von dem Konto unberechtigt ein Geldbetrag in Höhe einer niedrigen vierstelligen Summe angehoben wurde.

Falsche Bankmitarbeiter

In Reudnitz-Thonberg erhielt gestern Nachmittag eine 22-Jährige einen Anruf von einer unbekannten Frau, die sich als Mitarbeiterin einer Bank ausgab. Diese erläuterte der Geschädigten, dass von ihrem Konto 5.000 Euro verfügt werden sollen. Die 22-Jährige entgegnete, keine Zahlung in Auftrag gegeben zu haben. Um sich vor der Abbuchung zu schützen, forderte die Mitarbeiterin die Freigabe einer Push-Tan, mit welcher von dem Konto der Geschädigten ein hoher dreistelliger Betrag abgebucht wurde. Das Geld sollte sie zurückerhalten, was jedoch nicht geschah.

Die Polizei hat in den Fällen die Ermittlungen wegen Betruges, Amtsanmaßung und des Missbrauchs von Titeln aufgenommen. (db)

Brand im Mehrfamilienhaus

Ort: Leipzig (Lausen-Grünau), Königsteinstraße
Zeit: 09.02.2023, 22:45 Uhr

Unbekannte setzten am späten Donnerstagabend zwei Kinderwagen im Kellergang eines Mehrfamilienhauses in Brand. Durch das Feuer wurden zudem weitere Gebäudeteile beschädigt. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Lausen und der Feuerwache Südwest löschten den Brand. Der entstandene Sachschaden ist aktuell noch nicht abschließend bezifferbar. Das Mehrfamilienhaus ist noch bewohnbar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu dem Brand aufgenommen. (tl)

Auseinandersetzung auf Eisenbahnstraße

Ort: Leipzig (Volkmarsdorf), Eisenbahnstraße
Zeit: 09.02.2023, 19:10 Uhr

Gestern Abend kam es auf der Eisenbahnstraße zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 46-Jährigen und einem unbekannten Mann. In der weiteren Folge soll ein weiterer unbekannter Mann hinzugekommen sein, den 46-Jährigen geschlagen und ihm anschließend eine unbekannte reizende Substanz in das Gesicht gesprüht haben. Der Geschädigte wurde infolge der Auseinandersetzung leicht verletzt und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die unbekannten Männer flüchteten vom Tatort. Es wurden Ermittlungen wegen des Verdachts einer gefährlichen Körperverletzung aufgenommen. (tl)

Sachbeschädigung an Schule

Ort: Leipzig (Paunsdorf)
Zeit: 07.02.2023, gegen 17:00 Uhr bis 09.02.2023, 07:00 Uhr

Im angegebenen Tatzeitraum sprühten Unbekannte mit schwarzer und roter Farbe mehrere Schriftzüge in der Größe von etwa 0,60 x 0,70 Meter an die Fassade einer Schule. Der Sachschaden wurde mit etwa 500 Euro beziffert. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen einer Sachbeschädigung aufgenommen. (tl)

Unfall auf der A14 - Zeugenaufruf

Ort: BAB 14 Richtung Dresden, kurz nach der Anschlussstelle Leipzig-Mitte
Zeit: 09.02.2023, gegen 13:00 Uhr

In der Medieninformation 81|23 berichtete die Polizeidirektion Leipzig gestern Nachmittag über einen Verkehrsunfall auf der Autobahn 14:

Ein 68-Jähriger fuhr mit seinem VW auf der Bundesstraße 2 in Leipzig und wollte auf die Autobahn 14 auffahren. Beim Einfädeln auf die Autobahn beachtete er den auf der rechten Fahrspur befindlichen Sattelzug DAF nicht. Daraufhin kam es zur Kollision, wodurch der VW auf die linke Fahrspur gegen einen dort fahrenden Pkw Ford geschleudert wurde. Der VW-Fahrer (deutsch) sowie sein 78-jähriger Begleiter wurden durch den Unfall verletzt und mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. An allen Fahrzeugen sowie der Mittelleitplanke entstand Sachschaden, der auf insgesamt 50.000 Euro geschätzt wurde. Es kam zeitweise zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Gegen den 68-Jährigen wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall ermittelt.
Die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zu dem Verkehrsunfall geben können. Diese werden gebeten, sich an die Verkehrspolizeiinspektion Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2910, zu wenden. (mh, tl)


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