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Raubdelikt - Zeugenaufruf | Pizzalieferant ausgeraubt | Polizeieinsätze anlässlich des montäglichen Versammlungsgeschehens

Medieninformation: 4/2023
Verantwortlich: Dorothea Benndorf (db), Josephin Heilmann (jh)
Stand: 03.01.2023, 13:42 Uhr

Raubdelikt - Zeugenaufruf

Ort: Markranstädt, Zwenkauer Straße 15
Zeit: 02.01.2023, 17:25 Uhr

Gestern Abend wurde einer 78–Jährigen im Treppenaufgang eines Mehrfamilienhauses durch einen Unbekannten der Rucksack aus der Hand gerissen. Die Frau erlitt dadurch keine Verletzungen. In dem gestohlenen Rucksack befanden sich Bargeld und persönliche Gegenstände. Der Stehlschaden beläuft sich auf einen mittleren dreistelligen Betrag. Der männliche Tatverdächtige kann wie folgt beschrieben werden:

• zwischen 20 und 25 Jahre alt
• circa 1,70 bis 1,75 Meter groß
• schlank
• Bekleidung: dunkle Kleidung I schwarze Jacke mit Kapuze

Der Unbekannte sprach akzentfrei Deutsch. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Raubdelikts aufgenommen und sucht Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tatverdächtigen geben können. Diese werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden. (jh)
 

Pizzalieferant ausgeraubt

Ort: Leipzig (Grünau-Mitte), Stuttgarter Allee
Zeit: 02.01.2023, 20:35 Uhr

Gestern Abend wurde bei einem Pizzalieferdienst eine Bestellung für die Stuttgarter Allee ausgelöst. Als der Bote (58) am Lieferort eintraf, fiel ihm bereits eine Gruppe von circa fünf jungen Männern auf. Im Anschluss klingelte der 58-Jährige an der Adresse, wo die Pizzen hinbestellt wurden. Als niemand öffnete, kehrte er zu seinem Auto zurück. Kurz bevor er einsteigen wollte, schlug ihm unvermittelt eine männliche Person aus der Gruppe der jungen Männer heraus auf den Hinterkopf. Anschließend wurde ihm die Pizzatasche samt Inhalt entrissen. Danach flüchteten die Personen. Es entstand Stehlschaden im unteren dreistelligen Bereich. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen eines Raubes aufgenommen. (db)
 

Polizeieinsätze anlässlich des montäglichen Versammlungsgeschehens

Ort: Stadt Leipzig, Landkreise Nordsachsen und Leipzig
Zeit: 2. Januar 2023, 16:30 Uhr bis circa 22:00 Uhr

Am gestrigen Montag führte die Polizeidirektion Leipzig aufgrund mehrerer Versammlungen in ihrem Zuständigkeitsbereich Einsätze durch. Im Bereich des Landkreises Nordsachsen nahmen circa 270 Personen teil. Im Landkreis Leipziger Land verzeichneten die Einsatzkräfte über 200 Personen an den unterschiedlichen Demonstrationsorten. In der Messestadt Leipzig versammelten sich knapp 430 Personen zu verschiedenen Protesten. Somit sinken die Teilnehmerzahlen weiterhin. Aufgrund der vergangenen Weihnachtszeit und der Ferien wertet die Polizeidirektion dies jedoch noch nicht als Tendenz. Die Versammlungen verliefen ohne größere Vorkommnisse.

Ein Schwerpunkt war erneut das Leipziger Zentrum. Dort sammelten sich 19:00 Uhr Menschen zu einer angezeigten Versammlung zum Thema »Leipzig steht auf für Frieden, Freiheit und Demokratie!« anders als die letzten Male am Leipziger Augustusplatz. Der Aufzug startete gegen 19:20 Uhr mit den angegebenen Teilnehmern führte wieder um den Leipziger Innenstadtring. Zur gleichen Zeit nahmen Personen im mittleren zweistelligen Bereich an einer weiteren angezeigten Versammlung, beginnend am Augustusplatz, teil. Im Bereich des Willy-Brandt-Platzes kam es ab 20:05 Uhr zu einer Sitzblockade von fünf Teilnehmern als Gegenprotest, welche von den Versammlungsteilnehmern umlaufen werden konnte. Die Sitzblockade löste sich daraufhin auf.

Um 18:11 Uhr wird über Twitter bekannt, dass es am Mendelbrunnen zu einer spontanen Versammlungsanmeldung kommen soll. Die Versammlung unter dem Motto »Support Danger Dan« wuchs auf bis zu 100 Teilnehmende. Am Kundgebungsort wurde ein Rauchkörper gezündet. Nach Beendigung der Spontandemonstration gegen 19:52 Uhr richtete der Versammlungsleiter ein Megaphon auf zwei vorbeilaufende Polizeivollzugsbeamte. Es kam zu einer Rückkopplung mit entsprechend intensiver Wirkung. Die Polizeibeamten erlitten starke Schmerzen im Gehörgang und mussten sich in ärztliche Behandlung begeben. Die Polizeibeamten sind weiterhin dienstfähig.

Nach derzeitigem Stand wurden über zehn Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Körperverletzung, Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Verstößen gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet. Die Polizeidirektion Leipzig wurde erneut durch Hundertschaften der sächsischen Bereitschaftspolizei unterstützt. (jh)


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Der Betreuungsbereich der Polizeidirektion umfasst die

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