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Geldbörse geraubt | Radfahrer bei Unfall verletzt | Flugbetrieb vorübergehend eingestellt

Medieninformation: 564/2023
Verantwortlich: Therese Leverenz (tl), Sandra Freitag (sf), Susanne Lübcke (sl)
Stand: 12.10.2023, 13:29 Uhr

Geldbörse geraubt

Ort: Leipzig (Schönefeld-Abtnaundorf), Heinrich-Schmidt-Straße
Zeit: 11.10.2023, 23:15 Uhr

In der vergangenen Nacht wollte eine Essenslieferantin (24) eine Bestellung zur übermittelten Lieferanschrift fahren. Als der vermeintliche Besteller nicht am Klingelschild ausfindig gemacht werden konnte, wollte die 24–Jährige den Ort verlassen. In der weiteren Folge erschien hinter ihr eine unbekannte Tatverdächtige und bedrohte sie unvermittelt mit einem gefährlichen Gegenstand. Nachdem sie ihre Geldbörse sowie ihr Mobiltelefon übergab, flüchtete die Tatverdächtige auf einem Fahrrad in unbekannte Richtung. Der Stehlschaden wurde mit einem Betrag im oberen dreistelligen Bereich beziffert. Das Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Raubdelikts aufgenommen. (tl)

Radfahrer bei Unfall verletzt

Ort: Leipzig (Sellerhausen-Stünz), Wurzner Straße (Bahnunterführung)
Zeit: 11.10.2023, gegen 16:35 Uhr

Mittwochnachmittag fuhr ein Radfahrer (25, bulgarisch) auf dem linken Rad- und Gehweg verbotswidrig in östliche Richtung. Unter der Eisenbahnunterführung stieß er nachfolgend frontal mit einem entgegenkommenden Radfahrer (64) zusammen, wodurch sich beide Radfahrer verletzten und in umliegende Krankenhäuser gebracht werden mussten. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem 25-Jährigen ein Ergebnis von 1,12 Promille. Die Höhe des entstandenen Sachschadens konnte noch nicht abschließend beziffert werden. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen zu dem Unfall aufgenommen. (tl)

Verkehrsunfall auf der A9

Ort: BAB 9, km 123,0 i.R. München
Zeit: 11.10.2023, 19:00 Uhr

Gestern Abend fuhr die Fahrerin (36) eines Pkw Peugeot auf der Autobahn 9 in Richtung München im rechten Fahrstreifen des Baustellenbereiches. Als sie unter Nutzung der Warnblinkanlage verkehrsbedingt bremste, übersah dies ein hinter ihr befindlicher Mercedesfahrer (67, deutsch) und fuhr auf ihr Fahrzeug auf. Infolge dessen wurde der Peugeot gegen die rechte Schutzplanke sowie den vor ihm stehenden Transporter Renault und eine Sattelzugmaschine Mercedes geschleudert. Die 36–Jährige wurde durch den Unfall verletzt und musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Der entstandene Sachschaden wurde mit etwa 27.000 Euro beziffert. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Autobahn bis 21:00 Uhr vollgesperrt werden. Die Verkehrspolizeiinspektion hat die Ermittlungen wegen einer fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen. (tl)

Fußgänger auf Staatsstraße bei Verkehrsunfall verletzt

Ort: Schkeuditz, S8a
Zeit: 11.10.2023, 21:20 Uhr

Am Mittwochabend liefen zwei Personen bei Dunkelheit teilweise auf und neben der Fahrbahn der Staatsstraße 8a in Schkeuditz in östliche Richtung. Der 31-jährige Fahrer eines Transporters Mercedes Sprinter fuhr ebenfalls in östliche Richtung und erfasste in der Folge einen der beiden Fußgänger (männlich, 35). Dieser verletzte sich und musste stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Sein unbekannter Begleiter verließ die Unfallstelle, ohne sich bekannt zu machen. Am Transporter entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2.500 Euro. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen zum Unfallhergang, bei dem auch das Verhalten der beiden Fußgänger von Bedeutung ist, aufgenommen. (sf)

Verdacht einer Tellermine

Ort: Leipzig (Zentrum-Südost), Liebigstraße
Zeit: 11.10.2023, gegen 13:10 Uhr bis 16:30 Uhr

Bei Baggerarbeiten wurde gestern Mittag ein Gegenstand freigelegt, bei dem der Verdacht einer Tellermine bestand. Aus diesem Grund erfolgten zunächst im unmittelbaren Umfeld Absperrmaßnahmen sowie eine vorsorgliche Räumung eines nahegelegenen Gebäudes der Uniklinik Leipzig. Durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst wurde der Gegenstand geprüft und als nicht gefährlich eingeordnet. Die Spezialkräfte übernahmen den Gegenstand sowie dessen Abtransport und Entsorgung. Die Sperrungen wurden anschließend ohne weitere Vorkommnisse aufgehoben. (tl)

Unfall zwischen Kindern und Straßenbahn

Ort: Leipzig (Südvorstadt), Karl-Liebknecht-Straße/Steinstraße
Zeit: 12.10.2023, gegen 08:00 Uhr

Am Donnerstagmorgen befuhr der Straßenbahnfahrer (42) die Gleisanlagen in der Karl-Liebknechtstraße in südliche Richtung. In Höhe der Steinstraße kam es zum Zusammenstoß mit zwei Jungen (beide 10), die den Überweg in östlicher Richtung nutzten. Eines der Kinder musste zur stationären medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der andere Junge wurde leicht verletzt und ambulant medizinisch behandelt. Die Karl-Liebknecht-Straße musste in die stadtauswärtige Richtung vorrübergehend gesperrt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 5.000 Euro.

Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen und sucht nach Zeugen. Insbesondere wer Hinweise zum Verhalten der Beteiligten und zur Ampelschaltung der Fußgänger oder Straßenbahn machen kann, wird gebeten, sich an die Verkehrspolizeiinspektion Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 - 2850 (tagsüber) sonst 255 – 2910, zu wenden. (sl)

Flugbetrieb vorübergehend eingestellt

Ort: Schkeuditz, Hermann-Köhl-Straße
Zeit: 11.10.2023, 19:15 Uhr bis 23:57 Uhr

Unbekannte Tatverdächtige betrieben mehrfach eine Drohne im Luftraum über dem Sicherheitsbereich des Flughafens Leipzig-Halle. Gegen 19:15 Uhr wurde eine Drohne durch eine Mitarbeiterin (34) eines Logistikunternehmens im Bereich des Terminals 1 gemeldet. Der Flugbetrieb musste daraufhin auf dem gesamten Flughafen in der Zeit von 19:56 Uhr bis 20:07 Uhr eingestellt werden. Gegen 20:30 Uhr wurde eine erneute Sichtung im Nordbereich des Flughafens gemeldet. Aus diesem Grund erfolgte die Umleitung des gesamten Flugverkehrs auf die südliche Start- und Landebahn. Nach einer dritten Drohnenmeldung, welche sich auf den südlichen Bereich beschränkte, wurde die entsprechende Start- und Landebahn von 22:52 Uhr bis 23:57 Uhr aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr aufgenommen. Diese Straftat kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren bestraft werden.

Drohne ist die umgangssprachliche Bezeichnung für unbemannte Luftfahrzeuge. Von diesen geht inzwischen eine große Faszination aus. Die ständig fortschreitende Entwicklung lässt die Preise sinken und mittlerweile sind diese Fluggeräte sehr preiswert und für viele Hobbypiloten erschwinglich. In diesem Zusammenhang wird allerdings oft vergessen, dass der Luftverkehr eindeutigen Regelungen und Gesetzen unterliegt und diesen auch der Pilot einer Drohne unterliegt.

In unmittelbarer Nähe eines Flughafens dürfen Drohnen generell nicht betrieben werden, das heißt, es muss immer ein Mindestabstand von 1.500 Metern zum Sicherheitszaun eines Flughafens vorliegen. Darüber hinaus erstreckt sich die Kontrollzone des Flughafens und auch in dieser gelten Regeln für die Teilnahme am Luftverkehr. Zwei wichtige Grundregeln sind die zulässige Aufstiegshöhe von 50 Metern und der ständige Sichtkontakt zur Drohne. (sl)


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