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Verkehrsunfall mit schwerverletztem Kind | Betrugsmaschen | Betrunkener beschädigt Streifenwagen

Medieninformation: 158/2022
Verantwortlich: Dorothea Benndorf (db), Sandra Freitag (sf), Melanie Roeber (mro)
Stand: 07.04.2022, 11:08 Uhr

Verkehrsunfall mit schwerverletztem Kind

Ort: Leipzig (Schönefeld-Ost), Schwantesstraße
Zeit: 06.04.2022, 15:10 Uhr

Gestern Nachmittag kam es im Leipziger Stadtteil Schönefeld-Ost zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 5-jähriger Junge schwer verletzt wurde. Das Kind verließ gegen 15:10 Uhr einen als Schulbus gekennzeichneten Kleintransporter und begab sich in Begleitung eines Verantwortlichen zum Kofferraum, um seinen Rucksack zu empfangen. Der Junge erkannte in diesem Moment seine Mutter auf der gegenüberliegenden Straßenseite und rannte plötzlich, ohne auf den Verkehr zu achten, über die Fahrbahn. Ein in südwestlicher Richtung fahrender Pkw (Fahrer: 61) konnte nicht mehr ausweichen und erfasste den Jungen. Das Kind zog sich schwere Verletzungen zu und wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen aufgenommen. (sf)

 

Betrugsmaschen

Ort: Polizeidirektion Leipzig
Zeit: 07.04.2022

Unseriöse Anwaltsschreiben

Gestern erhielten rund zehn Anwohner im Stadtgebiet Leipzig und im Landkreis Leipzig per Post ein Mahnschreiben von einer vermeintlichen Rechtsanwaltskanzlei. In diesem wurden sie zu einer Zahlung für einen angeblichen Dienstleistungsvertrag bei einer Euro-Lotto-Zentrale aufgefordert. Die Empfänger sollten dafür einen unteren dreistelligen Betrag zahlen. Keiner der Angeschriebenen ging auf die Forderungen ein. Es kam zu keinen Vermögensschäden.

Betrugsversuch per Messenger

In Schkeuditz erhielt eine 66-Jährige eine Nachricht über einen Messenger von einer unbekannten Telefonnummer. Der Kontakt gab sich als ihr Sohn aus und forderte einen niedrigen vierstelligen Betrag, da er sich in Geldnot befinde. Die 66-Jährige wurde skeptisch und erkundigte sich bei ihrem tatsächlichen Sohn, ob er die Nachricht geschickt hat. Dieser verneinte, wonach sich rausstellte, dass es sich um einen Betrugsversuch gehandelt hat.

Falsche Europol-/Interpol-Mitarbeiter

In Borna wurde gestern eine 52-Jährige mehrfach von einer Handynummer angerufen. Als sie die Telefonate annahm, lief eine Bandansage in englischer Sprache, in der eine weibliche Stimme über Europol sprach. Die 52-Jährige beendete die jeweiligen Gespräche und informierte die Polizei.

Im Leipziger Stadtteil Schleußig und im Zentrum Süd erhielten zwei Anwohner (m, 33/37) jeweils einen Anruf von einem Unbekannten, der sich als Europol-Beamter ausgab und nach persönlichen Daten fragte. Beide ließen sich nicht täuschen und erstatteten Anzeige.

In Gohlis-Süd gaben sich am Telefon gegenüber einer 44-Jährigen Unbekannte (m/w) als Mitarbeiter von Interpol aus. Ihr wurde erklärte, dass gegen ihren Namen mehrere Anklagen wegen Drogen- und Geldwäsche laufen. Um die Anzeigen rückgängig zu machen, wurde die 44-Jährige aufgefordert, Google-Pay-Cards zu kaufen und die Codes anschließend an eine E-Mail-Adresse zu übersenden. Die Angerufene kam dem nach, erwarb Karten im Wert eines unteren vierstelligen Betrages und übermittelte die Codes. In der nächsten Stunde erhielt die Geschädigte knapp 20 weitere Anrufe mit Forderungen. Als sie schließlich ihre Bank kontaktierte, fiel der Betrug auf und die Frau wandte sich an die Polizei.

In allen Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen wegen Betruges aufgenommen. (db)

 

Betrunkener beschädigt Streifenwagen

Ort: Leipzig (Lindenau), Gießerstraße
Zeit: 06.04.2022, gegen 22:30 Uhr

Beamte des Polizeireviers Leipzig-Südwest wurden gestern am späten Abend nach Lindenau gerufen. Eine Zeugin hatte einen Mann beobachtet, der in der Endersstraße geparkte Fahrzeuge beschädigt haben soll. Als die Beamten den Bereich nach der verdächtigen Person absuchten, hörten sie plötzlich einen lauten Knall. Es stellte sich heraus, dass ihr Streifenwagen mit einer Glasflasche beworfen und dadurch beschädigt wurde. Die Beamten sahen einen Mann (41, deutsch), der zunächst über die Gießerstraße lief und sich anschließend zwischen geparkten Fahrzeugen versteckte. Sie stellten den verdächtigen 41-Jährigen, der einen Fahrradsattel und einen Bierkasten bei sich trug. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,56 Promille. Es stellte sich heraus, dass mindestens fünf Fahrzeuge beschädigt wurden und der Tatverdächtige den Bierkasten von einem Balkon eines Mehrfamilienhauses entwendet hatte. Es wurde eine Blutentnahme durchgeführt und der Mann im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen in Gewahrsam genommen. Der 41-Jährige muss sich nun wegen des Zerstörens wichtiger Arbeitsmittel, Diebstahls, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung verantworten. (sf)

 

Raser gestellt

Ort: Schkeuditz (Radefeld), Kölner Straße
Zeit: 06.04.2022, gegen 17:20 Uhr

Gestern waren Beamte der Verkehrsüberwachung der Verkehrspolizeiinspektion Leipzig mit einem zivilen Einsatzfahrzeug auf der Kölner Straße zwischen Radefeld und Schladitz unterwegs. Dort gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100km/h, in Kurvenbereichen 70 km/h. Als sie von einem Motorrad (Marke KTM) mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit überholt wurden, folgten sie dem Fahrzeug. Die Polizisten konnten bei dem Krad eine Geschwindigkeit bis zu 174 km/h messen. Die Beamten stoppten in der Folge den Fahrer (33, deutsch). Sein Führerschein wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Leipzig eingezogen. Der 33-Jährige muss sich nun wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und einer Verkehrsordnungswidrigkeit verantworten. (db)

 

Ehrliche Finderin

Gestern Nachmittag erschien eine 23-Jährige beim Polizeirevier in Delitzsch und erklärte, dass sie 900 Euro Bargeld vor einem Bankautomaten der Volksbank in Delitzsch gefunden hatte. Die ehrliche Finderin übergab das Bargeld den Beamten, die nun nach der rechtmäßigen Eigentümerin oder Eigentümer des Bargeldes suchen.

Diese/er wird gebeten, sich beim Polizeirevier Delitzsch, Hallesche Straße 58 in 04509 Delitzsch, Tel. (034202) 66-100, mit einem entsprechenden Nachweis über die Abhebung zu melden.

 

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