1. Navigation
  2. Inhalt
Inhalt

Internationaler Tag gegen Gewalt und (Cyber)mobbing am 07. November 2024

Einleitungsbild

Cybermobbing ist kein Spaß – auch wenn die Täterinnen und Täter es oft so darstellen. Viele kennen mindestens eine Person, die im Netz mit Beleidigungen, Verleumdungen oder sogar Hass konfrontiert wurde. 
Cybermobbing
(© AdobeStock)

Die aktuelle Studie »Cyberlife V – Spannungsfeld zwischen Faszination und Gefahr« des Bündnisses gegen Cybermobbing e. V. erhob bereits zum fünften Mal Daten zum Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern.

 

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Cybermobbing ein dauerhaftes Problemfeld von Jugendlichen in Familie und Schule ist und bleibt. In einer Lebensphase, in der sie entwicklungsbedingt besonders verletzlich sind, sind sie von Cybermobbing besonders betroffen: »2 Millionen Schülerinnen und Schüler in Deutschland sind mindestens einmal Opfer von Cybermobbing geworden« (Cyberlife V 2024, S. 6).

 

Betroffene von Cybermobbing können dieses nicht allein beenden, sie brauchen Hilfe von Erwachsenen, von Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern.

 

Obwohl sich alle Schülerinnen und Schüler (Nicht-Betroffene wie auch Opfer von Cybermobbing) Hilfe von ihren Eltern wünschen, sind Eltern bei diesem Thema häufig überfordert.

 

In den meisten Mobbingfällen kommen die Täterinnen und Täter aus der eigenen Klasse beziehungsweise der eigenen Schule und sind den Opfern bekannt. Gleichzeitig sind Lehrerinnen und Lehrer sowie Schulen als weitere Unterstützungsquelle für von Cybermobbing Betroffene zu wenig auf das Phänomen vorbereitet und reagieren, wenn überhaupt, zu langsam.

 

Um Cybermobbing wirksam zu begegnen, braucht es ein gemeinsames und abgestimmtes Vorgehen vor allem von Eltern und Lehrkräften/Schulen. Denn die Studie zeigt auch auf, dass Präventionsmaßnahmen wirken. Die Eltern brauchen gute Informationen zum Cybermobbingphänomen und zu ihren Hilfe- und Unterstützungsmöglichkeiten, wenn ihre Kinder Opfer oder Täterinnen/Täter von Cybermobbing sind. Schulen brauchen vor allem gute Informationen zu inhaltlichen, strukturellen und personellen Präventionsmöglichkeiten (Aufgaben von Lehrkräften in Prävention und Umgang mit Phänomen, Handlungspläne, Schutz von Opfern, frühes Wahrnehmen und Aktivwerden bei geringeren Regelverstößen et cetera).

 

Auch die Polizei leistet einen Beitrag zur Präventionsarbeit von Cybermobbing in Schulen. Informieren Sie sich auf unserer Internetseite über unsere Angebote 

 

>>Tipps für »Upstander«<<

 

Weitere Infos und Beratung für Betroffene und Freunde von Betroffenen gibt es hier:

https://www.juuuport.de/infos/ratgeber/cybermobbing

https://www.nummergegenkummer.de/

https://www.bke-beratung.de/jugendberatung/willkommen

https://jugendnotmail.de/

https://www.u25-deutschland.de/

https://www.telefonseelsorge.de/

 


Marginalspalte

Staatsanwaltschaften des Freistaates Sachsen

Hier finden Sie die Kontaktdaten der Staatsanwaltschaft des Freistaates Sachsen.

The Saxon State Office of Criminal Investigation

welcome to our english site