Vorsicht vor Betrügern - falsche Polizisten am Telefon
Verantwortlich: Sara Mourão
Stand: 06.02.2025, 13:15 Uhr
Chemnitz
Vorsicht vor Betrügern - falsche Polizisten am Telefon
Zeit: 05.02.2025
Ort: OT Hutholz
(460) Gestern versuchten Betrüger mit der Masche des „falschen Polizisten“, an Vermögen einer Chemnitzerin zu gelangen. Womöglich werden weiterhin derartige Betrugsversuche in hiesiger Region erfolgen.
In dem gestern gemeldeten Fall rief ein Unbekannter in der Mittagszeit bei der Seniorin an und gab sich am Telefon als Polizist aus. Der Anrufer fragte unter anderem, ob alles in Ordnung sei, da es in der Nachbarschaft zu Einbrüchen gekommen wäre. Im weiteren Verlauf des Gesprächs fragte der Betrüger nach im Haushalt befindlichem Bargeld und Wertsachen, da die Aufbewahrung dort nicht sicher sei.
Die Angerufene erkannte die Masche und beendete das Telefonat. Ein finanzieller Schaden entstand nicht.
Nutzen Sie die Informationen zu den Betrugsmaschen auf der Internetseite der Sächsischen Polizei (Polizei Sachsen - Hör genau hin!), um sich vor Betrügern zu schützen! Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen oder Freunden über die Maschen! (mg)
Einfamilienhaus in Brand geraten - Ergänzungsmeldung
Zeit: 05.02.2025, 07:15 Uhr
Ort: OT Reichenhain
(461) Wie bereits in der gestrigen Medieninformation Nr. 59, Meldung 445, berichtet, kam es am Mittwochmorgen zum Brand eines Einfamilienhauses in der Reichenhainer Straße. Aufgrund des brandbedingten Schadens am Haus und einer möglichen Einsturzgefahr wurde gestern das Technische Hilfswerk (THW) für Abtragearbeiten hinzugezogen. Dabei war eine leblose Person in dem Einfamilienhaus gefunden worden. Zur Feststellung der Identität und ob es sich dabei um die Bewohnerin (74) des Hauses handelt, sind weitere Untersuchungen notwendig. Durch Spezialisten der Chemnitzer Kriminalpolizei erfolgte bereits eine Brandortuntersuchung. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand kommen sowohl eine fahrlässige Brandentstehung als auch ein technischer Defekt an der Hauselektrik als Brandursache in Frage. (mg)
Reizgas im Bus versprüht? - Zeugen gesucht
Zeit: 06.02.2025, 08:20 Uhr
Ort: OT Hilbersdorf
(462) Wegen offenbar im Bus versprühtem Reizgas kam die Polizei am heutigen Donnerstagmorgen in der Frankenberger Straße zum Einsatz.
In einem Linienbus (Linie 21), der in Richtung der Max-Saupe-Straße unterwegs war, hatten einige Fahrgäste plötzlich einen unangenehmen Geruch wahrgenommen und Hustenreiz bekommen. An der Haltestelle Margaretenstraße hielt der Bus und die Fahrgäste stiegen aus. Lediglich eine Jugendliche (17) meldete sich als Geschädigte bei der Polizei. Sie hatte Reizungen in den Augen und den Atemwegen erlitten und wurde vor Ort durch den Rettungsdienst behandelt. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Geschehen und zum Verursacher aufgenommen. Dabei werden auch etwaige Videoaufzeichnungen aus dem Bus noch ausgewertet.
Es werden weitere Zeugen gesucht. Insbesondere Fahrgäste, die sich auch in dem Bus befanden, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise werden im Polizeirevier Chemnitz-Nordost unter Telefon 0371 387-102 entgegengenommen. (ds)
Mehrere hundert Meter Kabel abgeschnitten und gestohlen
Zeit: 05.02.2025, gegen 01:00 Uhr
Ort: OT Kappel
(463) In der Nacht haben sich Unbekannte in der Straße Usti nad Labem an mehreren Stellen an einer Fernwärmetrasse zu schaffen gemacht. In der Folge haben die Täter etwa 400 Meter Kupfer- und ca. 70 Meter Glasfaserkabeln abgeschnitten und gestohlen. Der Stehl- und Sachschaden beziffert sich auf insgesamt etwa 9.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zum besonders schweren Fall des Diebstahls aufgenommen. (mg)
Losgerollt und kollidiert
Zeit: 05.02.2025, 08:10 Uhr
Ort: OT Siegmar
(464) Von einer Grundstückszufahrt der Tuchschererstraße machte sich am Mittwochmorgen ein VW-Kleintransporter selbstständig, rollte über die Fahrbahn und kollidierte mit einem am Fahrbahnrand parkenden Pkw Opel. Beim Losrollen touchierte der Kleintransporter noch einen in die Zufahrt einfahrenden Pkw Ford. Der Fahrer (47) des Kleintransporters kam beim Versuch, das Fahrzeug aufzuhalten, zu Sturz und erlitt leichte Verletzungen. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 20.000 Euro. (Kg)
Ampel nicht beachtet?
Zeit: 05.02.2025, 12:35 Uhr
Ort: OT Kaßberg
(465) Die Henriettenstraße stadteinwärts befuhr am Mittwochmittag der 66-jährige Fahrer eines Pkw Peugeot. Als er bei „Grün“ die Reichsstraße kreuzte, kam es zur Kollision mit einem Pkw VW, dessen Fahrerin (19) die Reichsstraße in Richtung Weststraße befuhr und beim Passieren der Kreuzung Henriettenstraße offenbar die rote Ampel nicht beachtete. Bei dem Unfall erlitt die VW-Fahrerin leichte Verletzungen. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 13.000 Euro. (Kg)
Bei Sturz schwer verletzt
Zeit: 05.02.2025, 12:35 Uhr
Ort: OT Hutholz
(466) In einer in Richtung Hutholz fahrenden Straßenbahn kam am Mittwochmittag eine 66-jährige Frau aus bisher unbekannter Ursache kurz vor der Haltestelle Ernst-Wabra-Straße zu Sturz und erlitt schwere Verletzungen. Sachschaden wurde keiner bekannt. (Kg)
Von Fahrbahn abgekommen
Zeit: 05.02.2025, 13:30 Uhr
Ort: OT Röhrsdorf
(467) Die 62-jährige Fahrerin eines Pkw VW fuhr am Mittwoch von der Ringstraße im Chemnitz-Center an der Ecke Wildparkstraße nach rechts auf die Ringstraße in Richtung Rehgartenweg. Offenbar wegen plötzlicher gesundheitlicher Probleme der 62-Jährigen kam der VW dabei nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Verkehrszeichen. Danach fuhr der VW weiter über die angrenzende Wiese und kam auf einem Hügel zum Stehen. Die Frau wurde zur weiteren medizinischen Behandlung stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 5.500 Euro. (Kg)
Landkreis Mittelsachsen
Jeder Vierte zu schnell
Zeit: 04.02.2025, 13:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Ort: Roßwein, OT Otzdorf
(468) Bei einer gut dreistündigen Geschwindigkeitskontrolle auf der B 169 zwischen Döbeln und Hainichen waren am Dienstag 31 von 120 gemessenen Verkehrsteilnehmern zu schnell unterwegs.
Die Kradstaffel der Chemnitzer Verkehrspolizeiinspektion hatte nahe des Abzweigs Otzdorf die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten überprüft. In Richtung Hainichen sind dort 70 km/h erlaubt und in Richtung Döbeln 100 km/h. In zehn Fällen waren die Überschreitungen so hoch, dass sie im Bußgeldbereich lagen und damit mindestens Geldbußen ab 60 Euro die Konsequenz sind. 21-mal blieb es bei Verwarngeldern.
Am schnellsten auf der Bundesstraße unterwegs gewesen war ein Pkw Mercedes, den der Messbeamte mit 163 km/h bei erlaubten 100 km/h erwischte. Der Bußgeldkatalog sieht dafür ein einmonatiges Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg sowie ein Bußgeld in Höhe von 480 Euro vor. Ein derartiges Fahrverbot und ebenso zwei Punkte im Fahreignungsregister kommen voraussichtlich auch auf einen weiteren Autofahrer zu, der in der Gegenrichtung mit einem Pkw Volvo 119 km/h bei erlaubten 70 km/h gefahren war. Hinzu kommt in dem Fall ein Bußgeld in Höhe von 320 Euro.
Für Lkw ab 7,5 Tonnen gilt außerorts eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h. Der während der Kontrolle schnellste Lkw war in Richtung Döbeln unterwegs und ist mit 87 km/h gemessen worden. Für den Fahrer des Sattelzugs hat diese Geschwindigkeitsüberschreitung laut Bußgeldkatalog eine Geldbuße in Höhe von 150 Euro sowie einen Punkt in Flensburg zur Folge. (ds)
Diebe nutzten kurze Abwesenheit eines Autofahrers
Zeit: 05.02.2025, 12:15 Uhr bis 12:30 Uhr
Ort: Burgstädt
(469) Gestern Mittag haben Unbekannte während einer kurzen Abwesenheit eines Autofahrers die Heckscheibe eines auf dem Friedhofsgelände abgestellten Pkw Opel eingeschlagen. Anschließend erbeuteten die Täter aus dem Kofferraum des Kombi zwei Handtaschen samt Geldbörsen. Es entstand ein Stehl- und Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 1.800 Euro.
Die Polizei weist darauf hin:
Ein Auto ist kein Tresor!
Schaffen Sie keine Gelegenheiten für Diebe!
Diebe brauchen nur Sekunden, um in ein Auto zu gelangen und daraus zurückgelassene Gegenstände zu stehlen! (mg)
Kleinbus streifte Holzmast
Zeit: 06.02.2025, 04:10 Uhr
Ort: Königshain-Wiederau, OT Stein
(470) In der Nacht zum Donnerstag befuhr der 24-jährige Fahrer eines Mercedes-Kleinbusses die Chemnitztalstraße (S 240) in Richtung Mohsdorf. In einer Linkskurve auf Höhe des Steinbruches kam das Fahrzeug nach rechts von der glatten Straße ab und streifte einen Holzmast. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 15.000 Euro. Verletzt wurde niemand. (Kg)
Erzgebirgskreis
Nach schwerem Raub Beweismittel bei Durchsuchungen sichergestellt
Zeit: 12.01.2025, 01:20 Uhr
Ort: Annaberg-Buchholz, OT Kleinrückerswalde
(471) Die Chemnitzer Kriminalpolizei stellte im Rahmen von Durchsuchungen in einem Ermittlungsverfahren wegen schweren Raubes am Montag verschiedene Beweismittel sicher.
Am 12.01.2025 war ein 16-Jähriger von drei Tätern in der Annenstraße beraubt worden. Dabei hatten ihn die Angreifer verletzt. Ein 18-jähriger Tatverdächtiger konnte am Nachmittag des 12.01.2025 ausfindig gemacht und vorläufig festgenommen werden. Ein Ermittlungsrichter hatte einen Haftbefehl erlassen (siehe Medieninformation Nr. 19, Meldung 162, der PD Chemnitz vom 13. Januar 2025).
Im Zuge umfangreicher Ermittlungen zu den bis dahin noch unbekannten Tatbeteiligten ergaben sich Verdachtsmomente gegen zwei Jugendliche (15 und 16). Seitens der Staatsanwaltschaft Chemnitz wurden Durchsuchungsbeschlüsse der Wohnungen der beiden deutschen Jugendlichen sowie einer weiteren Wohnung, in der sich die beiden aufgehalten hatten, erwirkt. Am Montagmorgen setzten Beamte der Chemnitzer Kriminalpolizei die Durchsuchungsbeschlüsse um. Die Polizisten fanden hierbei Tatmittel sowie den entwendeten Schlüssel des Geschädigten und stellten diese als Beweismittel sicher. Zudem fanden die Beamten u. a. mehrere verbotene Messer sowie einige Ecstasy-Tabletten und stellten dies ebenso sicher. Gegen die beiden Jugendlichen sowie den 18-jährigen bereits inhaftierten Tatverdächtigen dauern die Ermittlungen wegen gemeinschaftlichen schweren Raubes in Verbindung mit gefährlicher Körperverletzung an. (mou)
Auf Unfall folgten Anzeigen
Zeit: 05.02.2025, 22:15 Uhr, polizeibekannt: gegen 22:55 Uhr
Ort: Crottendorf
(472) Ein Zeuge informierte Mittwochnacht die Polizei über einen neben der Fahrbahn der Straße Wolfner Mühle im Wald stehenden, offensichtlich verunglückten Pkw Mazda, in dem bzw. an dem sich jedoch keine Person befinden würde. Als die Beamten vor Ort eintrafen, fanden sie die Informationen bestätigt. Anhand der vorgefundenen Spuren konnte sich nachfolgender Unfallhergang ermitteln lassen:
Der Mazda befuhr die Straße Wolfner Mühle aus Richtung Große Mittweidaer Straße in Richtung Joachimsthaler Straße. In einer Linkskurve, ungefähr 500 Meter vor der Joachimsthaler Straße, kam das Auto nach rechts von der winterglatten Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Geländer und blieb im angrenzenden Wald auf einem Baumstumpf „stecken“. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 7.000 Euro.
Während der Unfallaufnahme kehrte der mutmaßliche Mazda-Fahrer zur Unfallstelle zurück. Der Mann (36) wies leichte Verletzungen auf. Außerdem stand er zum Unfallzeitpunkt offenbar unter Alkoholeinfluss. Ein mit ihm durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,34 Promille. Für den ukrainischen Staatsangehörigen folgten eine Blutentnahme, die Sicherstellung seines Führerscheines sowie Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort. (Kg)
Kollision auf Kreuzung
Zeit: 05.02.2025, 15:10 Uhr
Ort: Crottendorf
(473) Am Mittwochnachmittag befuhr der 37-jährige Fahrer eines Pkw Skoda die Neudorfer Straße aus Richtung Neudorf in Richtung Scheibenberg. Als er die bevorrechtigte Annaberger Straße kreuzte, kam es zur Kollision mit einem dort fahrenden Pkw Suzuki (Fahrer: 22). Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Der entstandene Sachschaden beziffert sich insgesamt auf etwa 10.000 Euro. (Kg)
Abgekommen und mit Zaun kollidiert
Zeit: 05.02.2025, 22:40 Uhr
Ort: Lauter-Bernsbach, OT Lauter
(474) Mittwochnacht befuhr die 41-jährige Fahrerin eines Pkw Skoda die Schwarzenberger Straße (B 101) in Richtung Schwarzenberg. Dabei kam der Skoda nach links von der winterglatten Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Gartenzaun sowie einem Verkehrszeichen. Verletzt wurde bei dem Unfall nach dem derzeitigen Kenntnisstand niemand. Der entstandene Sachschaden beziffert sich insgesamt auf etwa 10.000 Euro. (Kg)