Verdacht des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in zwölf Fällen
Stand: 11.12.2024, 15:34 Uhr
Durchsuchungsmaßnahme in Dresden realisiert
Beschuldigter in Untersuchungshaft
Die Staatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt Sachsen
ermitteln gegen einen 24-jährigen Türken wegen des Verdachts des
unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in
zwölf Fällen.
Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, sich zwischen dem 31.12.2020 und
dem 08.06.2021 in zwölf Fällen am Erwerb und Weiterverkauf von über 70
Kilogramm Crystal in Leipzig und Dresden und von zwei Kilogramm Kokain in
Berlin im Gesamtwert von etwa 785.000 Euro beteiligt zu haben.
In dem Ermittlungsverfahren wurden heute durch Einsatzbeamte des
Landeskriminalamts Sachsen sowie Kräfte der Bereitschaftspolizei Sachsen
ein Durchsuchungsbeschluss in Dresden-Neustadt vollzogen. Bei der
Durchsuchung wurden ein Teleskopschlagstock und etwa 30.000 Euro
Bargeld sichergestellt.
Der Beschuldigte wurde in seiner Wohnung aufgrund eines bereits
bestehenden Haftbefehls festgenommen. Er wurde dem zuständigen
Ermittlungsrichter vorgeführt, der den Haftbefehl in Vollzug setzte. Der
Beschuldigte befindet sich nunmehr in Untersuchungshaft.
Der Beschuldigte kommunizierte verschlüsselt über die Kryptodienste der
Provider "Anom" und "SkyECC". Die aus der erfolgten Entschlüsselung
gewonnenen Erkenntnisse wurden der Staatsanwaltschaft Dresden im Wege
der internationalen Rechtshilfe zur Verfügung gestellt und haben erhebliche
Bedeutung für die Beweisführung in diesem Verfahren.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und des
Landeskriminalamts Sachsen dauern an und werden noch einige Zeit in
Anspruch nehmen.