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Mann schwer verletzt – Tatverdächtiger festgenommen

Medieninformation: 509/2024
Verantwortlich: Jana Ulbricht
Stand: 02.12.2024, 12:23 Uhr

Gemeinsame Medieninformation
Staatsanwaltschaft Chemnitz
Polizeidirektion Chemnitz

Mann schwer verletzt – Tatverdächtiger festgenommen

Zeit:     30.11.2024, gegen 04:00 Uhr
Ort:      OT Zentrum

(5188) Seit Samstagmorgen ermitteln die Staatsanwaltschaft Chemnitz und die Chemnitzer Kriminalpolizei wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes, nachdem ein Mann (29/Afghane) schwer verletzt in der Brückenstraße festgestellt wurde (siehe Medieninformation Nr. 506 der PD Chemnitz vom 30.11.2024).

Ein Tatverdächtiger konnte mittlerweile vorläufig festgenommen werden.

Im Laufe des Samstages führte die Kriminalpolizei dazu umfangreiche Ermittlungen und Vernehmungen von Zeugen durch. In deren Verlauf erhärtete sich ein Tatverdacht gegen einen 42-jährigen Afghanen. Noch am Samstagabend durchsuchten Kriminalisten nach Erlass eines entsprechenden Beschlusses die Wohnung des Tatverdächtigen in Chemnitz. Der 42-Jährige konnte dabei nicht angetroffen werden. Er wurde in der Folge zur Fahndung ausgeschrieben. Gleichzeitig leitete die Kriminalpolizei weitere Maßnahmen zur Feststellung des Gesuchten ein.

Am Samstag wurden des Weiteren seit den Morgenstunden im Tatortbereich umfangreiche Maßnahmen der Spurensicherung durchgeführt. Im Rahmen einer großflächigen Absuche am Tatort und im näheren Umfeld konnte auch ein mutmaßliches Tatmittel aufgefunden werden. Im Rahmen weiterer kriminaltechnischer Untersuchungen muss nun geklärt werden, ob es sich tatsächlich um das genutzte Messer handelt.

Am Sonntagvormittag hatte sich ein Mann in einer Polizeidienststelle in Nordrhein-Westfalen gemeldet und angegeben, dass er polizeilich gesucht werde. Im Zuge der sich anschließenden Prüfungen stellte sich heraus, dass es sich um den Tatverdächtigen im hiesigen Verfahren wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes handelt. Der
42-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen.

Der Mann wird derzeit von Nordrhein-Westfalen nach Chemnitz gebracht und soll heute hier auf Antrag der Staatsanwaltschaft Chemnitz zum Erlass eines Untersuchungshaftbefehls einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden

Der Geschädigte befindet sich weiterhin in intensivmedizinischer Behandlung. Sein Zustand wird als kritisch eingeschätzt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Chemnitz und der Chemnitzer Kriminalpolizei dauern weiter an. (ju)


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