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Ermittlungen nach gewaltsamen Angriffen auf mutmaßliche Angehörige der rechten Szene in Budapest

Verantwortlich: GenStA Dresden, LKA Sachsen, LKA Thüringen
Stand: 15.03.2023, 13:05 Uhr

Durchsuchungsmaßnahmen in Sachsen und Thüringen

In einem Ermittlungsverfahren der Generalstaatsanwaltschaft Dresden, Zentralstelle Extremismus Sachsen (ZESA), durchsuchen Beamte der Landeskriminalämter Sachsen und Thüringen auf Grund von richterlichen Anordnungen des Amtsgerichts Dresden derzeit drei Wohnungen in Leipzig und fünf in Jena.

Die Ermittlungen richten sich gegen insgesamt sieben Beschuldigte deutscher Nationalität, vier Frauen im Alter von 20 bis 22 Jahren und drei Männer im Alter von 21, 26 und 29 Jahren. Diese sind verdächtig, zwischen dem 9. und 11. Februar diesen Jahres aus linksextremistischen Motiven gewaltsame Angriffe auf vermeintliche Angehörige der rechten Szene in Budapest begangen zu haben. Dort fand der jährlich begangene sogenannte „Tag der Ehre“ statt, eine Veranstaltung, die der rechtsextremistischen Szene als europaweite Kontakt- und Vernetzungsmöglichkeit dient.

Die Geschädigten, zwei deutsche, drei ungarische und drei polnische Staatsangehörige, erlitten durch die Angriffe teils erhebliche Verletzungen.

Im Rahmen der Durchsuchungen wurden Beweismittel sichergestellt. Diese werden nun einer Auswertung unterzogen.

Die Maßnahmen sind noch nicht vollständig abgeschlossen. Die Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Dresden und der Landeskriminalämter Sachsen und Thüringen, die in enger Abstimmung mit den ungarischen Behörden geführt werden, dauern an.


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